Lennon-Ono-Suite bleibt erhalten: Amsterdam Hilton schließt wegen umfassender Renovierung

| War noch was…? War noch was…?

Das berühmte Amsterdam Hilton Hotel im Süden der niederländischen Hauptstadt steht vor einer umfassenden Renovierung. Das Hotel schließt für längere Zeit seine Türen. Die Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten sollen gut ein Jahr andauern.

John-Lennon-Pilgerstätte wird bewahrt

Die Nachricht über die Schließung könnte insbesondere Musikfans beunruhigen, da das Haus durch eine der bekanntesten und skurrilsten Friedensdemonstrationen der Geschichte weltweit Bekanntheit erlangte. Es handelt sich um das legendäre „Bed-in“ von Beatles-Star John Lennon und seiner frisch angetrauten Ehefrau Yoko Ono im Jahr 1969.

Das Hotel gab jedoch bekannt, dass die John-und-Yoko-Suite erhalten bleibe. In welchem Umfang in dieser Suite gearbeitet wird, ist bislang nicht bekannt. Die Suite, in der das „Bed-in“ stattfand, ist in den vergangenen 56 Jahren zu einer Pilgerstätte für Fans geworden, auch wenn dort mittlerweile nicht mehr übernachtet werden darf. Fans sind jedoch willkommen, sich die Räumlichkeiten anzusehen.

Sieben Tage „Bed Peace“ in Suite 902

Das Paar kam am 24. März 1969, eine Woche nach ihrer Hochzeit, mit einem cremefarbenen Rolls-Royce aus Paris in Amsterdam an. Sie bezogen die Suite 902 des damals noch relativ neuen Hotels und blieben dort sieben Tage lang.

Das „Bed-in“ diente dem Paar als Demonstration „als Protest gegen Krieg und Gewalt in der Welt“, insbesondere gegen den Vietnam-Krieg. Vom breiten Doppelbett aus sagte Lennon den Reportern: „Wir bleiben im Bett für den Frieden.“ An die Fenster hatten sie Plakate mit den Aufschriften „Hair Peace“ und „Bed Peace“ geklebt. Lennon erklärte den Reportern: „Wir bringen die Botschaft von Love und Peace.“

Weltpresse auf der Bettkante

Die japanische Konzeptkünstlerin und der Beatles-Star luden die Weltpresse ein. Täglich saßen Dutzende Journalisten aus aller Welt auf der Bettkante des Paares. Auch Fans strömten herbei, um Autogramme zu erhalten oder Geschenke zu überreichen.

John Lennon setzte dieser Demo später musikalisch ein Denkmal mit der „Ballad of John und Yoko“.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Zuerst vermuteten die Behörden eine Lebensmittelvergiftung bei der Hamburger Familie. Ein Gutachten stellt nun klar: Eine Vergiftung durch Insektizide im Hotel ist die Ursache.

Die Hotelgruppe Steigenberger hat anlässlich ihres 95-jährigen Bestehens ein eigenes Bier mit dem Namen „Steigenberger 1930“ auf den Markt gebracht. Die begrenzte Sonderedition wird vom Unternehmen selbst als „das erste Bier, das eincheckt“ beworben. Das Bier wird von Erdinger in die Flaschen gebracht.

Frank Rosin und Alex Kumptner präsentieren ein neues TV-Format mit dem Titel „Rosin & Kumptner: Mission Mittendrin!“. Die Reihe begleitet die beiden Gastronomen beim Eintauchen in für sie ungewohnte Milieus und Berufswelten.

Nach einem Sanitätereinsatz in einem Hotel bei Chicago erhebt Schauspielerin Tara Reid, bekannt aus „American Pie“, schwere Vorwürfe. Sie gibt an, in ihren Drink K.o.-Tropfen gemischt bekommen zu haben.

In einem Hotelzimmer im Olchinger Gemeindeteil Neu-Esting ist am gestrigen Nachmittag eine 38-jährige Frau gewaltsam zu Tode gekommen. Ein 56-jähriger Mann wurde widerstandslos festgenommen und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Ein Streit in einem Lokal in Alfeld eskaliert. Plötzlich soll ein Mitarbeiter zum Küchenbeil gegriffen haben. Wie es dem Opfer nun geht und welche Konsequenzen die Tat haben könnte.

Nach dem Vorfall in einem Kasseler Schnellrestaurant wird eine Flüssigkeit aus einer vermeintlichen Wasserflasche untersucht. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

TUI hat eine Analyse der beliebtesten Weihnachtsmärkte in Deutschland für das Jahr 2025 veröffentlicht. Im Rahmen des Rankings wurden über 150 Weihnachtsmärkte miteinander verglichen, wobei insgesamt mehr als 2.000 Märkte in Deutschland erfasst wurden.

Der Tod einer Hamburger Familie in Istanbul erscheint vielen wie ein schockierender Einzelfall. Aber auch andere Vorfälle in der Stadt weisen Parallelen zu dem Schicksal der Familie auf.

In Reaktion auf den Tod der Hamburger Familie in Istanbul haben Behörden 24-Stunden-Überwachung für Betriebe angeordnet.: Alle Unternehmen seien verpflichtet, Tag und Nacht Audio- und Videoaufnahmen zu machen und diese 30 Tage lang aufzubewahren.