Medien: Polizei durchsucht offenbar Christina-Block-Wohnhaus und Elysée-Hotel

| War noch was…? War noch was…?

Wie unter anderem der „Spiegel“ und die „Bild-Zeitung“ berichten, hat die Polizei in Hamburg zwei Immobilien durchsucht. Dabei handelt es sich, nach Informationen der beiden Medien, um das Wohnhaus der Steakhaus-Erbin Christina Block und im das Fünf-Sterne-Hotel Grand Elysée, das zur Firmengruppe Block gehört.

Laut dem Bericht in der Bild-Zeitung (online) seien die Einsatzkräfte in den frühen Morgenstunden angerückt. Die Polizei gab dazu zunächst keine Erklärung ab und verwies an die Staatsanwaltschaft. Die war für eine kurzfristige Anfrage nicht erreichbar.

Die „Bild“ schreibt, dass Einsatz mit der Rückhol-Aktion der Kinder aus Dänemark im Zusammenhang stehen soll. Auch der „Spiegel“ schreibt, dass die Beamten auf der Suche nach Beweismitteln seien, um festzustellen, ob Christina Block einen Auftrag erteilt habe, ihre Kinder aus Dänemark zurückzuholen. 

Vor dem Hintergrund des Sorgerechtsstreits um zwei ihrer Kinder hatte die Hamburger Unternehmerin Christina Block das Vorgehen der Justiz gerade erst kritisiert. „Wo Unrecht geschieht, mögen wir dafür eintreten, dass es revidiert wird, und wo Unrecht erkannt und bereits geurteilt wurde, muss dies strikt und schnell umgesetzt werden. Und die Opfer müssen geschützt werden“, sagte Block am Dienstagabend auf einem Neujahrsempfang im Hamburger Elysée-Hotel, das wie die Restaurantkette Block House zur Unternehmensgruppe ihres Vaters Eugen Block gehört. 

Im Oktober 2021 hatte das Oberlandesgericht Hamburg entschieden, dass Christina Block vorläufig das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für Klara und Theodor bekommt. Der Vater, Stephan Hensel, gab die Kinder trotzdem nicht heraus. 

Der Anwalt der Unternehmerin Christina hatte eine Beteiligung seiner Mandantin an der Rückholaktion in der Silvesternacht jüngst bestritten. „Entgegen einiger Behauptungen hat sie zu keinem Zeitpunkt dritten Personen einen Auftrag erteilt, ihre geliebten Kinder mit Gewalt aus Dänemark nach Hamburg zu verbringen», teilte Rechtsanwalt Otmar Kury am Montag in Hamburg mit. Christina Block sei eine „absolut rechtstreue Persönlichkeit“. Es werde nun aufgeklärt werden müssen, wer den Auftrag erteilt oder selbst gehandelt haben könnte. Eine Reihe von Menschen hätten der Mutter immer wieder Hilfe angeboten. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei einem der schlimmsten Lawinenunglücke der letzten Jahre in den Alpen sind fünf deutsche Bergsteiger ums Leben gekommen. Die beiden Frauen und drei Männer wurden an Allerheiligen unter dem Gipfel der 3.545 Meter hohen Vertainspitze in Südtirol von einer Schneelawine erfasst. Alle fünf konnten nur noch tot geborgen werden.

Der Streit zwischen Michael Käfer, Chef des Münchner Feinkost-Imperiums, und seinem früheren Geschäftsführer Alexej Oberoi wird jetzt vor dem Landgericht München ausgetragen. Im Kern des Verfahrens steht die Forderung Oberois nach einer millionenschweren Bonuszahlung, die er nach der Trennung nicht erhalten haben soll, wie Medien berichten.

Der Mann fordert Alkohol und zeigt dabei dem Mitarbeiter eines Restaurants etwas Explosives. Diesen Vorgang bewerten die Ermittlungsbehörden jetzt als schwere räuberische Erpressung - mit Folgen.

Eine neue Umfrage beleuchtet den Umgang europäischer Ferienhausvermieter mit zurückgelassenen Lebensmitteln. Welche Produkte am häufigsten liegenbleiben und wie Gastgeber mit diesen Herausforderungen umgehen.

Die jüngsten Ergebnisse der Premier Inn-Schlafstudie zeigen auf, wie wichtig das Gefühl von Sicherheit für Hotelgäste ist und welche bizarren Übernachtungsorte noch Reiz ausüben.

Drei europäische Städte stehen im Fokus eines Angebots von Marriott Bonvoy zur Vorweihnachtszeit: Ausgewählte Hotels in Berlin, Hamburg und Wien bieten Gästen thematisch gestaltete Weihnachtssuiten an mit festlicher Dekoration an.

Schon ein Jahr vor der Entführung der Block-Kinder gab es einen Vorfall in Dänemark. Dazu soll Ex-Bundesnachrichtendienst-Präsident Hanning als Zeuge vor Gericht aussagen. Doch nun will er nicht.

Großer Polizeieinsatz in Bielefeld: Ein Mann gerät im Restaurant in einen Streit und droht, einen Sprengsatz zu zünden. Dann greift die Polizei ein. Nun steht fest: Die Handgranate ist echt.

Macht ein kroatischer Brausehersteller Geschäft mit der Verknüpfung eines Getränks mit dem Namen Pippi Langstrumpf? Die Nachfahren von Astrid Lindgren finden schon. Der Produzent ist anderer Ansicht.

Mit vier Jahren Verzögerung nimmt ein ungewöhnliches Millionen-Projekt Fahrt auf: Ein ausgemusterter Bundeswehr-Airbus wird bei Nacht und Nebel vom Flughafen Hannover in den Serengeti-Park in der Südheide transportiert. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.