Mit welchem deutschen Essen man Tim Raue «jagen» kann

| War noch was…? War noch was…?

Spitzenkoch Tim Raue (51) hat kürzlich ein neues Restaurant mit deutscher Küche im Berliner Fernsehturm eröffnet - doch nicht alle heimischen Gerichte finden seinen Gefallen. «Ich finde Nierchen süßsauer grauenvoll. Damit kann man mich jagen», sagte Raue in Berlin auf die Frage, welches deutsche Essen er überhaupt nicht mag.

Er schätze, dass acht von zehn Menschen, die Nierchen süßsauer essen, sie danach nie wieder bestellten. «Vor allem, wenn es Schweinenieren sind. Lamm oder Kalb geht noch. Aber generell: einfach nein.» Das Restaurant «Sphere Tim Raue» wurde vor rund einer Woche eröffnet. In 207 Metern Höhe bietet es Klassiker der Berliner und Brandenburger Küche - interpretiert von Raue. Küchenchef ist der gebürtige Berliner Rolf Gerz.

Auf der Speisekarte stehen Gerichte wie «Oma Gerdas Eisbein vom Spanferkel» oder «Tim Raues Königsberger Klopse vom Kalb». Bei der Eröffnung war das Kassensystem zusammengebrochen. Allen Gästen des Abends werde das Geld zurückerstattet, zudem bekämen sie einen Gutschein für ein Menü im Restaurant, kündigte Raue an.

Gaststätten mit Bier, Haxe und Brezel: «Etwas, was uns wirklich fehlt»

Aus Sicht des Sternekochs haben Deutsche kulinarisch ein Problem mit ihrer Identität. «Gerade, wenn wir über casual Restaurants sprechen, also im Sinne von Wirtshäusern, sind diese in Norddeutschland nicht annähernd so präsent wie im Süden», sagte Raue, der regelmäßig im Fernsehen zu sehen ist.

Aktuell drehe er in München. «Da gibt es an jeder Ecke eine Form dieser Gaststätten, da saufen alle überall Bier, dazu gibt es Haxen, dazu gibt es eine Brezel, dazu gibt es Fleischpflanzerl. Das ist etwas, was uns wirklich fehlt». (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

McDonald's hat einen mit KI hergestellten Reklamespot nach heftiger internationaler Kritik zurückgezogen. Der Spot erweckt den Eindruck, dass er in Amsterdam gedreht wurde. Doch in Wahrheit war er mit KI am Computer hergestellt worden.

Der mutmaßliche Chef der Entführer widerspricht als Zeuge zentralen Äußerungen von Christina Block. Er berichtet von einer Lagebesprechung und einem besonderen Teddy.

Die Mook-Gruppe, die hochwertige Restaurants wie Zenzakan, Ivory Club, Mon Amie Maxi und das M-Steakhouse betreibt, hatte es jüngst mit Gästen zu tun, die, ohne zu bezahlen, die Restaurants verließen. Da die Fahndung der Polizei ergebnislos blieb, nahmen die Gastronomen die Sache selbst in die Hand – mit Erfolg.

Fast fünf Monate nach Beginn des Block-Prozesses ist überraschend der mutmaßliche Kopf der Entführer als Zeuge beim Landgericht Hamburg erschienen. Für seine freiwillige Aussage sicherten ihm die Ermittlungsbehörden sicheres Geleit zu.

Der wegen Steuerhinterziehung und Insolvenzverschleppung verurteilte Star-Koch Alfons Schuhbeck bleibt weiter auf freiem Fuß. Grund sind eine Krebserkrankung des 76-Jährigen und notwendige Behandlungen außerhalb einer Justizvollzugsanstalt.

Im Hotel Le Méridien Hamburg hat die erste Weihnachtsfeier für obdachlose Menschen stattgefunden. Angesichts der positiven Rückmeldungen gibt es bereits Überlegungen für eine Fortsetzung.

Im andauernden Ermittlungsverfahren wegen der Entführung der Block-Kinder hat die Staatsanwaltschaft Hamburg zwei weitere Beschuldigte aus Israel vernommen. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft in einem ähnlichen Schritt bereits den Chef einer israelischen Sicherheitsfirma befragt. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt

Die Compass Group Deutschland hat sich entschieden, in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen der gesellschaftlichen Verantwortung zu setzen. Das Unternehmen unterstützte die Frankfurter Tafel mit einer Spende von 25.000 Euro anstelle der üblichen Weihnachtspräsente.

Die 20. Benefiz Gala von McDonald's Deutschland zugunsten der Kinderhilfe Stiftung verzeichnete einen Rekordbetrag. Der Erlös kommt den Ronald McDonald Häusern und Oasen zugute, welche Familien schwer kranker Kinder nahe den Spezialkliniken beherbergen.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.