Norovirus Grund für Magen-Darm-Beschwerden nach Imbissbesuch

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Das Norovirus hat die Erkrankung von weit über 200 Personen am zweiten Aprilwochenende in Neuburg an der Donau ausgelöst. Das teilte nun das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen mit. Im Zentrum der Untersuchungen hatte ein Schnellimbiss gestanden, den die Mehrheit der Betroffenen besucht hatte. Nun stehe aber fest: «Den Betreiber trifft keine Schuld.»

Hygienemängel im Betrieb hätten sich nicht nachweisen lassen, erläuterte das Gesundheitsamts Neuburg-Schrobenhausen unter Berufung auf Ergebnisse der Beprobungen durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Drei von vier Proben des Personals seien positiv auf Noroviren ausgefallen, ebenso eine Oberflächenprobe aus dem Sanitärbereich des Ladens. Auf anderen Oberflächen seien aber keine Viren gefunden worden. Die Auswertung der Lebensmittelproben stehe noch aus.

Gesundheitsamt rät Erkrankten weiter zu konsequenter Hygiene

«Grundsätzlich sind Noroviren in Lebensmitteln schwer nachweisbar, da sie sich dort nicht vermehren», erläuterte Johannes Donhauser, Leiter des Gesundheitsamts. «Nach unserer Erfahrung ist es nicht zu erwarten, dass wir noch ermitteln können, wie das Virus in den Betrieb gelangen konnte.»

Das Gesundheitsamt riet weiter zu konsequenter Hygiene. Erkrankte sollten zudem bis mindestens 48 Stunden nach Abklingen der Symptome zu Hause bleiben. Besonders bei Kindern, älteren Personen und Menschen mit Vorerkrankungen wird bei schweren oder anhaltenden Beschwerden eine zeitnahe ärztliche Abklärung empfohlen. Nach jedem Toilettengang sollten gründlich die Hände gewaschen werden. (dpa)


 

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