Polizei verhindert Besetzung von leerer Kneipe in Kreuzberg

| War noch was…? War noch was…?

Polizisten haben in Berlin-Kreuzberg die Besetzung einer leerstehenden Kiezkneipe verhindert. Rund 100 vermummte Menschen, die laut Polizei dem linken Spektrum zuzuordnen sind, versammelten sich Donnerstagnachmittag vor dem früheren Lokal «Meuterei», das vor rund vier Jahren geräumt wurde. Etwa 30 Menschen gelang es nach Polizeiangaben, in das Gebäude einzudringen. Polizisten, die in der Nähe waren, hätten diese jedoch schnell wieder aus dem Haus geholt. Zuvor hatte der RBB berichtet.

200 Menschen protestieren

An einer darauffolgenden Protestkundgebung vor Ort nahmen laut Polizei bis zu 200 Menschen teil. Darunter waren nach den Angaben auch Teilnehmer, die propalästinensische Parolen riefen. Polizisten schritten mehrfach ein.

50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden vorläufig festgenommen. Es werde wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs und des Hausfriedensbruchs ermittelt, hieß es. Die Polizei war nach eigenen Angaben mit rund 230 Beamtinnen und Beamten vor Ort.

«Meuterei» wurde 2021 geräumt

Die linke Kiezkneipe «Meuterei» war im März 2021 vom Gerichtsvollzieher mit Hilfe der Polizei geräumt worden. Die Betreiber hatten sich nach dem Auslaufen des Mietvertrags geweigert, das Haus zu verlassen, unterlagen aber vor Gericht. Die Kneipe galt in der linken Szene als Symbol für die Verdrängung der alternativen Orte in Berlin. Die Räumung wurde begleitet von starkem Protest. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass Coca-Cola in den Vereinigten Staaten künftig mit Zuckerrohr statt mit Maissirup gesüßt werden soll. Diese Mitteilung erfolgte über seine Plattform Truth Social, wo er erklärte, persönlich mit dem Konzern gesprochen zu haben und die Zustimmung der Verantwortlichen erhalten zu haben.

Eine Routinekontrolle der Autobahnpolizei auf der Bundesautobahn 10 hat gestern Vormittag zur Stilllegung einer Dönerfleisch-Lieferung geführt. In dem Fahrzeug waren 1.000 Kilogramm tiefgekühltes Dönerfleisch. Offenbar war jedoch die Kühlanlage nicht in Betrieb.

An diesem Sonntag reisen Superstar Cristiano Ronaldo und sein Club Al-Nassr FC ins Trainingslager nach Österreich in den Brandlhof. Und diese Aussicht hält auch einige norddeutsche Fußball-Vertreter auf Trab.

Eigentlich waren im Prozess um die laut Anklage entführten Kinder der Hamburger Unternehmerin und Steak-Haus-Erbin Christina Block 37 Prozesstage angesetzt. Doch nun kündigt die Vorsitzende Richterin eine Änderung an.

Das Münchner Kindl, auf dem Arm einen Dackel, der Bierschaum vom vollen Maßkrug bläst – und in 14 Schaumblasen gespiegelt Symbole für die großen Oktoberfestzelte: Diese Kreation ziert dieses Jahr den Maßkrug der Wiesnwirte.

Das Landgericht München I hat Alfons Schuhbeck unter anderem wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs verurteilt. Es verhängte eine Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten. In die Strafe eingerechnet ist seine frühere Verurteilung wegen Steuerhinterziehung.

Bei einem Brand in der Küche eines Restaurants im Landkreis Harburg ist ein Schaden von rund 100.000 Euro entstanden. Drei Mitarbeiter und ein Gast erlitten bei dem Feuer am Samstag in Seevetal leichte Verletzungen, wie die Polizei mitteilte.

Vor dem Landgericht München I wird das Urteil gegen Star-Koch Alfons Schuhbeck erwartet. Der Prozess, der heute wohl mit einer weiteren Verurteilung des inzwischen 76-Jährigen zu Ende gehen wird, bot auch einen Blick in wahre Abgründe. 

Die Unternehmerin und Steak-Haus-Erbin Christina Block soll laut Anklage den Auftrag erteilt haben, zwei ihrer Kinder von Dänemark nach Deutschland zu entführen. Im Prozess weisen die Verteidiger die Vorwürfe zurück.

2024 werden zwei Kinder von Christina Block gewaltsam von Dänemark nach Deutschland gebracht. Nun ist die Unternehmerin und Steak-Haus-Erbin eine von sieben Angeklagten in einem Prozess um mutmaßliche Kindesentführung.