Rekord-Rechnung auf Mallorca: Restaurant Annabel stellt 63.000-Euro-Beleg aus

| War noch was…? War noch was…?

Auf der spanischen Insel Mallorca sorgt eine Restaurant-Rechnung über 63.237,90 Euro für Aufsehen. Das Lokal Annabel in Palmanova veröffentlichte ein Foto des Belegs auf seinem Instagram-Kanal mit der Frage: "Wem gehört diese Rechnung?"

Laut Angaben des Restaurants gegenüber der "Mallorca Zeitung" und der spanischen Zeitung "Ultima Hora" speisten 18 Personen an dem Tisch. Pro Gast würde das einen Betrag von rund 3.500 Euro ergeben. Besonders auffällig ist ein Posten von 45.000 Euro für "diverse Fischgerichte". Weitere Positionen auf der Rechnung umfassten Pizzen, diverse Fischgerichte und teure Champagner-Sorten. Gerüchten zufolge sollen sich unter den Gästen auch US-Prominente befunden haben.

Kritik an automatischem Trinkgeld

Das Annabel geriet bereits zuvor in die Schlagzeilen, da es seinen Gästen automatisch zehn Prozent Trinkgeld in Rechnung stellt. Bei der Rekord-Rechnung belief sich der Betrag für das Trinkgeld auf 5.748,90 Euro. Auf der Rechnung sei vermerkt, dass der Betrag optional ist.

Dieser Vorgang stieß auf Kritik, da spanische Verbraucherschutzorganisationen wie die OCU darauf hinweisen, dass Trinkgeld keine gesetzliche Verpflichtung ist. Das Restaurant betont, transparent zu handeln und dem Kunden sowohl eine Gesamtsumme mit als auch ohne Trinkgeld zu zeigen. Eine Mitarbeiterin erklärte, der Vermerk sei "fettgedruckt und in Großbuchstaben auf der Rechnung", sodass er kaum zu übersehen sei.

Debatte um Luxus-Tourismus

Der Vorfall befeuert die andauernde Diskussion über die zunehmende Ausrichtung des Tourismus auf Mallorca hin zum Luxussegment. Deutsche Urlauber hatten sich zuvor bereits über gestiegene Preise und die Veränderung des Angebots beschwert. Auch Wirte auf der Insel berichten, dass immer mehr Gäste sich selbst versorgen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leinfelden-Echterdingen löste ein Kaminbrand am Freitagabend einen umfangreichen Rettungseinsatz aus. Um etwa 21.30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Filderbahnstraße gerufen, nachdem die Brandmeldeanlage eines dort ansässigen Hotels Alarm geschlagen hatte.

Am 11. November kommt vielerorts als Erinnerung an den heiligen Martin traditionell die Martinsgans auf den Tisch. Trotz Vogelgrippe-Welle ist das traditionelle Festessen auch in diesem Jahr gesichert.

Christina Block soll den Auftrag erteilt haben, ihre beim Vater lebenden Kinder zu entführen. Nun wirft sie der Nebenklage einen Nötigungsversuch vor. Im Gerichtssaal erklärt sie, was dahintersteckt.

Vom 16. November 2025 bis zum 3. Januar 2026 präsentiert der Komiker Otto Waalkes seine Werke in einer Kunstausstellung im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Die Ausstellung mit dem Titel "ORESTIEN" ist Sachsens größte Einzelausstellung des Künstlers.

Gab Christina Block den Auftrag, ihre Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns in Dänemark entführen zu lassen? Mit der Vernehmung zweier Zeugen will das Landgericht Hamburg der Wahrheit näher kommen.

Der Hamburger Unternehmerin Christina Block wird von der dänischen Justiz weiterhin der Kontakt zu ihren beiden minderjährigen Kindern untersagt. Ein Berufungsgericht in Viborg bestätigte nach Angaben der beiden Konfliktparteien das Urteil einer Vorinstanz in Sønderborg. Christina Block zeigte sich erschüttert von dem Urteil.

Etwa 95.000 Menschen sind in Brandenburg und Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Teil von Karnevalsvereinen. Was diese Tradition besonders macht.

Ex-Sternekoch Wohlfahrt zaubert Gerichte für den Supermarkt – und erzählt, dass ihm die Sterne nicht fehlen. Ihn treibt vieles an, ein Getriebener ist er nicht mehr. Eine Legende wird 70 Jahre alt.

Im Januar sterben in einem Skihotel in der Türkei Dutzende Menschen. Der Hotelbesitzer, seine Familie, der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde und weitere wurden nun zu dutzendfacher lebenslanger Haft verurteilt. Doch zentrale Verantwortliche bleiben ungestraft, meinen Kritiker.

Drei mutmaßliche Mitglieder einer internationalen Diebesbande sollen Luxushotels in Hessen und NRW als Jagdrevier betrachtet haben. In Düsseldorf stoppten Zivilfahnder den Beutezug.