Rekordversuch mit 100-Kilogramm-Semmelknödel gescheitert

| War noch was…? War noch was…?

Ein Rekordversuch mit einem über 100 Kilogramm schweren Semmelknödel ist am Samstag auf dem Hoherodskopf im Vogelsberg gescheitert. Der gigantische Klops sei beim Servieren im mittelhessischen Berggasthof «Zum Steira» in mehrere Teile zerbrochen, sagte Rekord-Richter Olaf Kuchenbecker vom Rekord-Institut für Deutschland (RID). Voraussetzung für das Gelingen des Rekordversuches ist, dass der Knödel heil bleibt.

Im Rahmen eines «Wiesnfestes» sollte der Riesen-Knödel trotz des missglückten Rekordversuchs anschließend von den Gästen des Berggasthofs verzehrt werden, wie Kuchenbecker sagte.

In seinen Regularien schreibt das Institut vor, dass weltrekordwürdige Speisen optisch dem Original entsprechen und servierfähig sein sollen. Um keine Lebensmittelverschwendung zu betreiben, sollten zudem genug hungrige Schaulustige vorhanden sein, um die Mega-Speisen anschließend auch zu verzehren.

So enthielt der Semmelknödel vom Hoherodskopf 30 Kilogramm Knödelbrot, 30 Liter Milch, 15,5 Kilogramm Zwiebeln, 3,5 Kilogramm Butter, 17,55 Kilogramm Vollei und 2,8 Kilogramm Petersilie, wie der Wirt Thomas Jager sagte. Hinzu kamen demnach 2,5 Kilogramm einer geheimen Gewürzmischung, die der Koch nicht preisgeben wollte. Damit die Zutaten alle gut durchgaren, war der Knödel bereits in der Nacht zum Samstag «zu Wasser gelassen» worden.

Zuletzt war es Anfang August 2010 im niederbayerischen Kollnburg geglückt, einen 87,7 Kilogramm schweren Semmelknödel heil aus dem Wasserbad zu hieven und zu servieren, wie RID-Rekordrichter Kuchenbecker sagte - doch sei dieser Weltrekord nie eingetragen worden. Dennoch habe man zuvor festgelegt, dass das Gewicht bei dem Versuch auf dem Hoherodskopf deutlich überboten werden sollte.

Das RID ist das deutschsprachige Pendant zum international ausgerichteten Guinnessbuch der Rekorde. Es sammelt und prüft Höchstleistungen aus dem deutschen Sprachraum und erkennt Weltrekorde an. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leinfelden-Echterdingen löste ein Kaminbrand am Freitagabend einen umfangreichen Rettungseinsatz aus. Um etwa 21.30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Filderbahnstraße gerufen, nachdem die Brandmeldeanlage eines dort ansässigen Hotels Alarm geschlagen hatte.

Am 11. November kommt vielerorts als Erinnerung an den heiligen Martin traditionell die Martinsgans auf den Tisch. Trotz Vogelgrippe-Welle ist das traditionelle Festessen auch in diesem Jahr gesichert.

Christina Block soll den Auftrag erteilt haben, ihre beim Vater lebenden Kinder zu entführen. Nun wirft sie der Nebenklage einen Nötigungsversuch vor. Im Gerichtssaal erklärt sie, was dahintersteckt.

Vom 16. November 2025 bis zum 3. Januar 2026 präsentiert der Komiker Otto Waalkes seine Werke in einer Kunstausstellung im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Die Ausstellung mit dem Titel "ORESTIEN" ist Sachsens größte Einzelausstellung des Künstlers.

Gab Christina Block den Auftrag, ihre Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns in Dänemark entführen zu lassen? Mit der Vernehmung zweier Zeugen will das Landgericht Hamburg der Wahrheit näher kommen.

Der Hamburger Unternehmerin Christina Block wird von der dänischen Justiz weiterhin der Kontakt zu ihren beiden minderjährigen Kindern untersagt. Ein Berufungsgericht in Viborg bestätigte nach Angaben der beiden Konfliktparteien das Urteil einer Vorinstanz in Sønderborg. Christina Block zeigte sich erschüttert von dem Urteil.

Etwa 95.000 Menschen sind in Brandenburg und Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Teil von Karnevalsvereinen. Was diese Tradition besonders macht.

Ex-Sternekoch Wohlfahrt zaubert Gerichte für den Supermarkt – und erzählt, dass ihm die Sterne nicht fehlen. Ihn treibt vieles an, ein Getriebener ist er nicht mehr. Eine Legende wird 70 Jahre alt.

Im Januar sterben in einem Skihotel in der Türkei Dutzende Menschen. Der Hotelbesitzer, seine Familie, der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde und weitere wurden nun zu dutzendfacher lebenslanger Haft verurteilt. Doch zentrale Verantwortliche bleiben ungestraft, meinen Kritiker.

Drei mutmaßliche Mitglieder einer internationalen Diebesbande sollen Luxushotels in Hessen und NRW als Jagdrevier betrachtet haben. In Düsseldorf stoppten Zivilfahnder den Beutezug.