Schuhbeck bleibt vorerst auf freiem Fuß

| War noch was…? War noch was…?

Alfons Schuhbeck, der wegen einer Steuerstraftat zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt wurde, bleibt vorerst auf freiem Fuß. 

«Derzeit wird geprüft, ob und gegebenenfalls wie die notwendige medizinische Behandlung von Herrn Schuhbeck in der Haft fortgesetzt werden kann», sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I. «Jedenfalls bis zum Abschluss dieser Prüfung muss sich der Verurteilte nicht zum weiteren Vollzug der Haftstrafe in der JVA einfinden.» Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung berichtet. Schuhbecks Verteidiger äußerte sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht.

Schuhbecks Haft war aus medizinischen Gründen ausgesetzt worden (Tageskarte berichtete), die Unterbrechung galt bis zum Pfingstsonntag, wie die Sprecherin sagte. Nun wird geprüft, wie es weitergeht. 

Das Landgericht München I hatte Schuhbeck im Oktober 2022 zu der Strafe verurteilt. Die Richter waren überzeugt, dass der heute 76-Jährige 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen und mehr als 1.000 Mal in die Kasse von zwei seiner Restaurants gegriffen hat, um Geld verschwinden zu lassen. Er gab zu, dazu ein Computerprogramm genutzt zu haben, das ein Angestellter in seinem Auftrag erstellt hatte. 

Ende des Monats soll ein neuer Prozess gegen ihn beginnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm in dem Verfahren unter anderem Subventionsbetrug vor. Vom 24. Juni an wurden vier Verhandlungstage angesetzt, das Urteil könnte am 14. Juli fallen. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Alfons Schuhbeck verlor sein Gastro-Imperium und landete im Gefängnis. Jetzt hat ein neuer Prozess gegen ihn begonnen - und der könnte schneller enden als gedacht. Nach Angaben seines Anwalts ist eine schwere und unheilbare Krebserkrankung des 76-Jährigen ein Grund dafür, dass sie dem Deal zustimmten.

Neuer Prozess gegen Alfons Schuhbeck: Rund zweieinhalb Jahre nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung startet heute eine weitere Verhandlung vor dem Landgericht München. Es geht dabei dieses Mal unter anderem um den Vorwurf des Subventionsbetrugs und der Insolvenzverschleppung.

Kaum größer als ein Gartenschuppen, aber teurer als eine Wohnung in der Hamburger HafenCity: Am Donnerstag, den 26. Juni, wird auf einer Auktion in Berlin ein ehemaliger Imbiss in Westerland versteigert – und das zum stolzen Mindestpreis von 270.000 Euro.

Venedig ist im Juni ohnehin sehr voll. Jetzt kommen auch noch 200 Promi-Gäste zur großen Party des Amazon-Gründers. Schon ist von der «Welthauptstadt des Star-Systems» die Rede.

Der Großbrand eines Geschäftshauses in der Innenstadt von Gifhorn in Niedersachsen hat einen geschätzten Schaden von einer Million Euro angerichtet. Das Feuer war am späten Sonntagabend in einem Restaurant ausgebrochen und hatte sich schnell über das Obergeschoss verteilt, wie die Polizei mitteilte.

Rund zweieinhalb Jahre nach der Verurteilung wegen Steuerhinterziehung startet am Dienstag ein weiterer Prozess gegen Alfons Schuhbeck. Dieses Mal geht es unter anderem um den Vorwurf des Subventionsbetrugs und der Insolvenzverschleppung.

Das unterfränkische Wombach wollte das 700-jährige Dorfjubiläum mit einer besonderen Aktion würzen. Es musste ein Weltrekordversuch her. Das Ergebnis überzeugte auf der Waage - und kulinarisch auch.

Nach der Explosion in einem Kölner Restaurant fahndet die Polizei mit Fotos und zwei Videos aus einer Überwachungskamera nach einem Verdächtigen. Nach Medienberichten ist der Sohn des Restaurantbesitzers eine der Schlüsselfiguren des sogenannten Kölner Drogenkriegs.

Das unterfränkische Wombach feiert das 700-jährige Bestehen des Dorfes. Aus diesem Anlass will sich die kleine Ortschaft mit einem besonderen Spektakel verewigen.

Nach der Explosion in einem Kölner Restaurant mit erheblichem Sachschaden gehen die Ermittler von einer Straftat aus und prüfen einen Zusammenhang mit dem sogenannten Kölner Drogenkrieg.