„Sehr kräftige Oberarme“: Schweizer Hotel warnt Einbrecher vor den Gästen

| War noch was…? War noch was…?

Nach einer Serie von Einbrüchen im Hotel Löwen in der Schweizer Gemeinde Ebikon hat der Pächter ungewöhnliche Maßnahmen ergriffen, um potenzielle Einbrecher abzuschrecken. Mit einem Plakat warnt er Kriminelle vor den aktuellen Hausgästen, die über „sehr kräftige Oberarme“ verfügen. Dies soll Einbrecher abschrecken.

Laut einem „20 Minuten“-Bericht wurde das Hotel in den letzten Monaten immer wieder Ziel von Einbrüchen und Diebstählen. Zuletzt wurden bei einem Einbruchdiebstahl über 1.500 Franken (ca. 1.523 Euro) aus einem Tresor gestohlen. Zuvor wurde Bargeld sowie Tabakwaren aus einem Zigarettenautomaten entwendet.

Jetzt reagierte der Pächter Ruedi Mazenauer mit einer unkonventionellen Maßnahme und platzierte ein Plakat vor dem Hotel, das potenzielle Einbrecher warnt. „Denk daran, bei uns wohnen Monteure, Türsteher und Arbeiter aus Polen, der Slowakei, Bosnien, Kroatien, Türkei, Deutschland und der Schweiz. Die einen wiegen nur 80 kg, einige aber 100 kg, 120 kg oder 140 kg und haben sehr kräftige Oberarme.“
 

Die Verwaltung übernehme keine Haftung, „falls du die Kellertreppe runterfliegst oder den Kopf anschlägst“, heißt es dort weiter. Das Plakat soll Einbrecher abschrecken, ist jedoch kein Aufruf zur Selbstjustiz betont Mazenauer, dessen Hotel monatlich 40 Zimmer vermietet, in denen derzeit 60 Personen gemeldet sind.

Die Luzerner Polizei ermittelt wegen der Einbrüche, nimmt jedoch keine Stellung zum Plakat, da es sich um eine private Angelegenheit handelt.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei einem der schlimmsten Lawinenunglücke der letzten Jahre in den Alpen sind fünf deutsche Bergsteiger ums Leben gekommen. Die beiden Frauen und drei Männer wurden an Allerheiligen unter dem Gipfel der 3.545 Meter hohen Vertainspitze in Südtirol von einer Schneelawine erfasst. Alle fünf konnten nur noch tot geborgen werden.

Der Streit zwischen Michael Käfer, Chef des Münchner Feinkost-Imperiums, und seinem früheren Geschäftsführer Alexej Oberoi wird jetzt vor dem Landgericht München ausgetragen. Im Kern des Verfahrens steht die Forderung Oberois nach einer millionenschweren Bonuszahlung, die er nach der Trennung nicht erhalten haben soll, wie Medien berichten.

Der Mann fordert Alkohol und zeigt dabei dem Mitarbeiter eines Restaurants etwas Explosives. Diesen Vorgang bewerten die Ermittlungsbehörden jetzt als schwere räuberische Erpressung - mit Folgen.

Eine neue Umfrage beleuchtet den Umgang europäischer Ferienhausvermieter mit zurückgelassenen Lebensmitteln. Welche Produkte am häufigsten liegenbleiben und wie Gastgeber mit diesen Herausforderungen umgehen.

Die jüngsten Ergebnisse der Premier Inn-Schlafstudie zeigen auf, wie wichtig das Gefühl von Sicherheit für Hotelgäste ist und welche bizarren Übernachtungsorte noch Reiz ausüben.

Drei europäische Städte stehen im Fokus eines Angebots von Marriott Bonvoy zur Vorweihnachtszeit: Ausgewählte Hotels in Berlin, Hamburg und Wien bieten Gästen thematisch gestaltete Weihnachtssuiten an mit festlicher Dekoration an.

Schon ein Jahr vor der Entführung der Block-Kinder gab es einen Vorfall in Dänemark. Dazu soll Ex-Bundesnachrichtendienst-Präsident Hanning als Zeuge vor Gericht aussagen. Doch nun will er nicht.

Großer Polizeieinsatz in Bielefeld: Ein Mann gerät im Restaurant in einen Streit und droht, einen Sprengsatz zu zünden. Dann greift die Polizei ein. Nun steht fest: Die Handgranate ist echt.

Macht ein kroatischer Brausehersteller Geschäft mit der Verknüpfung eines Getränks mit dem Namen Pippi Langstrumpf? Die Nachfahren von Astrid Lindgren finden schon. Der Produzent ist anderer Ansicht.

Mit vier Jahren Verzögerung nimmt ein ungewöhnliches Millionen-Projekt Fahrt auf: Ein ausgemusterter Bundeswehr-Airbus wird bei Nacht und Nebel vom Flughafen Hannover in den Serengeti-Park in der Südheide transportiert. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.