Stadt Syke verurteilt Brandanschlag - Ermittlungen ohne Ergebnis

| War noch was…? War noch was…?

Das Stadtparlament von Syke bei Bremen hat den mutmaßlich rassistisch motivierten Brandanschlag auf ein Restaurant verurteilt. «Wir sind eine bunte, weltoffene und tolerante Stadt, in der Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt keinen Platz haben», hieß es in einer Erklärung des Stadtrates vom Donnerstagabend. «Wir stehen Seite an Seite mit den Opfern dieser Tat und werden uns auch weiterhin für Integration, Teilhabe und ein friedliches Miteinander für alle Syker Bürgerinnen und Bürger einsetzen.»

Das Restaurant eines Mannes mit Migrationshintergrund in Syke war in der Nacht zum Donnerstag ausgebrannt (Tageskarte berichtete). Weil zwei Hakenkreuze und die Worte «Ausländer raus» an das Gebäude geschmiert waren, vermuten die Behörden eine Brandstiftung mit «fremdenfeindlichem» Hintergrund. Auch andere Versionen würden geprüft, sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion Diepholz am Freitag.

Die Ermittlungen von Staatsschutz und Brandschützern hätten zunächst keine Ergebnisse gebracht. «Wir sind weiter auf der Suche nach Zeugen», sagte der Sprecher. Brandermittler hätten das völlig zerstörte Lokal erst am Freitag betreten können. Durch das Feuer wurde niemand verletzt, der Schaden wird auf 150 000 Euro geschätzt.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Polizei in Siegburg sah sich am Montagmorgen mit einem ungewöhnlichen Fall konfrontiert, nachdem eine Zeugin an der Wahnbachtalstraße den Diebstahl von gebrauchtem Frittierfett aus einem Restaurantlager meldete. Sowohl der Transporter als auch die Ölfässer wurden als Beweismittel beschlagnahmt.

Er hatte auf Millionen aus dem Erbe seiner Mutter gehofft, doch der Brauerei-Spross wird wohl weiter leer ausgehen. Zu einem Berufungsverfahren im Erbschaftsstreit wird es jedenfalls nicht kommen.

Ein leichter Tritt - schon ist der Job weg. Eine Abmahnung ist nicht nötig. Das geht aus einem aktuellen Fall hervor. Hier war ein Arbeitnehmer in Rage geraten, weil der Chef ihm das Handy verbot.

Das Magazin Merian präsentiert in der aktuellen Ausgabe eine kuratierte Auswahl der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands für das Jahr 2025. Die Zusammenstellung beleuchtet sowohl Märkte mit jahrhundertealter Tradition als auch neue, teils unkonventionelle Adventserlebnisse.

Am späten Abend kam es in einem Burgerrestaurant im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel zu einer Schussabgabe, bei der ein Mitarbeiter schwer verletzt wurde. Der Täter ist laut Polizeiangaben vom Morgen weiterhin auf der Flucht.

Das Ermittlungsverfahren nach dem Hoteleinsturz in Kröv mit zwei Toten vom August 2024 zieht sich bis ins neue Jahr. Eine Einlassung des beschuldigten Statikers liege noch nicht vor, teilte die Staatsanwaltschaft Trier mit.

Ein Schwelbrand auf dem Flachdach des Cliff Hotels in Sellin erforderte den Einsatz mehrerer Freiwilliger Feuerwehren. Die Brandursache wird in den laufenden Dacharbeiten am Gebäude vermutet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Hergangs aufgenommen, der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner hochgiftiges MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.

Zuerst vermuteten die Behörden eine Lebensmittelvergiftung bei der Hamburger Familie. Ein Gutachten stellt nun klar: Eine Vergiftung durch Insektizide im Hotel ist die Ursache.

Die Hotelgruppe Steigenberger hat anlässlich ihres 95-jährigen Bestehens ein eigenes Bier mit dem Namen „Steigenberger 1930“ auf den Markt gebracht. Die begrenzte Sonderedition wird vom Unternehmen selbst als „das erste Bier, das eincheckt“ beworben. Das Bier wird von Erdinger in die Flaschen gebracht.