Streit um Hotelrechnungen - Ochsenknecht hat Ruhe im Gefängnis "etwas genossen"

| War noch was…? War noch was…?

Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht hat die Ruhe im Gefängnis nach eigenen Worten «ein bisschen genossen». Er habe «wirklich erstmal runterkommen» können, sagte der 33-Jährige in einer Fragerunde auf der Plattform Twitch. Sonst sei er oft bis spät in der Nacht noch am Handy gewesen. «Also ich habe die ersten ein, zwei Wochen sehr, sehr viel geschlafen - mittags vor allem.»

Der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht und dessen früherer Ehefrau Natascha erzählt außerdem, dass er «mit sehr vielen Leuten» gut klargekommen sei. Auch die Justizbeamtinnen und -beamten seien sehr freundlich gewesen. «Klar, es ist natürlich kein Hotel. Ich hab’ das alles so gesehen wie so ein Schwererziehbaren-Camp oder -Internat.»

«Es soll ja auch 'ne Bestrafung sein»

Als er die Zustände in manchen Haftanstalten kritisiert habe, habe er «kein Gefängnis blöd angehen» wollen, betonte er nun. «Ich finde es gut, wenn die Gefängnisse nicht so sind, dass man sich extrem wohlfühlt, weil es soll ja auch 'ne Bestrafung sein und man soll daraus lernen.»

Ochsenknecht hatte vergangene Woche auf Instagram geschrieben, dass in den Haftanstalten in Hannover und München «die Hygiene so gut wie gar nicht vorhanden» und das Essen «leider nicht so» gewesen sei. Die Münchner Justizvollzugsanstalt Stadelheim parierte daraufhin die Vorwürfe und betonte auf Anfrage des Nachrichtenportals «t-online», dass «besonders auf Hygiene und Sauberkeit geachtet» werde und dass das Essen «anerkannten ernährungswissenschaftlichen Grundsätzen» entspräche. 

Hatte sich Gefängnis «wesentlich schlimmer vorgestellt»

Ochsenknecht fasst zusammen: «Ich hab’ da gut geschlafen, ich hab’ zur Ruhe gefunden, ich hab’ viel Zeit gehabt, um über alles nachzudenken, was ich falsch gemacht hab’ - was ich auch nicht falsch gemacht habe.» Er habe sich die Zeit im Gefängnis «wesentlich, wesentlich schlimmer vorgestellt».

Der 33-Jährige war wegen einer unbezahlten Hotelrechnung Ende Juni am Hamburger Flughafen vorläufig festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden. Im Juli wurde er in einem mehrtägigen Transport mit Zwischenstopps in verschiedenen Gefängnissen nach Innsbruck in Österreich überstellt, wo er gegen Kaution freigelassen wurde. 

Wegen der jahrelang offenen Rechnung eines Tiroler Hotels steht Ochsenknecht am 22. August wegen mutmaßlichen schweren Betrugs in Innsbruck vor Gericht. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die 20. Benefiz Gala von McDonald's Deutschland zugunsten der Kinderhilfe Stiftung verzeichnete einen Rekordbetrag. Der Erlös kommt den Ronald McDonald Häusern und Oasen zugute, welche Familien schwer kranker Kinder nahe den Spezialkliniken beherbergen.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.

Bald soll sich entscheiden, ob der an Krebs erkrankte Alfons Schuhbeck zurück ins Gefängnis muss. Das Landgericht München hatte den Fernsehkoch und Gastronomen im Juli unter anderem wegen Insolvenzverschleppung, Betrugs und vorsätzlichen Bankrotts verurteilt.

Die Polizei in Siegburg sah sich am Montagmorgen mit einem ungewöhnlichen Fall konfrontiert, nachdem eine Zeugin an der Wahnbachtalstraße den Diebstahl von gebrauchtem Frittierfett aus einem Restaurantlager meldete. Sowohl der Transporter als auch die Ölfässer wurden als Beweismittel beschlagnahmt.

Er hatte auf Millionen aus dem Erbe seiner Mutter gehofft, doch der Brauerei-Spross wird wohl weiter leer ausgehen. Zu einem Berufungsverfahren im Erbschaftsstreit wird es jedenfalls nicht kommen.

Ein leichter Tritt - schon ist der Job weg. Eine Abmahnung ist nicht nötig. Das geht aus einem aktuellen Fall hervor. Hier war ein Arbeitnehmer in Rage geraten, weil der Chef ihm das Handy verbot.

Das Magazin Merian präsentiert in der aktuellen Ausgabe eine kuratierte Auswahl der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands für das Jahr 2025. Die Zusammenstellung beleuchtet sowohl Märkte mit jahrhundertealter Tradition als auch neue, teils unkonventionelle Adventserlebnisse.

Am späten Abend kam es in einem Burgerrestaurant im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel zu einer Schussabgabe, bei der ein Mitarbeiter schwer verletzt wurde. Der Täter ist laut Polizeiangaben vom Morgen weiterhin auf der Flucht.

Das Ermittlungsverfahren nach dem Hoteleinsturz in Kröv mit zwei Toten vom August 2024 zieht sich bis ins neue Jahr. Eine Einlassung des beschuldigten Statikers liege noch nicht vor, teilte die Staatsanwaltschaft Trier mit.

Ein Schwelbrand auf dem Flachdach des Cliff Hotels in Sellin erforderte den Einsatz mehrerer Freiwilliger Feuerwehren. Die Brandursache wird in den laufenden Dacharbeiten am Gebäude vermutet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Hergangs aufgenommen, der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.