Streit um Hotelrechnungen – Ochsenknecht muss weiter in Haft ausharren

| War noch was…? War noch was…?

Der Schauspieler und Musiker Jimi Blue Ochsenknecht hat sich erstmals seit seiner Festnahme am Hamburger Flughafen vor fast einer Woche einsichtig gezeigt. «Ich hätte wissen müssen, wie ernst die Situation ist und ich hätte es niemals so weit kommen lassen. Das war falsch», postete der 33-Jährige in einer Story auf Instagram. 

Ex-Freundin hat Schulden «ohne mit der Wimper zu zucken» bezahlt

Der offene Betrag sei nach seiner Festnahme innerhalb von einer Stunde von seiner Ex-Freundin und Mutter seiner Tochter überwiesen worden. Sie habe «ohne mit der Wimper zu zucken» Hilfe angeboten und den offenen Restbetrag überwiesen. Dafür dankte er ihr mit vielen Worten. «Du bist eine absolute Löwin.»

Der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht hatte Ende 2021 in einem Hotel in Tirol mehrere Tage lang einen Geburtstag gefeiert - und soll die fast 14.000 Euro hohe Rechnung aber trotz mehrfacher Ermahnung, Ratenzahlungsangeboten und Gerichtsverhandlungen nie gezahlt haben. 

Auch der Hotelchef bestätigte den Eingang des Geldes. «Ich habe heute einen Kontoauszug bekommen, dass das Geld auf dem Konto meiner Anwaltschaft eingegangen ist und somit ist das Thema für mich erledigt», sagte Hotelchef Steindl der Deutschen Presse-Agentur.

Auslieferungshaftbefehl wurde am Dienstag erlassen

Am Mittwoch vor einer Woche war er dann nach der Landung am Hamburger Flughafen vorläufig festgenommen worden, weil er wegen der Schulden mit einem internationalen Haftbefehl gesucht wurde. Seitdem sitzt er in Haft und soll demnächst nach Österreich ausgeliefert werden, dort wird wegen Betruges gegen ihn ermittelt. Ein entsprechender Auslieferungshaftbefehl ist am Dienstag durch das Hanseatische Oberlandesgericht erlassen worden. 

«Der ist ihm heute verkündet worden. Das ist die Grundlage für die Auslieferungshaft», sagte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg der Deutschen Presse-Agentur. Das Auslieferungsverfahren sei damit aber noch nicht abgeschlossen, es seien noch weitere juristische Schritte nötig. 

Ochsenknecht: Vielleicht habe ich das auch gebraucht

Bis das Auslieferungsverfahren abgeschlossen ist, muss Ochsenknecht in Haft ausharren. «Der Spuk hat immer noch kein Ende und das Abenteuer fängt jetzt erst richtig an», postete er. Die Zeit im Gefängnis habe er zum Nachdenken genutzt, schrieb er weiter. «Ich hatte genug Zeit, mir ohne Ablenkung Gedanken zu machen und meine Fehler zu reflektieren. Vielleicht habe ich auch genau das gebraucht. Ich bin seit über 24 Jahren ein Vorbild vieler Menschen da draußen und ich habe vieles getan, was nicht sehr vorbildlich war.»

Jimi Blue Ochsenknecht ist eines von drei Kindern des Schauspielers Uwe Ochsenknecht (69, «Der bewegte Mann» «Das Boot») und dem Model Natascha Ochsenknecht (60). Das Paar ist mittlerweile getrennt. Jimi Blues Geschwister sind Wilson Gonzalez (35) und Cheyenne Savannah (24). Einem breiten Fernsehpublikum ist die Familie aus «Die wilden Kerle» und der Reality-Doku «Diese Ochsenkechts» bekannt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

McDonald's hat einen mit KI hergestellten Reklamespot nach heftiger internationaler Kritik zurückgezogen. Der Spot erweckt den Eindruck, dass er in Amsterdam gedreht wurde. Doch in Wahrheit war er mit KI am Computer hergestellt worden.

Der mutmaßliche Chef der Entführer widerspricht als Zeuge zentralen Äußerungen von Christina Block. Er berichtet von einer Lagebesprechung und einem besonderen Teddy.

Die Mook-Gruppe, die hochwertige Restaurants wie Zenzakan, Ivory Club, Mon Amie Maxi und das M-Steakhouse betreibt, hatte es jüngst mit Gästen zu tun, die, ohne zu bezahlen, die Restaurants verließen. Da die Fahndung der Polizei ergebnislos blieb, nahmen die Gastronomen die Sache selbst in die Hand – mit Erfolg.

Fast fünf Monate nach Beginn des Block-Prozesses ist überraschend der mutmaßliche Kopf der Entführer als Zeuge beim Landgericht Hamburg erschienen. Für seine freiwillige Aussage sicherten ihm die Ermittlungsbehörden sicheres Geleit zu.

Der wegen Steuerhinterziehung und Insolvenzverschleppung verurteilte Star-Koch Alfons Schuhbeck bleibt weiter auf freiem Fuß. Grund sind eine Krebserkrankung des 76-Jährigen und notwendige Behandlungen außerhalb einer Justizvollzugsanstalt.

Im Hotel Le Méridien Hamburg hat die erste Weihnachtsfeier für obdachlose Menschen stattgefunden. Angesichts der positiven Rückmeldungen gibt es bereits Überlegungen für eine Fortsetzung.

Im andauernden Ermittlungsverfahren wegen der Entführung der Block-Kinder hat die Staatsanwaltschaft Hamburg zwei weitere Beschuldigte aus Israel vernommen. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft in einem ähnlichen Schritt bereits den Chef einer israelischen Sicherheitsfirma befragt. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt

Die Compass Group Deutschland hat sich entschieden, in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen der gesellschaftlichen Verantwortung zu setzen. Das Unternehmen unterstützte die Frankfurter Tafel mit einer Spende von 25.000 Euro anstelle der üblichen Weihnachtspräsente.

Die 20. Benefiz Gala von McDonald's Deutschland zugunsten der Kinderhilfe Stiftung verzeichnete einen Rekordbetrag. Der Erlös kommt den Ronald McDonald Häusern und Oasen zugute, welche Familien schwer kranker Kinder nahe den Spezialkliniken beherbergen.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.