Überblick trotz E-Mail-Flut im Job

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Wie viele E-Mails haben Sie heute schon im Job bekommen? Bevor Sie jetzt lange zählen: Mit 42 Stück liegen Sie genau im Durchschnitt. Denn so viele E-Mails gehen einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom zufolge im Schnitt täglich in jedem beruflichen Postfach in Deutschland ein.

Jeder Zwölfte (8 Prozent) empfängt demnach sogar hundert und mehr geschäftliche E-Mails am Tag. Doch wie behält man in dieser Flut von Nachrichten eigentlich den Überblick?

Indem man Werbemails und Co. direkt aus dem Postfach löscht - und das E-Mailpostfach mit Hilfe verschiedener Unterordner strukturiert. Je nach Arbeitsplatz und Aufgabenbereich könne man etwa Unterordner für einzelne Kunden einrichten oder für Terminanfragen, rät Petra Hermann, die in Nordrhein-Westfalen als Ordnungsberaterin für betriebliche und private Büros arbeitet.

Außerdem sinnvoll: Einen eigenen Unterordner für E-Mails anlegen, die noch bearbeitet werden müssen. «Das heißt, da mache ich die Sachen rein, die vielleicht ein bisschen länger dauern», sagt Hermann.

Leerer Posteingang zum Feierabend

Das Ziel: «Im Posteingang sollte immer nur das aktuelle sein, was gerade angekommen ist, oder was ich gerade lese», so Hermann. Verlässt man dann zum Feierabend das Büro oder klappt den Laptop zu, ist der eigentliche Posteingang für E-Mails im Idealfall also leer. «Weil ich das auf die einzelnen Ordner untersortiert habe.»

Außerdem sinnvoll, um nicht dauernd von anderen Aufgaben abgelenkt zu werden: Nicht alle drei Minuten ins Postfach schauen. «Das heißt, ich nehme mir bestimmte Zeiten in meinem Job, wann ich E-Mails bearbeite«, so Ordnungsberaterin Hermann. Dafür könne man im Unternehmen auch vereinbaren, wie schnell etwa Kundenmails beantwortet werden müssen. «Muss das innerhalb von zwei Stunden sein oder kann man sagen, wir bearbeiten jede E-Mail innerhalb von 24 Stunden?»

Um die E-Mail-Flut zumindest intern zu begrenzen, rät Hermann zudem: «Im Meeting mal darüber sprechen, wer muss überhaupt welchen Posteingang haben, was ist für den Einzelnen wichtig?» Nicht immer müsse etwa jeder Kollege oder jede Kollegin auch in «CC», also in Kopie, gesetzt werden. Regeln dafür ließen sich jeweils gemeinsam besprechen. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Bald soll sich entscheiden, ob der an Krebs erkrankte Alfons Schuhbeck zurück ins Gefängnis muss. Das Landgericht München hatte den Fernsehkoch und Gastronomen im Juli unter anderem wegen Insolvenzverschleppung, Betrugs und vorsätzlichen Bankrotts verurteilt.

Die Polizei in Siegburg sah sich am Montagmorgen mit einem ungewöhnlichen Fall konfrontiert, nachdem eine Zeugin an der Wahnbachtalstraße den Diebstahl von gebrauchtem Frittierfett aus einem Restaurantlager meldete. Sowohl der Transporter als auch die Ölfässer wurden als Beweismittel beschlagnahmt.

Er hatte auf Millionen aus dem Erbe seiner Mutter gehofft, doch der Brauerei-Spross wird wohl weiter leer ausgehen. Zu einem Berufungsverfahren im Erbschaftsstreit wird es jedenfalls nicht kommen.

Ein leichter Tritt - schon ist der Job weg. Eine Abmahnung ist nicht nötig. Das geht aus einem aktuellen Fall hervor. Hier war ein Arbeitnehmer in Rage geraten, weil der Chef ihm das Handy verbot.

Das Magazin Merian präsentiert in der aktuellen Ausgabe eine kuratierte Auswahl der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands für das Jahr 2025. Die Zusammenstellung beleuchtet sowohl Märkte mit jahrhundertealter Tradition als auch neue, teils unkonventionelle Adventserlebnisse.

Am späten Abend kam es in einem Burgerrestaurant im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel zu einer Schussabgabe, bei der ein Mitarbeiter schwer verletzt wurde. Der Täter ist laut Polizeiangaben vom Morgen weiterhin auf der Flucht.

Das Ermittlungsverfahren nach dem Hoteleinsturz in Kröv mit zwei Toten vom August 2024 zieht sich bis ins neue Jahr. Eine Einlassung des beschuldigten Statikers liege noch nicht vor, teilte die Staatsanwaltschaft Trier mit.

Ein Schwelbrand auf dem Flachdach des Cliff Hotels in Sellin erforderte den Einsatz mehrerer Freiwilliger Feuerwehren. Die Brandursache wird in den laufenden Dacharbeiten am Gebäude vermutet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Hergangs aufgenommen, der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner hochgiftiges MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.

Zuerst vermuteten die Behörden eine Lebensmittelvergiftung bei der Hamburger Familie. Ein Gutachten stellt nun klar: Eine Vergiftung durch Insektizide im Hotel ist die Ursache.