Alle Jahre wieder wünschen sich die uns zum Fest der Liebe eine möglichst dichte Schneedecke. Doch leider bleibt es oft beim Wunsch. Das Portal Warenvergleich.de hat analysiert, wie oft es seit 1975 “Weiße Weihnachten” gab und musste feststellen: Ein schneereiches Weihnachtsfest ist leider die Ausnahme.
Auch wenn der Kalender etwas anderes sagt: Das richtige Wintergefühl stellt sich doch erst dann ein, wenn es das erste Mal schneit. Das sieht auch die Mehrheit der Deutschen so: 70 Prozent aller Befragten wünschen sich kaltes und schneereiches Weihnachtswetter, wie eine Umfrage des IfD Allensbach ergab.
Mit Blick auf die letzten 46 Jahre stellt Warenvergleich.de-Redakteurin Désirée Rossa fest: “Beim Anblick der Ergebnisse zum ersten Schneefall wird deutlich, dass es in Ballungszentren seltener ‘Weiße Weihnacht’ gab als in den ländlichen Regionen oder Kleinstädten.”
Auf Platz 1: München
Die bayerische Hauptstadt schafft es mit insgesamt 14 Schneefällen seit 1975 aufs Treppchen. Darauf folgen Potsdam mit zehn (Platz zwei) und Erfurt mit neun Schneefällen (Platz drei). Den vierten Platz teilen sich Magdeburg und Stuttgart mit je sieben Mal “Weißen Weihnachten”.
Auf dem fünften Platz mit je sechs Mal Schneefall zu Weihnachten: Leipzig, Dresden und Hamburg. Auf je 5 Mal kommen Hannover, Saarbrücken und Schwerin (Platz sechs). Nur vier Mal schneite es zu Weihnachten in Mainz, Berlin, Bremen, Wiesbaden und Frankfurt am Main – Platz sieben. Die Schlusslichter sind Kiel und Düsseldorf (je drei Mal, Platz acht) sowie Köln (zwei Mal, Platz neun).
“Weiße Weihnachten” gibt es öfter im Osten Deutschlands
Vergleicht man die geographische Ostseite Deutschlands mit der Westseite, wird deutlich, dass es in der östlichen Hälfte weitaus öfter zum Weißen Weihnachtsabend kommt. Hier schneite es in den vergangenen Jahren durchschnittlich 7,17 Mal, wohingegen der Durchschnitt im Westen nur bei 5,08 liegt. Eine Ausnahme gibt es aber: “Die südlichste Landeshauptstadt München ist erfahrungsgemäß immer im Vorteil”, erklärt Rossa.