Wiesn-Ansturm auf Bus und Bahn

| War noch was…? War noch was…?

Drohnen, Extra-Züge sowie zusätzliches Personal aus dem In- und Ausland sollen während der Wiesn für einen reibungslosen Ablauf bei Bus und Bahn sorgen. «Wir rechnen mit täglich rund 100.000 zusätzlichen Fahrgästen», teilte die S-Bahn München kurz vor dem Beginn des weltweit größten Volksfestes am Samstag mit. Um den Ansturm zu bewältigen, fahren die Bahnen auf allen Linien bis tief in die Nacht im 20-Minuten-Takt. Das bedeutet mehr als 500 zusätzliche oder verlängerte Fahrten. Auch bei den Regionalzügen, U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen wird aufgestockt. 

«Erfahrungsgemäß nutzt mehr als die Hälfte der Besucher die öffentlichen Verkehrsmittel», erläuterte die Münchner Verkehrsgesellschaft MVG. Sie lässt ihre U-Bahnen, Busse und Trambahnen während der 16 Wiesn-Tage mit rund 6.000 Extra-Fahrten etwa 100.000 Kilometer mehr als üblich fahren. Auch die Rolltreppen im nahe an der Wiesn gelegenen U-Bahnhof Theresienwiese legen in dieser Zeit mehr Strecke zurück: Sie fahren 0,1 Meter pro Sekunde schneller als sonst.

Zusätzliche Mitarbeiter aus dem In- und Ausland

Ein zentraler Anlaufpunkt für Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel ist der S-Bahnhof Hackerbrücke, wo die S-Bahnen im Minutentakt einfahren werden. «Allein hier sind bis zu 60 von insgesamt 150 zusätzlichen Mitarbeitenden der DB Sicherheit im Einsatz», schilderte die Bahn. 

Die MVG setzt täglich 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzlich ein und wird dabei von externen Fachkräften unterstützt. Sie kommen von anderen Verkehrsunternehmen von Amsterdam bis Wien und sollen nicht nur die Abfertigung beschleunigen, sondern auch das Verbot von Folienballons, Bierkrügen und Glasflaschen durchsetzen.

Erstmalig kommt in diesem Jahr auch eine Kameradrohne zum Einsatz. «Bei unbefugten Personen im Gleis erlauben die Drohnenbilder einen schnellen Überblick, sodass der Zugverkehr nach der notwendigen Sperrung zügiger wieder anrollen kann», erläuterte die Bahn. Eine weitere Neuerung sind Rettungssanitäter direkt auf den Bahnsteigen der wichtigsten Haltestellen. Sie sollen Fahrgäste bei Bedarf schnellstmöglich versorgen und somit Verspätungen reduzieren. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Ermittlungen nach einem Tötungsdelikt in einem Gastronomiebetrieb in Rheinfelden führen zur Festnahme eines ehemaligen Angestellten. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen.

Pippi Langstrumpf ist weltberühmt. In Kroatien ist ein Getränk nach dem starken Mädchen mit den abstehenden Zöpfen benannt – und zwar schon seit mehr als 50 Jahren. Nun beginnt ein Rechtsstreit.

Ein ungewöhnliches tierisches Problem beschäftigt die Inhaberin eines Restaurants in Studen in der Schweiz. Ein großer Wels, der in dem betriebseigenen Teich lebt, dezimiert dort den Bestand an Zierenten. Dutzende Hobbyfischer versuchten bereits erfolglos ihr Glück.

Der niedersächsische Landtag wird sich mit der Zukunft des maroden, denkmalgeschützten Leuchtturms «Roter Sand» beschäftigen müssen. Eine Petition für den Erhalt des Denkmals in der Wesermündung erreichte mehr als 5.000 Stimmen - genug für eine Anhörung im Ausschuss. 

Beim Nachfüllen einer Tischlaterne mit Brennstoff ist in einem Restaurant in Jena eine Verpuffung entstanden, bei der drei Menschen teils schwer verletzt worden sind. Nach Angaben der Polizei stand auch der Außenbereich des Lokals kurzzeitig in Flammen.

Der Seniorchef des Hotel Eisvogel in Bad Gögging, Karl Zettl, ist für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigte die Jury Zettls langjähriges Engagement für den Tourismus in Niederbayern sowie seinen Beitrag zur positiven Entwicklung des Kurorts.

Wie kamen die mutmaßlichen Entführer in Kontakt mit der Familie Block? Diese Frage beschäftigt das Landgericht Hamburg derzeit im Prozess. Ein wichtiger Zeuge sagt dazu aus.

Schmeckt wie Fleisch, ist aber keins. Vegane Metzgereien bieten bundesweit pflanzliche Produkte an, die an Schnitzel oder Wurst erinnern - aber aus Weizen oder Erbsen sind. Ist das Kundentäuschung?

Das Ringen um die Genehmigung dauerte: Ende Oktober kann nun der Transport eines alten Bundeswehr-Airbus in den Serengeti-Park in Niedersachsen losgehen. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die voraussichtliche Menge der Weinernte in Deutschland im Jahr 2025 wird aktuell von zwei Institutionen unterschiedlich bewertet. Während das Statistische Bundesamt auf Basis einer Schätzung zum 20. September 2025 eine Steigerung prognostizierte, sieht das Deutsche Weininstitut die Ertragsmenge nun geringer.