Wirtekrug: Münchner Kindl mit Bier und Dackel

| War noch was…? War noch was…?

Das Münchner Kindl, auf dem Arm einen Dackel, der Bierschaum vom vollen Maßkrug bläst – und in 14 Schaumblasen gespiegelt Symbole für die großen Oktoberfestzelte: Diese Kreation ziert dieses Jahr den Maßkrug der Wiesnwirte. Mit Maß, Münchner Kindl und Rauhaardackel – dem «Haustier der Münchner» – sei der Krug sehr gelungen, lobt der neue Wiesnchef Christian Scharpf (SPD). Mehr München gehe kaum.

Begehrtes Sammlerobjekt

Der Krug ist seit Jahren ein begehrtes Sammlerobjekt. Man merke, dass es auf die Wiesn zugehe, sagte Wirtesprecher Peter Inselkammer. Auf der Theresienwiese hat der Aufbau begonnen. Die Reservierungen liefen sehr gut, ebenso die Rekrutierung des Personals. München fiebere auch dieses Jahr wieder auf die Wiesn hin. «Es geht jetzt langsam los.»

Inselkammers Tochter Franziska ist das amtierende Münchner Kindl. Obwohl sie für den Krug dieses Jahr letztlich das Modell gab, fehlte sie bei der Vorstellung; sie war laut Vater Inselkammer ausbildungsbedingt gebunden. Tatsächlich lebt im Hause Inselkammer ein Dackel – vielleicht inspirierte auch das den Künstler Matthias Wallig aus Wien, selbst großer Fan des Volksfestes.

Echte Dackel auf der Wiesn unerwünscht

Auf der Wiesn sind Hunde aller Art verboten, ausgenommen Assistenzhunde. Dennoch gab es auf dem offiziellen Krug der Stadt München als Veranstalterin gelegentlich schon einen Dackel. Erstmals ist der Wirtekrug auch in der Touristeninformation der Stadt zu haben – die frühere Krüge-Konkurrenz scheint sich in ein Miteinander zu wandeln.

Maß Bier kostet wieder mehr

Für die Wirte ist der Inhalt des Kruges entscheidend. Rund sieben Millionen Maß Bier werden auf der Wiesn ausgeschenkt. Die Maß ist auch heuer teurer. Sie kostet zwischen 14,50 und 15,80 Euro; im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024.

Am 20. September heißt es wieder «Ozapft is». Für Scharpf ist es die erste Wiesn als neuer Wirtschaftsreferent und damit Festleiter. Es werde mit ihm keine grundlegenden Änderungen geben, sagt er. Die Vorbereitungen liefen auch bei der Stadt reibungslos, es sei ein eingespieltes Räderwerk. Angesichts von alljährlich rund sechs Millionen Wiesn-Besuchern betont er: «Unser Ziel ist nicht schneller, höher, weiter. Wir haben eine gesunde Größe erreicht.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leinfelden-Echterdingen löste ein Kaminbrand am Freitagabend einen umfangreichen Rettungseinsatz aus. Um etwa 21.30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Filderbahnstraße gerufen, nachdem die Brandmeldeanlage eines dort ansässigen Hotels Alarm geschlagen hatte.

Am 11. November kommt vielerorts als Erinnerung an den heiligen Martin traditionell die Martinsgans auf den Tisch. Trotz Vogelgrippe-Welle ist das traditionelle Festessen auch in diesem Jahr gesichert.

Christina Block soll den Auftrag erteilt haben, ihre beim Vater lebenden Kinder zu entführen. Nun wirft sie der Nebenklage einen Nötigungsversuch vor. Im Gerichtssaal erklärt sie, was dahintersteckt.

Vom 16. November 2025 bis zum 3. Januar 2026 präsentiert der Komiker Otto Waalkes seine Werke in einer Kunstausstellung im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Die Ausstellung mit dem Titel "ORESTIEN" ist Sachsens größte Einzelausstellung des Künstlers.

Gab Christina Block den Auftrag, ihre Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns in Dänemark entführen zu lassen? Mit der Vernehmung zweier Zeugen will das Landgericht Hamburg der Wahrheit näher kommen.

Der Hamburger Unternehmerin Christina Block wird von der dänischen Justiz weiterhin der Kontakt zu ihren beiden minderjährigen Kindern untersagt. Ein Berufungsgericht in Viborg bestätigte nach Angaben der beiden Konfliktparteien das Urteil einer Vorinstanz in Sønderborg. Christina Block zeigte sich erschüttert von dem Urteil.

Etwa 95.000 Menschen sind in Brandenburg und Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Teil von Karnevalsvereinen. Was diese Tradition besonders macht.

Ex-Sternekoch Wohlfahrt zaubert Gerichte für den Supermarkt – und erzählt, dass ihm die Sterne nicht fehlen. Ihn treibt vieles an, ein Getriebener ist er nicht mehr. Eine Legende wird 70 Jahre alt.

Im Januar sterben in einem Skihotel in der Türkei Dutzende Menschen. Der Hotelbesitzer, seine Familie, der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde und weitere wurden nun zu dutzendfacher lebenslanger Haft verurteilt. Doch zentrale Verantwortliche bleiben ungestraft, meinen Kritiker.

Drei mutmaßliche Mitglieder einer internationalen Diebesbande sollen Luxushotels in Hessen und NRW als Jagdrevier betrachtet haben. In Düsseldorf stoppten Zivilfahnder den Beutezug.