Wurstprüfungskommission tagte auf der Wiesn

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Die Wiesn-Wurstprüfungskommission hat getagt und Schweinswürstel auf dem Oktoberfest verkostet. Acht Würste unterschiedlicher Hersteller, die auf dem Fest zu haben sind, kamen auf den Tisch. Vegane Würste waren nicht dabei - man überlege aber, die Prüfung künftig auszuweiten, hieß es. Seit 70 Jahren werden die Würste auf dem Oktoberfest geprüft, 1953 hatte die Kommission erstmals getagt.

Senf und Bier waren tabu am Dienstag im Armbrustschützenzelt bei der Blindverkostung durch Vertreterinnen und Vertreter von Verbraucherverbänden, Herstellern und Sachverständigen unter anderem aus dem städtischen Veterinäramt. Nichts sollte den Geschmack verfälschen. Salzig, mit Kräuteraroma - oder ungewohnt zitronig: Gewertet wurden neben Geschmack auch Geruch, Aussehen und Konsistenz.

 

«Einer Wurstprüfung vorzustehen, zählt nicht unbedingt zu meinen alltäglichen Aufgaben als Kreisverwaltungsreferentin», sagte Hanna Sammüller-Gradl, als Chefin des Kreisverwaltungsreferats auch Vorsitzende der Prüfkommission.

Der Appetit auf Schweinswürstl auf dem Oktoberfest war zumindest in früheren Jahren erheblich: Fast eine halbe Million Würstl wanderten in manchen Jahren in die Mägen - etwa so viele wie Hendl. Traditionell gibt es auf der Wiesn auch XXL-Würste von einem halben Meter Länge. Aber vegan ist auch auf dem Oktoberfest auf dem Vormarsch: Nach der veganen Weißwurst ist jetzt auch der vegane Leberkäse da.


 

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