Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Deutschland zählt so viele Firmenpleiten wie seit 2014 nicht - und trotz Konjunkturhoffnungen gibt es keine Entwarnung für das kommende Jahr. Die zahlenmäßig meisten Insolvenzen entfielen auf das Dienstleistungsgewerbe.

Die Zuversicht der Verbraucher in Deutschland bezüglich ihrer eigenen finanziellen Lage stagniert. Das aktuelle Postbank Stimmungsbarometer beleuchtet die Hauptsorgen der Bevölkerung und zeigt auf, wie die gestiegenen Kosten die Spar- und Konsumpläne beeinflussen.

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Das deutsche Gastgewerbe setzte im April real 2,2 Prozent weniger um als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, ergab sich nominal ein Minus von 0,4 Prozent. Die Beherbergungsunternehmen mussten einen Verlust von real 3,9 Prozent und nominal 2,8 Prozent verkraften. In der Gastronomie fiel der Umsatz real um 1,0 Prozent und stieg nominal um 0,9 Prozent.

Durch Schwarzarbeit sind dem Staat im vergangenen Jahr 875 Millionen Euro durch die Lappen gegangen. Das sind rund 20 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, so ein Bericht des Bundesfinanzministeriums. Demnach seien nahezu alle Wirtschaftszweige betroffen. Schwerpunkte lägen jedoch unter anderem im Bau-, Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe.

Das Bewertungsportal Kununu ist der Frage nachgegangen, wo die glücklichsten Arbeitnehmer wohnen. Faktoren bei der Bewertung waren dabei Kollegenzusammenhalt, Vorgesetztenverhalten, interessante Aufgaben und Arbeitsatmosphäre. Am glücklichsten sind die Mitarbeiter demnach in Hamburg. Auf dem letzten Platz landete Sachsen-Anhalt.

Die rund 86.500 Beschäftigten in Niedersachsens und Bremens Hotels und Gaststätten bekommen ab Juni mehr Geld. Die Löhne steigen um 5,2 Prozent.

Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Mai deutlich um 1,6 auf 114,6 Punkte gestiegen. Dies sei der höchste gemessene Wert seit 1991, so das Münchner Institut. Die befragten Führungskräfte beurteilten dabei sowohl die Geschäftslage als auch die Aussichten für die kommenden sechs Monate besser.

Das deutsche Gastgewerbe setzte im März 2017 real 3,1 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Nominal ergab sich ein Plus von 5,0 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Die Beherbergungsunternehmen wiesen dabei real 3,9 Prozent und nominal 5,6 Prozent höhere Umsätze als im März 2016 aus. Der Umsatz in der Gastronomie stieg real um 2,6 Prozent und nominal um 4,5 Prozent.

Mit wenigen Ausnahmen verlief das erste Quartal in den deutschen Metropolen in der Hotellerie sehr zufriedenstellend, denn fast überall gab es Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – was im Fairmas-Trendbarometer am fast sechsprozentigen RevPAR-Plus abzulesen ist. Auf das zweite Quartal freuen sich insbesondere Hamburg und Berlin, schließlich sind VIPs der US-Politik zu Gast.

Von Januar bis März legte die Zahl der Übernachtungen um 0,8 Prozent auf 8,89 Millionen zu, obwohl so wenige deutsche Gäste kamen wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr. Ohne einen Anstieg bei den Jugendherbergen wäre die Zahl der Übernachtungen im ersten Quartal um 0,6 Prozent sogar gesunken.