Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Neue Studienergebnisse zeigen einen deutlichen Wandel im Trinkgeldverhalten der Deutschen. Während es im Restaurant stabil bleibt, sinkt die Bereitschaft in anderen Dienstleistungsbereichen massiv.

Deutschland zählt so viele Firmenpleiten wie seit 2014 nicht - und trotz Konjunkturhoffnungen gibt es keine Entwarnung für das kommende Jahr. Die zahlenmäßig meisten Insolvenzen entfielen auf das Dienstleistungsgewerbe.

Die Zuversicht der Verbraucher in Deutschland bezüglich ihrer eigenen finanziellen Lage stagniert. Das aktuelle Postbank Stimmungsbarometer beleuchtet die Hauptsorgen der Bevölkerung und zeigt auf, wie die gestiegenen Kosten die Spar- und Konsumpläne beeinflussen.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Oktober um einen Zähler auf 110,5 Punkte gestiegen, wie die Münchner Forscher gestern mitteilten. Das ist der höchste Stand seit April 2014. Die befragten Führungskräfte beurteilten sowohl ihre derzeitige Geschäftslage als auch die Aussichten besser als zuvor. Ökonomen hatten nur mit einer Stagnation gerechnet.

Branchenprimus McDonald´s hat überraschend gute Quartalszahlen abgeliefert. Der Umsatz sank zwar um knapp drei Prozent auf 6,48 Milliarden Dollar, Analysten hatten jedoch mit 6,28 Milliarden gerechnet. Auch der Gewinn war mit 1,50 Dollar pro Aktie höher als erwartet. Gründe für die guten Zahlen waren unter anderem das ganztägige Frühstück und die neuen Chicken McNuggets ohne Konservierungsstoffe.

Das deutsche Gastgewerbe setzte im August real 1,9 Prozent weniger um als im Vorjahresmonat, so das Statistische Bundesamt. Nominal ergab sich ein Zuwachs von 0,3 Prozent. Die Beherbergungsbetriebe setzten real 1,8 Prozent weniger um, nominal waren es 0,4 Prozent mehr. In der Gastronomie sanken die Umsätze um real 2,0 Prozent, nominal lagen sie 0,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat.

Die heimischen Beherbergungsbetriebe verzeichneten im August 53,6 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Laut Statistischem Bundesamt war dies ein Minus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Anzahl der Übernachtungen ausländischer Gäste fiel dabei um zwei Prozent auf 9,6 Millionen. Die Übernachtungszahl deutscher Gäste sank um ein Prozent auf 44 Millionen.

Zwei von drei Besuchern eines Shopping Centers essen auch vor Ort, so eine Umfrage von TNS Infratest. Bei den meisten Kunden war das Essen sogar der Entscheidungsgrund für den Einkaufsort. Kein Wunder also, dass die gastronomischen Flächen in den Einkaufszentren immer größer werden. Waren vor zehn Jahren noch durchschnittlich fünf Prozent reserviert, sind es heute bis zu 15 Prozent.

26 Jahre nach der Wiedervereinigung vergleicht eine GfK-Studie das Reiseverhalten der Deutschen. Wenn es um die Wahl des liebsten Urlaubsziels geht, ist das Land immer noch gespalten. Für Reisende aus den östlichen Bundesländern ist ein Urlaub an Ostsee das Größte, während es den Westen nach Italien zieht. An zweiter Stelle eint die Vorliebe für Mallorca und die Abneigung gegen schlechtes Essen die Deutschen.

Die deutsche Wirtschaft freut sich auf den Herbst. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Ifo-Geschäftsklimaindex im September deutlich von 106,3 auf 109,5 Punkte. Dies ist der höchste Stand seit fast zweieinhalb Jahren. Vor allem die Aussichten auf das kommende Halbjahr wurden dabei deutlich besser bewertet.

Das deutsche Gastgewerbe setzte im Juli preisbereinigt 1,1 Prozent weniger um als im Vorjahresmonat. Nominal ergab sich ein Zuwachs von 1,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Beherbergungsbetriebe erzielten real 0,3 Prozent weniger und nominal 1,7 Prozent höhere Umsätze als im Juli 2015. In der Gastronomie fielen die Umsätze real um 1,6 Prozent, nominal stiegen sie um 0,7 Prozent.