Als Paar zusammenarbeiten: Was für die Work-Life-Balance wichtig ist

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Am Frühstückstisch das neue Projekt besprechen und auch am Wochenende neue Geschäftsstrategien brainstormen: Paare, die ein gemeinsames Unternehmen haben, können ihr Berufs- und Privatleben oft nur schwer voneinander trennen - und verbringen in der Regel sehr viel Zeit zusammen. 

Wichtig ist es dann, besonderen Wert auf die Work-Life-Balance zu legen. «Dafür sollte man Grenzen und klare Regeln einführen, dass jeder genau weiß: Jetzt sprechen wir über den Job - und jetzt ist jobfreie Zeit», sagt die Karriere- und Beziehungscoachin Christine Backhaus. Dann bleibt das Handy auch mal aus, und man verbringt Zeit mit den Kindern oder mal alleine mit einer Freundin oder einem Freund.

So wie bei allen persönlichen Entwicklungsthemen ist es auch hier wichtig, für sich zu sorgen, achtsam zu sein, genügend zu schlafen. «Man sollte zwischendurch immer wieder in sich gehen und in sich spüren - hinter jedem Gefühl stecken Bedürfnisse», so die Psychologin.

Sollte einem alles zu viel werden, sei es wichtig, sich Unterstützung in Form von externer Dienstleistung zu holen. Das kann im Privaten auch eine Haushaltshilfe sein. Und manchmal müsse man mit seinem Partner einfach mal ehrlich und mutig neu verhandeln.

Wer mehr Zeit für sich braucht, sollte das frühzeitig kommunizieren. «Oft hilft es, sich getrennte Büros zu nehmen - auch und vor allem, wenn auch im Homeoffice gearbeitet wird», sagt die Beraterin. «Jeder darf eben auch räumlich seine persönliche Nische haben.» Dazu zählt auch, dass alle Beteiligten wissen: Hier ist der Bereich von XY, hier gelten seine Regeln - angefangen vom Anklopfen bis zu seiner persönlichen Deko. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sind Schnee, Schneematsch oder Glätte vorhergesagt, wird der Arbeitsweg unter Umständen zur Geduldsprobe. Aber was passiert, wenn Beschäftigte zu spät zur Arbeit kommen?

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Der Anteil der von Fachkräftemangel betroffenen Unternehmen in Deutschland hat sich weiter verringert. Trotz des allgemeinen Rückgangs bleibt der Wert im Dienstleistungssektor, insbesondere in der Gastronomie und Hotellerie, weiterhin hoch.

Hochverarbeitete Lebensmitteln sind praktisch und allgegenwärtig. Doch was auf den ersten Blick nach bequemer, schneller Mahlzeit aussieht, kann der Gesundheit langfristig schaden. Die zunehmend von hochverarbeiteten Lebensmitteln dominierte Ernährung trage zum Anstieg von Fettleibigkeit, Diabetes und psychischen Erkrankungen bei, so eine Studie.

Eine aktuelle Studie zur Kundenzufriedenheit europäischer Fernbahnen zeigt: Die Deutsche Bahn belegt im Ranking den letzten Platz. Ein britischer und ein tschechischer Anbieter führen die Liste an.

Die Verwertungseinrichtung Audiovision GmbH (VEA) versendet aktuell an zahlreiche Betriebe Schreiben, in denen die Lizenzierung von Urheberrechten gefordert wird. Der DEHOGA Bayern rät dringend zur rechtlichen Prüfung.

Gleitzeit, Teilzeit, Vertrauensarbeitszeit, Schichtdienst, Jobsharing oder Vier-Tage-Woche: Die Möglichkeiten sind vielfältig. Die wichtigsten Arbeitszeitmodelle im Überblick.

Arbeitsverträge können unter bestimmten Voraussetzungen digital abgeschlossen werden. Doch was gilt, wenn das Arbeitsverhältnis wieder beendet werden soll? Was Beschäftigte beachten sollten.

In der stagnierenden deutschen Wirtschaft geht vielen Firmen die Luft aus. Auch im Oktober wächst die Zahl der Insolvenzen - etwa am Bau und in der Gastronomie. Experten erwarten erst 2027 Besserung.

Die durchschnittliche Vergütung der CEOs im Gastgewerbe ist trotz eines wirtschaftlich von globalen Unsicherheiten geprägten Jahres 2024 weiter gestiegen. Glenn Fogel von Booking Holdings führt die Liste weiterhin an.