Bayerische Jugendmeister 2025 in gastgewerblichen Ausbildungsberufen gekürt

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Sieger der Bayerischen Jugendmeisterschaften 2025 in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen heißen: Valentin Wisgott (Fachmann für Restaurant und Veranstaltungsgastronomie) aus dem Maritim Hotel, Ingolstadt, Alea-Marie Ranneberg (Kauffrau für Hotelmanagement) aus dem Parkhotel Frank, Maria Gantner (Hotelfachfrau) aus dem Hotel Bayerischer Hof und Jana Meier (Köchin) aus dem Wellness & Natur Resort Reischlhof. Den ersten Platz in der Mannschaftswertung holte sich erneut die Städtische Berufsschule für Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe München.

Der Wettbewerb fand in der Allianz Arena in München statt, einem der bekanntesten Sportstätten der Welt. Der besondere Höhepunkt des Tages war die Anwesenheit von Uli Hoeneß, dem ehemaligen Präsidenten des FC Bayern München, der als Ehrengast die Veranstaltung besuchte.

Offizieller Veranstalter der Bayerischen Jugendmeisterschaften 2025 waren der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern und die Städtische Berufsschule für das Hotel, Gaststätten- und Braugewerbe München.

Auch für Kultusministerin Anna Stolz ist der Wettbewerb ein Highlight: „Die Leistungen bei den bayerischen Jugendmeisterschaften in den gastgewerblichen Berufen beweisen eindrucksvoll, welch großartiges Potenzial in unseren Auszubildenden und in der beruflichen Bildung hier im Land steckt. Ich bin stolz auf unsere Nachwuchstalente, die hier durch beeindruckendes fachliches Know-how glänzen, und zudem auch zeigen, wie vielseitig und attraktiv die Berufe im Gastgewerbe sind. Dass sich in den letzten Jahren immer mehr junge Menschen für eine Lehre in diesem Bereich entscheiden, bestätigt: Eine Ausbildung im Gastgewerbe ist eine Ausbildung mit Zukunft!“

Präsidentin Inselkammer betonte: „Alle 42 Teilnehmer haben bei dieser Jugendmeisterschaft eine beeindruckende Leistung gezeigt. Darauf können sie mit Recht stolz sein – sie gehören zu den Besten in ganz Bayern. Schon die Teilnahme an den Bayerischen Jugendmeisterschaften ist erfahrungsgemäß ein hervorragender Startpunkt für eine erfolgreiche Laufbahn in unserer vielfältigen und spannenden Branche.“

Wettkampfleiter Hans Schneider, der auch beim DEHOGA Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses auf Landes- und Bundesebene ist, dankte nicht nur der Jury, die die Leistungen der Teilnehmer bewertet haben, sondern er erläuterte auch den Gästen beim Festessen den gesamten Ablauf des Wettkampfes: „Nach der schriftlichen Theorieprüfung am Dienstag stand am Mittwoch der praktische Wettkampfteil der Meisterschaft auf dem Programm. Insgesamt zwölf Teams aus ganz Bayern absolvierten, je nach Ausbildungsberuf, Prüfungen in den Bereichen Warenerkennung, Zubereiten von Speisen und Getränken, Cocktails Mixen, Eindecken von festlichen Tischen und Führen von Verkaufsgesprächen.“

Den krönenden Abschluss der praktischen Prüfung bildete das festliche Prüfungsessen. Jeder Koch musste aus einem vorgegebenen Warenkorb ein Menü für sechs Personen kreieren. Professionell serviert wurde dieses von den Team-Kollegen: Restaurant- und Hotelfachleute, die zuvor jeden Tisch festlich gedeckt und geschmückt hatten.

Bewertet wurden neben theoretischem Wissen unter anderem auch die Durchführung eines erstklassigen Service. Hierzu gehörte die sachkundige Information der Gäste über die Zusammenstellung und Zubereitung der Menüs sowie die Herkunft der Zutaten. Zugleich mussten sie Empfehlungen für korrespondierende Getränke aussprechen und die Speisen nach allen Regeln der Kunst servieren. Alle Gäste bekamen ein von den Hotelkaufleuten während des Wettkampfes selbst erstelltes Kräutersalz überreicht.

Bayerns Staatsministerin für Unterricht und Kultus Anna Stolz sowie DEHOGA Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer gratulierten abschließend allen Teilnehmern und überreichten Medaillen Urkunden und Preise.

Das Endklassement nach dem zweitägigen Wettkampf sieht wie folgt aus:

Köche

1. Platz: Jana Meier (Wellness & Natur Resort Reischlhof, Wegscheid)

2. Platz: Hans Oertl (Roland Juffler GmbH, München)

3. Platz: Katharina Heß (Sebastianihof, Schalkham)

Hotelfachleute

1. Platz: Maria Gantner (Hotel Bayerischer Hof, München)

2. Platz: Johann Schindler (SORAT Insel-Hotel, Regensburg)

3. Platz: Anna-Lena Erras (Wellness & Natur Resort Reischlhof, Wegscheid)

Restaurantfachleute bzw. Fachleute für Restaurant und Veranstaltungsgastronomie

1. Platz: Valentin Wisgott (Maritim Hotel, Ingolstadt)

2. Platz: Anna Lina Leupold (Der Birkenhof Spa und Genuss Resort, Neunburg vorm Wald)

3. Platz: Luca Paolo Scimia (Landhotel Weißes Ross, Illschwang)

Hotelkaufleute bzw. Kaufleute für Hotelmanagement

1. Platz: Alea-Marie Ranneberg (Parkhotel Frank, Oberstdorf)

2. Platz: Tanya Lindorfer (Platzl Hotel Inselkammer, München)

3. Platz: Leander Hausmann (Parkhotel Frank, Oberstdorf)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Viele Ausbildungsplätze sind derzeit noch unbesetzt. Darauf macht die Bundesagentur für Arbeit aufmerksam. Derzeit seien 229.000 offene Stellen bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldet.

In den Sommerferien eine Woche verreisen – das ist für viele Menschen in Deutschland kaum möglich. Im Jahr 2024 lebte gut jede fünfte Person in einem Haushalt, der sich nach eigenen Angaben keine einwöchige Urlaubsreise leisten konnte.

Immer wieder erreichen den DEHOGA Fragen zur steuer- und zivilrechtlich korrekten Handhabung von Trinkgeldern. Um mehr Sicherheit im Umgang mit dem sensiblen Thema zu geben, hat der Verband ein umfassendes Merkblatt erstellt.

Das Gastgewerbe in Deutschland hat im April 2025 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im Vergleich zum Vorjahresmonat real 1,0 Prozent weniger umgesetzt. Im Vergleich zum April 2024 sank der Umsatz in der Gastronomie um 2,8 Prozent.

Das Urlaubsfeeling verlängern und noch ein paar Tage oder Wochen am Urlaubsort arbeiten: Workation ist erlaubt – aber nur mit klarer Absprache. Rechtsexpertinnen erklären die wichtigsten Spielregeln.

Angesichts der wirtschaftlichen Dauerflaute zählen für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer handfeste Faktoren. Ob die Arbeit einen Sinn hat, spielt laut einer neuen Umfrage keine große Rolle.

Wie es aussieht, erwartet uns 2025 ein überdurchschnittlich warmer Sommer. Arbeitgeber müssen entsprechende Maßnahmen ergreifen, damit Gefährdungen für die Gesundheit bestens vermieden werden. Die Berufsgenossenschaft gibt Tipps.

Ab wann beginnt eigentlich die Arbeitszeit? Darüber wird vor Gericht immer wieder gestritten. Teils müssen Beschäftigte auch weite Wege im Betrieb ohne Vergütung auf sich nehmen, zeigt ein Urteil.

Endlich Urlaub! Und dann: Wird das Kind krank, liegt man selbst flach oder kommt man wegen eines Vulkanausbruchs nicht rechtzeitig zurück an den Arbeitsplatz. Was gilt jetzt arbeitsrechtlich? Fünf wichtige Regeln für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Überblick:

Bei Extremereignissen wie Bränden oder Explosionen müssen alle sofort sicher und schnell raus aus dem gefährdeten Bereich. Wie das zu bewerkstelligen ist, darüber sollte sich jeder Arbeitgeber bei Zeiten Gedanken machen. Wenn der Alarm schrillt, ist es zu spät.