Fluggesellschaften streichen Flüge von und nach Italien

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Billigflieger Ryanair und Easyjet streichen ihr komplettes Flugprogramm nach Italien. Die Ryanair-Inlandsflüge in dem stark vom Coronavirus Sars-CoV-2 getroffenen Land werden bereits am Mittwochabend eingestellt, wie das irische Unternehmen am Dienstag in Dublin bekannt gab. Die vorerst letzten internationalen Flüge von und nach Italien sollen am Freitagabend abgewickelt werden. Beide Maßnahmen gelten zunächst bis zum 8. April, dem Mittwoch vor Ostern. Ryanair begründete den Einschnitt mit dem Beschluss der italienischen Regierung, das gesamte Land zur Sperrzone zu erklären.

Auch die britische Airline Easyjet kündigte am Dienstag an, alle Flüge nach und von Italien bis zum 3. April zu streichen. Es werde aber eine Reihe von Notfall-Flügen geben für Passagiere, die aus wichtigen Gründen von oder nach Italien reisen müssten, hieß es in einer Mitteilung.

Zuvor hatte bereits British Airways alle Flüge von und nach Italien gestrichen, die Maßnahme aber zunächst auf den Dienstag beschränkt. Ob auch in den kommenden Tagen und Wochen Verbindungen gestrichen werden, konnte eine Sprecherin zunächst nicht sagen. Die Airline kündigte an, ihre Regeln für Buchungsänderungen für Italienflüge zu lockern. Kunden, die einen Flug bis einschließlich 4. April von oder nach Italien gebucht hätten, könnten ihre Flüge entweder auf einen späteren Zeitpunkt umbuchen, nach Zürich oder Genf fliegen oder den Flugpreis erstattet bekommen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.

Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.

Kinder weltweit essen immer mehr hochverarbeitete Lebensmittel – mit gefährlichen Folgen für Gesundheit, Wachstum und Psyche. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Unicef-Analyse, die zusammenfasst, wie sehr sogenannte ultra-verarbeitete Produkte (UPFs) den Alltag von Kindern und Jugendlichen bestimmen.

Fit Reisen das Suchverhalten in den 200 größten deutschen Städten untersucht, um die tatsächliche Nachfrage nach Wellnessangeboten zu analysieren. Die Auswertung zeigt, dass dabei die Nähe zu Angeboten, regionale Gegebenheiten und das Einkommen entscheidend sind.

Eigentlich gibt es Kinderkrankentage nur bis das Kind zwölf Jahre alt ist. Wann Eltern trotzdem bezahlt zu Hause bleiben dürfen – und warum der Arbeitsvertrag zum Stolperstein werden kann.

Zum 1. Januar steigt der Mindestlohn um 1,08 Euro - 22 Prozent der direkt betroffenen Unternehmen wollen daher Jobs streichen. Eine Umfrage des Ifo zeigt, wo besonders oft Mindestlohn gezahlt wird.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte aktuelle Zahlen zur Herstellung und zum Außenhandel von kakaohaltigen Schokoladenerzeugnissen für das Jahr 2024. Obwohl die Produktion im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist, zeigt sich im Fünf-Jahres-Vergleich eine deutliche Steigerung.

Dienstpläne können eine komplexe Angelegenheit sein - und führen nicht selten zu Streit. Wer seine Rechte kennt, kann Probleme mit dem Arbeitgeber oder dem Team besser lösen. Ein Überblick.

Darf ein Chef verlangen, dass eine Kündigung zunächst geheim bleibt? Eine Fachanwältin erklärt, wann Beschäftigte tatsächlich zur Verschwiegenheit verpflichtet sind.