Gastgewerbeumsatz im Oktober 2021 17,8 Prozent unter Vorkrisenniveau

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Gastgewerbeumsatz, Oktober 2021 (vorläufige Ergebnisse, kalender- und saisonbereinigt)

-0,6 Prozent real zum Vormonat

-0,1 Prozent nominal zum Vormonat

+19,9 Prozent real zum Vorjahresmonat

+21,2 Prozent nominal zum Vorjahresmonat

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Oktober 2021 gegenüber September 2021 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 0,6 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) um 0,1 Prozent gesunken. Gegenüber dem Vorjahresmonat Oktober 2020 stieg der Umsatz im Gastgewerbe allerdings real um 19,9 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, lag der Gastgewerbeumsatz im Oktober 2021 real 17,8 Prozent unter dem Niveau des Februars 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im Oktober 2021 gegenüber September 2021 ein reales Umsatzplus von 1,4 Prozent. Gegenüber Oktober 2020 stieg der reale Umsatz um 34,8 Prozent. Trotz dieses Anstiegs lag der reale Umsatz im Oktober 2021 noch 16,7 Prozent unter dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020.

In der Gastronomie fiel der reale Umsatz im Oktober 2021 im Vormonatsvergleich um 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Oktober 2020 stieg der Umsatz um 12,0 Prozent, lag allerdings noch immer 18,6 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020. Innerhalb der Gastronomie stieg der Umsatz der Caterer gegenüber September 2021 real um 2,5 Prozent; gegenüber Oktober 2020 stieg er hingegen um 14,5 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2020 setzten die Caterer jedoch 21,6 Prozent weniger um.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Atemwegserkrankungen setzen Beschäftigte besonders oft außer Gefecht, psychische Belastungen besonders lange. Doch sind Arbeitnehmer heute kränker als früher? Machen sie öfter blau? Oder gibt es andere Gründe?

Verträge auf Zeit können den beruflichen (Wieder-)Einstieg erleichtern, aber auch zur Belastungsprobe werden. Zwei Rechtsexpertinnen erklären, was bei Befristungen wichtig ist.

Der italienische Prosecco hat in den USA einen historischen Markterfolg erzielt. Neue Daten des Uiv–Vinitaly Observatory bestätigen: Der Schaumwein übertrifft Champagner in den amerikanischen Einzelhandelsumsätzen und wächst viermal schneller als der gesamte italienische Weinmarkt.

Ein gutes Arbeitszeugnis kann die Eintrittskarte für einen neuen Job sein. Auch wenn keine Note darunter steht, verraten die Formulierungen doch einiges. Wie so ein Zeugnis zu lesen ist.

Thüringen meldet einen leichten Rückgang bei Übernachtungen und liegt damit im bundesweiten Trend. Doch einige Regionen und Unterkünfte legen weiter zu.

Unentschuldigtes Fehlen oder wiederholtes Zuspätkommen kann zur Kündigung führen. Doch ab wann ist der Job wirklich in Gefahr? Eine Fachanwältin für Arbeitsrecht klärt auf.

Glücksspiel ist Teil des Alltags in vielen europäischen Ländern, nur die Regeln unterscheiden sich erheblich. Deutschland hat mit dem Glücksspielstaatsvertrag 2021 einen Rahmen geschaffen, der Ordnung verspricht und gleichzeitig Diskussionen befeuert. Zu streng nach Meinung der einen, zu zaghaft im Vollzug nach Meinung der anderen.

Die saisonübliche Belebung des Arbeitsmarktes im September 2025 ist verhalten ausgefallen. Die Zahl der Arbeitslosen sank zwar, doch im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich eine deutliche Steigerung.

Der Tourismusboom in Brandenburg hat sich in den ersten sieben Monaten dieses Jahres etwas abgeschwächt. Wirtschaftsminister Keller sagte zu, die Rahmenbedingungen zu verbessern, indem zum Beispiel unnötige bürokratische Belastungen abgebaut würden.

Ein krankes Kind braucht Betreuung. Für berufstätige Eltern heißt das: Sie können nicht arbeiten. Doch wie lange dürfen sie fehlen? Und wer zahlt dann den Lohn? Was man dazu wissen muss.