In diesen Ländern ist Geldabheben teuer

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Ob Badeurlaub am Strand, Wanderurlaub in den Bergen oder ein Städtetrip – ohne Geld kommen Urlauber in der Regel nicht weit. Doch das Abheben am Geldautomaten kann die Urlaubslaune verderben, denn je nach Reiseziel fallen bis zu 24 Prozent Gebühren an: Das hat das Unternehmen Wise in einer aktuellen Untersuchung ermittelt. 

Urlaub in Europa: Trotz des Euros fallen Gebühren an 

In der Türkei müssen Reisende 4,04 Prozent der Abhebesumme entrichten. Auf Platz zwei folgt Albanien mit 2,05 Prozent und auf dem dritten Platz Kroatien mit 1,62 Prozent. Kleiner Trost: Die Höhe der Gebühren ist im Vergleich zu Anfang des Jahres in allen drei Ländern leicht gesunken. An anderen beliebten Reisezielen in Europa, wie Spanien, Italien, Portugal oder Frankreich werden weniger als ein Prozent der Abhebesumme an Gebühren fällig. Eine Übersicht über alle europäischen Länder gibt es hier.

Argentinien hat weltweit die höchsten Gebühren

Natürlich locken auch außerhalb Europas viele Länder mit ihren Landschaften, antiken Städten und Kulturen. Leider fallen die Gebühren beim Geldabheben oftmals auch deutlich höher aus: Am teuersten ist das Geldabheben in Argentinien. In dem südamerikanischen Urlaubsland werden 24,15 Prozent der abgehobenen Summe berechnet. Das bedeutet, dass Reisende, die in Argentinien 200 Euro abheben möchten, mit einem Aufschlag von rund 48,30 Euro rechnen müssen. 

An anderen Reisezielen sieht es zum Glück etwas besser aus: Wer von einer Safari in Tansania träumt, sollte mit Gebühren von 3,48 Prozent rechnen. Um es sich an den Traumstränden auf den  Philippinen oder den Malediven gut gehen lassen zu können, müssen Urlauber Gebühren in Höhe von 2,85 bzw. 2,75 Prozent einkalkulieren. 

Tipps zum Umgang mit Bargeld auf Reisen:

  1. Berechnen Sie den voraussichtlichen Bargeldbedarf für die Reise und erwägen Sie je nach den Preisen im Zielland, einen Teil des Betrags vor der Reise umzutauschen. 

  2. Vermeiden Sie die Verwendung von Kreditkarten, da diese zusätzliche Gebühren verursachen können und Sie möglicherweise Zinsen zahlen müssen. 

  3. Hüten Sie sich vor unabhängigen Geldautomaten, die sich häufig in Touristengebieten finden lassen, da sie in der Regel teurer sind als Bankautomaten. 

  4. Wenn mehrere Geldautomaten in der Nähe sind, vergleichen Sie deren Preise.

  5. Wenn der Automat nach der Währung fragt, in der Sie den Betrag abheben wollen, wählen Sie immer die Landeswährung.

  6. Erkundigen Sie sich nach den Gebühren Ihrer Bank oder Ihres Dienstleisters, da diese zu den örtlichen Geldautomatengebühren hinzukommen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe hat ihr Seminarprogramm für 2026 vorgestellt. Das Angebot richtet sich an Mitgliedsbetriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern und konzentriert sich auf die Bereiche Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Die Schulungen sollen dabei helfen, Betriebe sicherer zu gestalten und Unfälle zu vermeiden.

In deutschen Büros hat sich das Homeoffice etabliert, doch die Arbeitsweise verändert sich. Während der Anteil derer, die zumindest gelegentlich von zu Hause aus arbeiten, stabil bleibt, sinkt die Zahl der reinen Homeoffice-Tage.

Vor allem in der Logistik läuft es schlecht: Das Ifo-Institut befragt regelmäßig Unternehmen nach ihrer aktuellen Lage. Diesmal fielen die Antworten überraschend negativ aus.

Welche Biermarken dominieren die Google-Suche in Deutschland? Eine neue Studie enthüllt, wie regionale Traditionen über Marketingbudgets triumphieren und warum eine bayerische Traditionsmarke überraschend auch in Berlin die meistgesuchte ist.

Vor einem Jahr mussten Unternehmen, die Überbrückungshilfen erhalten haben, eine Schlussabrechnung einreichen. Nun gehen bei immer mehr Unternehmen die entsprechenden Bescheide ein.

Ein neuer Tarif der GEMA und der Bundesvereinigung der Musikveranstalter senkt die Musikgebühren für Weihnachtsmärkte um 35 Prozent. Was steckt hinter der Vereinbarung, wer profitiert davon und wie soll die Zukunft der musikalischen Gestaltung von Märkten aussehen?

Das diesjährige Oktoberfest in München hat der lokalen Wirtschaft bereits am ersten Wochenende einen deutlichen Aufschwung beschert. Besonders stark profitierte der Einzelhandel.

Die Ergebnisse der jüngsten HDI Berufe-Studie zeichnen ein klares Bild der aktuellen Arbeitswelt: Deutschlands Berufstätige streben nach mehr Sicherheit und einer besseren Work-Life-Balance. Fast die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten möchte ihre Arbeitszeit reduzieren, während der öffentliche Dienst gegenüber der Privatwirtschaft an Attraktivität gewinnt.

Der Ausschuss für Arbeitsstätten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat eine neue Arbeitsstättenregel mit dem Titel „Arbeitsplätze in nicht allseits umschlossenen Arbeitsstätten und Arbeitsplätze im Freien“ herausgegeben. Diese ASR wird von nun an für die Gastronomiebranche besonders in der Außengastronomie relevant sei.

Ein neuer Branchenvergleich von SumUp offenbart, welche deutschen Wirtschaftszweige die beste Work-Life-Balance bieten. Für das Gastgewerbe sind die Ergebnisse wenig schmeichelhaft: Die Branche landet auf dem letzten Platz des Rankings.