Jeder Dritte will dauerhaft beim selben Arbeitgeber bleiben

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Neue Kollegen, neue Aufgaben, neue Vorgesetzte: Darauf sind viele Beschäftigte nicht gerade scharf. Mehr als jeder Dritte (35 Prozent) möchte einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Bilendi und der Unternehmensberatung Cubia zufolge idealerweise ein Leben lang bei ein- und demselben Arbeitgeber bleiben.

60 Prozent gaben an, dass ihr Verhältnis zum Arbeitgeber zwar ein langfristiges sei, sie aber einige Male im Laufe ihres Berufslebens wechseln würden - etwa dann, wenn sich ihre Ansprüche änderten. Fünf Prozent stellen demnach ihr Verhältnis zum Arbeitgeber regelmäßig infrage und wechseln häufiger den Arbeitgeber.

Gehalt spielt eine Rolle

Wenig wechselfreudig sind demnach vor allem Beschäftigte mit Haupt- oder Realschulabschluss. 38 Prozent von ihnen möchten idealerweise ein Leben lang beim selben Arbeitgeber tätig sein. Von den befragten Akademikern gab das etwas mehr als jeder Fünfte an (21 Prozent).

Wer schon mal bei einem Arbeitgeber gekündigt hat, immerhin 63 Prozent der Befragten, den veranlassten dazu vor allem ein attraktiveres Angebot (63 Prozent), die Höhe des Gehalts (57 Prozent) oder schlechte Arbeitsbedingungen (55 Prozent). Das Verhalten der Führungskraft spielte bei über der Hälfte (51 Prozent) der Befragten eine relevante Rolle. Schlechte Beziehungen zu den Kollegen bei knapp jedem Dritten (31 Prozent).

Die Umfrage wurde im Juli 2023 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1338 Beschäftigte, darunter 1038 Beschäftigte aus der Privatwirtschaft und 300 aus dem Öffentlichen Dienst. Die Umfrage ist den Angaben zufolge repräsentativ. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Jedes zwölfte Unternehmen in Deutschland fürchtet nach einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts akut um die eigene Existenz. Als größte Gefahr sehen die Unternehmen demnach branchenübergreifend Auftragsmangel, der finanzielle Engpässe nach sich zieht.

Der Arbeitgeber fordert eine Krankschreibung - jetzt muss es schnell gehen. Doch auf Angebote im Netz sollte man sich nicht ungeprüft einlassen, zeigt ein Urteil. Die Folgen können erheblich sein.

Sind Schnee, Schneematsch oder Glätte vorhergesagt, wird der Arbeitsweg unter Umständen zur Geduldsprobe. Aber was passiert, wenn Beschäftigte zu spät zur Arbeit kommen?

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Der Anteil der von Fachkräftemangel betroffenen Unternehmen in Deutschland hat sich weiter verringert. Trotz des allgemeinen Rückgangs bleibt der Wert im Dienstleistungssektor, insbesondere in der Gastronomie und Hotellerie, weiterhin hoch.

Hochverarbeitete Lebensmitteln sind praktisch und allgegenwärtig. Doch was auf den ersten Blick nach bequemer, schneller Mahlzeit aussieht, kann der Gesundheit langfristig schaden. Die zunehmend von hochverarbeiteten Lebensmitteln dominierte Ernährung trage zum Anstieg von Fettleibigkeit, Diabetes und psychischen Erkrankungen bei, so eine Studie.

Eine aktuelle Studie zur Kundenzufriedenheit europäischer Fernbahnen zeigt: Die Deutsche Bahn belegt im Ranking den letzten Platz. Ein britischer und ein tschechischer Anbieter führen die Liste an.

Die Verwertungseinrichtung Audiovision GmbH (VEA) versendet aktuell an zahlreiche Betriebe Schreiben, in denen die Lizenzierung von Urheberrechten gefordert wird. Der DEHOGA Bayern rät dringend zur rechtlichen Prüfung.

Gleitzeit, Teilzeit, Vertrauensarbeitszeit, Schichtdienst, Jobsharing oder Vier-Tage-Woche: Die Möglichkeiten sind vielfältig. Die wichtigsten Arbeitszeitmodelle im Überblick.

Arbeitsverträge können unter bestimmten Voraussetzungen digital abgeschlossen werden. Doch was gilt, wenn das Arbeitsverhältnis wieder beendet werden soll? Was Beschäftigte beachten sollten.