Ein Großteil der neu gegründeten Unternehmen in Deutschland tut sich schwer, langfristig am Markt zu bestehen. Das trifft auch auf die Gastronomie zu, in der es überdurchschnittlich viele Unternehmensgründungen gibt. Im Jahr 2023 waren vier von fünf im Jahr zuvor gegründeten Gastronomie-Unternehmen (80,2 Prozent) noch aktiv, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Gründungswoche vom 17. bis 23. November mitteilt. Von den fünf Jahren zuvor gegründeten war es lediglich gut ein Drittel (36,0 Prozent).
Die Gastronomie gehört damit im Fünf-Jahres-Vergleich zu den Wirtschaftszweigen mit eher niedrigen Überlebensraten neu gegründeter Unternehmen. Am niedrigsten war die Rate im Bereich „Kreative, künstlerische und unterhaltende Tätigkeiten“: 27,3 Prozent der hier gegründeten Unternehmen waren 2023 nach fünf Jahren noch am Markt aktiv.
Besonders niedrig war die Überlebensrate auch bei Post-, Kurier- und Expressdiensten mit 27,9 Prozent sowie bei Reisebüros und -veranstaltern mit 31,9 Prozent. Dagegen überstanden im Veterinärwesen drei von fünf neu gegründeten Unternehmen (60,2 Prozent) die ersten fünf Jahre. Vergleichsweise hoch war die Überlebensrate auch im Gesundheitswesen (57,4 Prozent) sowie bei Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskassen (56,8 Prozent).














