Polizei kontrolliert Zugang zu den Inseln

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Polizei kontrolliert seit Montagmorgen, wer auf die schleswig-holsteinischen Inseln in Nord- und Ostsee möchte. Die Situation an den Fähranlegern zu den nordfriesischen Inseln und Halligen sowie an der Autoverladestation in Niebüll sei bislang entspannt gewesen, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Flensburg. In der Regel hätten Einheimische, Lieferanten und Handwerker auf die Inseln fahren wollen. Falls Urlauber noch die Inseln besuchen wollten, würden sie weggeschickt. Auch an der Fehmarnsundbrücke nach Fehmarn gibt es etwa Kontrollen.

Seit 6.00 Uhr am Montag sind alle Nord- und Ostseeinseln sowie die Halligen in der Nordsee für Touristen gesperrt. Grund für die Abriegelung ist, dass die Gesundheitssysteme der Inseln nicht auf eine größere Zahl von mit dem Coronavirus infizierten Menschen vorbereitet sind. Die Maßnahme dient damit sowohl dem Schutz der Inselbevölkerung als auch dem Schutz der Gäste.

Die Chefin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH), Bettina Bunge, warb auf Twitter für Verständnis: «Auch wenn mir als Landesmarketing Tourismuschefin für Schleswig-Holstein das Herz blutet, ist diese Entscheidung wichtig. Alle Touristen sind uns grundsätzlich herzlich willkommen, aber jetzt müssen wir die Pandemie verlangsamen #SocialDistancingNow»

Zu den vom Touristenstopp in Schleswig-Holstein betroffenen Nordseeinseln gehören Sylt, Amrum und Föhr, die Halbinsel Nordstrand sowie die Halligen Hooge und Langeneß. In der Ostsee ist die beliebte Ferieninsel Fehmarn für Touristen bis auf weiteres gesperrt.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.

Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.

Kinder weltweit essen immer mehr hochverarbeitete Lebensmittel – mit gefährlichen Folgen für Gesundheit, Wachstum und Psyche. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Unicef-Analyse, die zusammenfasst, wie sehr sogenannte ultra-verarbeitete Produkte (UPFs) den Alltag von Kindern und Jugendlichen bestimmen.

Fit Reisen das Suchverhalten in den 200 größten deutschen Städten untersucht, um die tatsächliche Nachfrage nach Wellnessangeboten zu analysieren. Die Auswertung zeigt, dass dabei die Nähe zu Angeboten, regionale Gegebenheiten und das Einkommen entscheidend sind.

Eigentlich gibt es Kinderkrankentage nur bis das Kind zwölf Jahre alt ist. Wann Eltern trotzdem bezahlt zu Hause bleiben dürfen – und warum der Arbeitsvertrag zum Stolperstein werden kann.

Zum 1. Januar steigt der Mindestlohn um 1,08 Euro - 22 Prozent der direkt betroffenen Unternehmen wollen daher Jobs streichen. Eine Umfrage des Ifo zeigt, wo besonders oft Mindestlohn gezahlt wird.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte aktuelle Zahlen zur Herstellung und zum Außenhandel von kakaohaltigen Schokoladenerzeugnissen für das Jahr 2024. Obwohl die Produktion im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist, zeigt sich im Fünf-Jahres-Vergleich eine deutliche Steigerung.

Dienstpläne können eine komplexe Angelegenheit sein - und führen nicht selten zu Streit. Wer seine Rechte kennt, kann Probleme mit dem Arbeitgeber oder dem Team besser lösen. Ein Überblick.

Darf ein Chef verlangen, dass eine Kündigung zunächst geheim bleibt? Eine Fachanwältin erklärt, wann Beschäftigte tatsächlich zur Verschwiegenheit verpflichtet sind.