Preis für Pizza deutlich gestiegen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Der Preis für Pizza ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, wie aus einem Vergleich der Verbraucherpreise für Pizza und Quiche auf Basis von Eurostat-Daten hervorgeht. Demnach sind die Preise in Deutschland im genannten Zeitraum um etwa 10 Prozent gestiegen.

Ähnliche Preissteigerungen wurden auch in Österreich und Kroatien verzeichnet, während sie in Ungarn um 13,4 Prozent angestiegen sind und in Dänemark nahezu konstant geblieben sind. In den Niederlanden wurden hingegen die klassischen Produkte der Convenience-Küche leicht günstiger. Im Durchschnitt aller 27 EU-Länder stiegen die Preise für Pizza und Quiche um 5,9 Prozent.

Im Jahr 2023 betrug die Inflationsrate in Deutschland durchschnittlich 5,9 Prozent. Die Preise für Pizza und Quiche, die oft tiefgekühlt und somit energieintensiv angeboten werden, sind in Deutschland daher überdurchschnittlich stark gestiegen. Trotz des Rekordjahres 2022 blieb die Inflation in Deutschland auf einem hohen Niveau. In den ersten Monaten des Jahres 2023 stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahr weiter stark an, aber im Verlauf des Jahres nahm die Dynamik der Preiserhöhungen ab.
 

Die Ursachen für die hohe Inflation der letzten beiden Jahre sind vielfältig. Die Coronakrise und ihre Folgen haben zunächst zu einem Anstieg der Inflationsrate geführt, unter anderem aufgrund unterbrochener Lieferketten, Lieferengpässe und dem Wegfall der temporären Senkung der Mehrwertsteuersätze. Bereits vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine gab es einen Anstieg der Energiepreise, der sich durch den Krieg deutlich verstärkt hat, begleitet von weiteren Lieferengpässen. Die hohen Energiepreise haben wiederum zu teilweise starken Erhöhungen der Erzeugerpreise geführt, was zu einer Verteuerung vieler Waren und Dienstleistungen, insbesondere von Nahrungsmitteln, geführt hat.

Die meisten Verbraucher in Deutschland kaufen Lebensmittel in Super- und Verbrauchermärkten sowie Discountern. Rund die Hälfte der Deutschen kauft auch regelmäßig in Fachgeschäften wie Bäckereien und Metzgereien ein. Die wichtigste Vertriebslinie im deutschen Lebensmittelhandel sind jedoch die Discounter.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vor einem Jahr mussten Unternehmen, die Überbrückungshilfen erhalten haben, eine Schlussabrechnung einreichen. Nun gehen bei immer mehr Unternehmen die entsprechenden Bescheide ein.

Ein neuer Tarif der GEMA und der Bundesvereinigung der Musikveranstalter senkt die Musikgebühren für Weihnachtsmärkte um 35 Prozent. Was steckt hinter der Vereinbarung, wer profitiert davon und wie soll die Zukunft der musikalischen Gestaltung von Märkten aussehen?

Das diesjährige Oktoberfest in München hat der lokalen Wirtschaft bereits am ersten Wochenende einen deutlichen Aufschwung beschert. Besonders stark profitierte der Einzelhandel.

Die Ergebnisse der jüngsten HDI Berufe-Studie zeichnen ein klares Bild der aktuellen Arbeitswelt: Deutschlands Berufstätige streben nach mehr Sicherheit und einer besseren Work-Life-Balance. Fast die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten möchte ihre Arbeitszeit reduzieren, während der öffentliche Dienst gegenüber der Privatwirtschaft an Attraktivität gewinnt.

Der Ausschuss für Arbeitsstätten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat eine neue Arbeitsstättenregel mit dem Titel „Arbeitsplätze in nicht allseits umschlossenen Arbeitsstätten und Arbeitsplätze im Freien“ herausgegeben. Diese ASR wird von nun an für die Gastronomiebranche besonders in der Außengastronomie relevant sei.

Ein neuer Branchenvergleich von SumUp offenbart, welche deutschen Wirtschaftszweige die beste Work-Life-Balance bieten. Für das Gastgewerbe sind die Ergebnisse wenig schmeichelhaft: Die Branche landet auf dem letzten Platz des Rankings.

Der aktuelle DAK-Gesundheitsreport zeigt, dass junge Beschäftigte unter Generationenkonflikten leiden. Hotellerie und Gastronomie stehen vor der Herausforderung, ein gesundes Miteinander zu fördern und die Arbeitszufriedenheit zu steigern.

Das deutsche Gastgewerbe verzeichnete im Juli 2025 einen leichten Umsatzanstieg im Vergleich zum Vormonat, doch der Jahresvergleich offenbart weiterhin deutliche Schwierigkeiten. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes sank der reale Umsatz, also preisbereinigt, um 3,7 Prozent gegenüber dem Juli 2024.

Ob im Büro, im Geschäft, in der Werkstatt oder auf der Baustelle, an Arbeitsplätzen aller Art kommen elektrische Geräte zum Einsatz. Tatsächlich geht es ohne sie oft gar nicht. Und trotzdem bergen sie auch Risiken. Wie stellt man also sicher, dass diese elektrischen Geräte einwandfrei funktionieren und gleichzeitig auch noch sicher sind?

Ein Pauschalurlauber storniert, weil das Hotelzimmer alt ist – anders als angegeben. Ein Urteil wirft ein Schlaglicht darauf, welche Rechte Reisende bei falschen Versprechen im Reisebüro haben.