Rekordwert für Deutschlands Markenimage

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Im Anholt Ipsos Nation Brands Index (NBI) 2022 belegt Deutschland zum sechsten Mal in Folge und insgesamt zum achten Mal seit 2008 die Spitzenposition im Ranking von 60 Ländern. Damit hält Deutschland einen Rekord: Kein anderes Land erzielte bislang sechs Mal in Folge die Spitzenposition seit der erstmaligen Erhebung des NBI im Jahr 2008. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen in diesem Jahr Japan und Kanada. Damit kann das Reiseland Deutschland auch unter volatilen Rahmenbedingungen wie Inflation, Wirtschaftskrise, Nachwirkungen der Corona-Pandemie und geopolitischer Konflikte im Wettbewerb der Nationen auf ein ausgezeichnetes Image aufbauen.

Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT): „Angesichts der aktuellen Herausforderungen wird der Wettbewerb der Destinationen deutlich schärfer. Umso wichtiger ist ein zuverlässig starkes Image. Der NBI gibt uns in der analytischen Aufbereitung und Verbindung mit weiteren Studien wertvolle Hinweise zur strategischen Ausrichtung unseres evidenzbasierten Marketings. So werden wir im kommenden Jahr mit unseren zentralen Handlungsfeldern Digitalisierung und ökologische Transformation die Positionierung des Reiselandes Deutschland als nachhaltiges Reiseziel weiter vorantreiben.“

In den touristisch relevanten Facetten des NBI 2022 kann Deutschland vor allem mit „Historic Buildings“, „Vibrant Cities“ und „Contemporary Culture“ (jeweils Rang 7) sowie „Cultural Heritage“ (Platz 9) punkten. Diese für das Reiseziel Deutschland wichtigen Assets unterstützen die Profileigenschaften, die die Umfrageteilnehmer mit der Destination verbinden: 42 Prozent assoziieren mit der Tourismusdestination Deutschland das Prädikat „Educational“, 32 Prozent „Fascinating“ und 30 Prozent „Exciting“. Zahlreiche weitere aktuelle Untersuchungen bestätigen angebots- und nachfrageseitig die hervorragende Positionierung Deutschlands als nachhaltige Destination im internationalen Wettbewerb.

So belegt Deutschland im SDG-Index, der die Fortschritte von Ländern bei der Erreichung der UN-Klimaziele abbildet, Platz 6, im Travel & Tourism Development Index des World Economic Forum Platz 5 und im YouGov Travel & Tourism Sustainability Ranking in allen europäischen Ländern einen Platz unter den Top 10.

In einer exklusiven Erhebung von IPK International im Auftrag der DZT im September 2022 in 27 Quellmärkten des deutschen Incoming-Tourismus bewerten Auslandsreisende weltweit das Angebotsspektrum in Bezug auf Klima- und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit. In dieser Analyse erreicht Deutschland den 3. Platz – nach der Schweiz und Schweden und vor Dänemark, Frankreich und Österreich.

Positives Image und wettbewerbsfähiges Angebot spiegeln sich in der Zufriedenheit der Kunden wider. Laut Qualitätsmonitor Deutschlandtourismus (Juli 2021 bis April 2022) liegt der Net Promoter Score, der die Wahrscheinlichkeit der Weiterempfehlung Deutschlands als Urlaubsland an Freunde und Bekannte abbildet, auf einer Skala von – 100 bis + 100 bei + 66.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Softwareplattformen und Finanzexperten schlagen Alarm: Die Nutzung Künstlicher Intelligenz hat zu einem signifikanten Anstieg ultrarealistischer, gefälschter Spesenbelege in Unternehmen geführt. Während Spesenbetrug kein neues Phänomen ist, ermöglichen es aktuelle KI-Modelle, täuschend echte Fälschungen ohne technische Vorkenntnisse zu erstellen.

Die neuesten Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Oktober 2025 zeigen eine saisonale Entspannung der Arbeitslosenzahlen. Dennoch deuten die anhaltend schwache Beschäftigungsentwicklung und eine geringe Nachfrage nach neuem Personal auf eine fortgesetzte wirtschaftliche Zurückhaltung hin.

Am 11.11. ist es so weit: Die närrische Jahreszeit beginnt. In Köln, Düsseldorf und Mainz wird dann wieder intensiv gefeiert. Eine Studie zeigt: Das jecke Treiben macht auch der Wirtschaft Freude.

Eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses ist nicht wirksam, wenn sie lediglich per WhatsApp verschickt wird. Obwohl der Messengerdienst oft für die interne Kommunikation in Unternehmen genutzt wird, genügt er nicht den gesetzlichen Anforderungen für die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses.

In der deutschen Wirtschaft besteht angesichts einer verbesserten Stimmung in den Führungsetagen der Unternehmen weiter Hoffnung auf eine Konjunkturbelebung. Im Oktober stieg das Ifo-Geschäftsklima um 0,7 Punkte auf 88,4 Punkte.

Die einen bleiben für die Karriere, die anderen gehen für den Aufstieg. Beide Wege können eine kluge Entscheidung sein – und beide bringen auch Risiken mit sich. Wann ist der Wechsel die bessere Wahl? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten. 

Die Bürgerinnen und Bürger in München haben in einem Bürgerentscheid mit deutlicher Mehrheit für eine Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele der Jahre 2036, 2040 oder 2044 votiert. Mit einem vorläufigen Endergebnis von 66,4 Prozent der Stimmen unterstützte eine klare Zwei-Drittel-Mehrheit die Initiative.

Der Arbeitsmarkt braucht Fachkräfte und bei Frauen schlummern Potenziale. Eine Maßnahme der Bundesregierung wäre nach wissenschaftlicher Einschätzung aber vor allem auf Männer gerichtet.

Die Mehrheit der Deutschen bezahlt nicht mehr bar. Eine aktuelle Studie enthüllt die Präferenzen an der Kasse und zeigt ein gesteigertes Interesse an unabhängigen, europäischen Bezahlsystemen.

Der Siegeszug der Teigtasche um die Welt brachte viele Namen hervor. Jede Region hat ihre eigenen Varianten - doch nicht immer ist klar, was sich hinter den Namen verbirgt. Ein kleiner Überblick.