Tourismus in Niedersachsen erholt sich weiter

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Der niedersächsische Tourismus erholt sich weiter vom Corona-Einbruch und hat im August bei den Übernachtungen das Vorkrisenniveau übertroffen. Ihre Zahl stieg im Vergleich zum August 2019 um 2,7 Prozent auf 6 Millionen, wie das Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt das Plus 17 Prozent. Die Zahl der Gäste stieg innerhalb eines Jahres um 10,7 Prozent auf 1,5 Millionen. Im Vergleich zum August 2019 ist das ein Minus von 11,3 Prozent.

Alle Reisegebiete verzeichneten im August 2021 bei den Übernachtungszahlen im Vergleich mit dem Vorjahresmonat zweistellige Zuwachsraten, wie das Landesamt weiter mitteilte. Die meisten Übernachtungen registrierte die Nordseeküste mit 1,5 Millionen (plus 14,8 Prozent). Landesweit stiegen die Besucherzahlen seit Januar auf 5 Millionen. Das ist ein Rückgang von 17,2 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2020.

Wirtschaftsminister Bernd Althusmann sagte, sein Ministerium habe «mit einem Sonderprogramm für Gastronomie und Tourismus Schwerpunkte in dreistelliger Millionenhöhe gesetzt, damit Niedersachsen mit seinem attraktiven Angebot stark aus der Krise hervorgeht». Auch in Zukunft sehe er gute Chancen für heimische Ziele, da die Reiselust ungebremst sei, aber immer häufiger der Klimaschutz eine Rolle spiele. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Erhebung zeigt einen deutlichen Anstieg von Betriebsaufgaben im deutschen Mittelstand. Hohe Kosten, bürokratische Hürden und fehlende Nachfolgelösungen führen dazu, dass immer mehr Unternehmer ihr Geschäft aufgeben.

Die wirtschaftliche Verunsicherung wird laut einer Umfrage auch 2026 das Kaufverhalten der Deutschen prägen. Besonders für Kosmetik, Mode, Reisen und Gastronomie wollen die Befragten weniger ausgeben.

Die Tariflöhne sind im laufenden Jahr in Deutschland kaum noch stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Im vergangenen Jahr hatten sich die Reallöhne und damit die Kaufkraft der Beschäftigten noch um 3,1 Prozent gesteigert. 

Neue BIBB-Zahlen zeigen: Das Gastgewerbe trotzt dem bundesweiten Rückgang bei Ausbildungsverträgen weitgehend. Während die Gesamtzahlen sinken, verzeichnen die zweijährigen Berufe im Gastgewerbe starke Zuwächse. Die Hotelberufe hingegen leiden weiterhin unter deutlichen Einbrüchen.

Der Begriff «Insolvenz» kann schon mal Panik auslösen. Insbesondere, wenn es den eigenen Arbeitgeber betrifft. Ruth Rigol, Fachanwältin für Arbeits- und Insolvenzrecht, und Guadalupe Florenin von der Bundesagentur für Arbeit, beantworten die wichtigsten Fragen rund um das Thema Insolvenz des Arbeitgebers.

Das Leben ist zunehmend stressig - davon sind viele Menschen überzeugt. Und nicht nur der Stress wächst, sondern laut Daten einer Krankenkasse auch die Zahl der Fehltage wegen der Diagnose Burnout.

Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.

Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.

Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.

Die Bereitschaft von Fachkräften in Deutschland, während der Weihnachtsfeiertage und des Jahreswechsels für dienstliche Anfragen erreichbar zu sein, hat einen neuen Tiefstand erreicht. Insgesamt haben 71 Prozent der Berufstätigen über die Feiertage Urlaub.