Umfrage: Nur ein Drittel der Deutschen will bald wieder ein Restaurant besuchen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Seit Montag, dem 18. Mai 2020, sind in fast allen Bundesländern nach dem Corona-Lockdown Restaurants wieder geöffnet. Jedoch sind auch hierbei Beschränkungen zu beachten: U.a. sind KellnerInnen aufgefordert, einen Mundschutz zu tragen, es muss der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden, und ggf. ist eine Reservierung vorab notwendig.

Ein Drittel der Deutschen (33 Prozent) hält es für wahrscheinlich, innerhalb der ersten 14 Tage nach den Wiedereröffnungen der Lokale ein solches zu besuchen. Dies sagen Männer häufiger als Frauen (37 vs. 29 Prozent der Frauen). Die Mehrheit (59 Prozent) der Deutschen hält einen Restaurantbesuch in dieser Zeit nicht für wahrscheinlich. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen YouGov-Umfrage.
 

Besserverdiener kehren eher zurück

Essengehen ist häufig auch abhängig vom Geldbeutel. Jene Befragte, deren Nettoeinkommen pro Haushalt 3.000 Euro übersteigt, geben häufiger an, innerhalb der ersten 14 Tagen nach Wiedereröffnung ein Restaurant besuchen zu wollen (37 vs. 24 Prozent der Einkommensschwächeren mit weniger als 1.5000 Euro Nettoeinkommen pro Haushalt). Und eine deutliche Mehrheit der Einkommensschwächeren (68 Prozent) sagt häufiger, keinen Restaurantbesuch in dieser Zeit einzuplanen (vs. 58 Prozent derjenigen mit mindestens 3.000 Euro Nettoeinkommen).

Zurück

Vielleicht auch interessant

Neue Studienergebnisse zeigen einen deutlichen Wandel im Trinkgeldverhalten der Deutschen. Während es im Restaurant stabil bleibt, sinkt die Bereitschaft in anderen Dienstleistungsbereichen massiv.

Deutschland zählt so viele Firmenpleiten wie seit 2014 nicht - und trotz Konjunkturhoffnungen gibt es keine Entwarnung für das kommende Jahr. Die zahlenmäßig meisten Insolvenzen entfielen auf das Dienstleistungsgewerbe.

Die Zuversicht der Verbraucher in Deutschland bezüglich ihrer eigenen finanziellen Lage stagniert. Das aktuelle Postbank Stimmungsbarometer beleuchtet die Hauptsorgen der Bevölkerung und zeigt auf, wie die gestiegenen Kosten die Spar- und Konsumpläne beeinflussen.

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.

Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.

Kinder weltweit essen immer mehr hochverarbeitete Lebensmittel – mit gefährlichen Folgen für Gesundheit, Wachstum und Psyche. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Unicef-Analyse, die zusammenfasst, wie sehr sogenannte ultra-verarbeitete Produkte (UPFs) den Alltag von Kindern und Jugendlichen bestimmen.

Fit Reisen das Suchverhalten in den 200 größten deutschen Städten untersucht, um die tatsächliche Nachfrage nach Wellnessangeboten zu analysieren. Die Auswertung zeigt, dass dabei die Nähe zu Angeboten, regionale Gegebenheiten und das Einkommen entscheidend sind.

Eigentlich gibt es Kinderkrankentage nur bis das Kind zwölf Jahre alt ist. Wann Eltern trotzdem bezahlt zu Hause bleiben dürfen – und warum der Arbeitsvertrag zum Stolperstein werden kann.

Zum 1. Januar steigt der Mindestlohn um 1,08 Euro - 22 Prozent der direkt betroffenen Unternehmen wollen daher Jobs streichen. Eine Umfrage des Ifo zeigt, wo besonders oft Mindestlohn gezahlt wird.