Umgang mit Coronavirus-Stornierungen: Hotelier Haakon Herbst im Video für „harte Linie“

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Der Hotelier Haakon Herbst ist mit seinen Friends-Hotels im Rheinland und Ruhrgebiet besonders von der Stornierungen und Veranstaltungsabsagen betroffen. In einem Video spricht sich der Ex-HSMA-Chef für eine „harte Linie“ in der Branche aus, da man diese Situation ansonsten nicht überleben werde.

Herbst berichtet, dass Gäste wenig Verständnis zeigen würden, wenn seine Hotels vertraglich vereinbarte Stornierungsgebühren in Rechnung stellen würden. Der Hotelier führt die Kosten in den Betrieben an, die ein Entgegenkommen, mit Ausnahme von Spezialfällen, unmöglich mache. Herbst ruft die Hoteliers und Gastronomen auf, dieser Argumentation gemeinschaftlich zu folgen.
 

Abgesagte Tagungen, Empfänge und Feiern - durch das neuartige Coronavirus entgehen Hotels und Gastronomen nach Angaben des Branchenverbandes Dehoga Einnahmen in unbezifferter Höhe. Einzelne Hotels an Messestandorten berichteten von erheblichen Stornierungen, teilte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband am Montag in Berlin mit. Unter den Absagen großer internationaler Messen in Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Berlin litten nicht nur Hotels, sondern auch sehr stark Catering-Firmen sowie Restaurants, die Messebesucher bewirten.

Abgesagt wurde etwa die weltgrößte Reisemesse ITB, die an diesem Mittwoch in Berlin beginnen sollte. Hotels und Eventgastronomen meldeten Umsatzeinbußen im sechs- bis siebenstelligen Bereich, sagte Verbandspräsident Guido Zöllick. Seriös lasse sich der Schaden aber noch nicht beziffern. Dennoch fordert der Verband bereits Liquiditätshilfen, Fördermaßnahmen sowie Steuerentlastungen von der Bundesregierung. (Mi Material der dpa)


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