Vermisstenfall, Internettrends, Thomas Cook: Die Suchanfragen der Google-Nutzer im Jahr 2019

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Wonach haben Google-Nutzer in Deutschland 2019 besonders häufig gesucht? Nach der im Februar verschwundenen Rebecca. Unter den allgemeinen Suchbegriffen hat der Name der Berliner Schülerin 2019 den stärksten Zuwachs an Suchanfragen verzeichnet, wie Google am Mittwoch mitteilte. Auch bei den Wo-Fragen lag «Wo ist Rebecca?» vorn - auf Platz zwei hinter «31.10. Feiertag wo?» und vor «Blinddarm Schmerzen wo?».

Platz zwei der allgemeinen Suchbegriffe belegt die Pariser Kirche Notre Dame, deren Dach im April von einem Feuer zerstört wurde. Platz drei belegt die Handball-WM, gefolgt vom verstorbenen Modeschöpfer Karl Lagerfeld und Julen. Der zweijährige Julen war im Januar in Spanien in einen Schacht gefallen und konnte nur noch tot geborgen werden. Auf den Plätzen sechs bis zehn liegen «Europawahl», «Frauen WM», «30 Jahre Mauerfall», «Thomas Cook» und «Greta Thunberg». Google listet in der Übersicht Suchbegriffe, für die die Anzahl der Suchanfragen im Vergleich zum Vorjahr besonders stark zugenommen haben.

2019 interessierten sich auch immer mehr Google-Nutzer für den sogenannten «Floss Dance» - eine anspruchsvolle Tanzbewegung, die vor allem über das Internet bekannt wurde. «Wie geht Floss Dance?» liegt auf Platz eins der Wie-Fragen. Dahinter folgen «Grundrente wie hoch?» und «Wie heißt das Baby von Prinz Harry?».

«Was ist Artikel 13?» führt die Liste der Was-Fragen an. Als Artikel 13 ist eine Regelung der EU-Urheberrechtsreform bekannt. Für Kritiker kann diese Regelung dazu führen, dass Plattformen wie YouTube Inhalte schon beim Hochladen filtern müssen und somit das Internet zensieren. Auch im dritten Jahr nach dem Brexit-Votum landet «Was ist Brexit?» noch auf Platz zwei, gefolgt von «Was bedeutet Kappa?». Diese Frage bezieht sich vermutlich auf ein als «Kappa» bekanntes Emoticon, das im Internet häufig zur Kennzeichnung ironischer oder sarkastischer Aussagen genutzt wird. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Nachwehen der Corona-Pandemie sind für viele im Gastgewerbe noch immer spürbar, in Deutschland und in weiten Teile Europas. Gegenüber 2015 hat sich die Konkursrate im europäischen Gastgewerbe fast verdoppelt. Das zeigt ein Index für Insolvenzen in Europa, wie der DEHOGA Bundesverband berichtet.

Wer sich nicht gut fühlt, kann sich krankmelden. Ist das Kind krank, gibt es ebenso Regelungen. Doch was machen Beschäftigte, wenn der Partner krank wird, der normalerweise das Kind betreut?

Ob ein laufendes Ermittlungsverfahren oder eine Verurteilung wegen einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit: Wäre unangenehm, wenn der Arbeitgeber davon Wind bekommt. Doch darf er deshalb kündigen?

Fast jeder vierte Beschäftigte in Deutschland fühlt sich einer Umfrage zufolge bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Jeder Fünfte klagt über hitzebedingte Gesundheitsprobleme.

In Filmen ist KI oft der Superschurke, in der Realität wird sie mal als Weltverbesserer mal als Jobkiller gesehen. Zumindest die Angst vor Letzterem ist unter Büroarbeitern aber nicht allzu präsent.

Hinter der Theke oder im Service: Minijobs locken als Nebenverdienst, besonders bei jungen Leuten. Die wichtigsten Rechte von Minijobbern im Überblick.

Deutschland ist nach einer internationalen Umfrage für ausländische Arbeitnehmer nach wie vor attraktiv. In der am Mittwoch veröffentlichten Befragung von 150 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus 188 Ländern liegt Deutschland in der Rangliste der beliebtesten Arbeitsstandorte auf Platz fünf.

Aufgemacht - und schnell wieder abgelegt: Behandeln Sie Ihre Entgeltabrechnung auch eher stiefmütterlich? Wo und warum sich ein genauer Blick oft lohnt.

Rechtzeitig zum Start in die Sommersaison gibt es eine Tarifeinigung im schleswig-holsteinischen Gastgewerbe. Beide Seiten haben jetzt mehr als zwei Jahre Planungssicherheit.

Das Jahr 2024 bietet zahlreiche sportliche Höhepunkte, viele Superstars gehen auf Tournee und Events sorgen für Furore. Auch bei Verbrauchern stehen solche Ereignisse hoch im Kurs. Wie eine Studie von Mastercard zeigt, planen 82 Prozent der Befragten in diesem Jahr genauso viel oder sogar mehr für Erlebnisse auszugeben als 2023.