Viele Beschäftigte machen Nickerchen im Homeoffice

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Viele Beschäftigte nutzen das Homeoffice gerne mal dafür, einen kurzen Erholungsschlummer einzulegen. Zu diesem Ergebnis kommt die Krankenkasse Pronova BKK nach einer Online-Umfrage.

Demnach machten im vergangenen Jahr 17 Prozent der befragten Berufstätigen gelegentlich ein 10- bis 20-minütiges Nickerchen im Homeoffice. Rund 9 Prozent taten dies nach eigenen Angaben häufig, 13 Prozent hingegen selten - und gut ein Viertel (26 Prozent) nie. Die übrigen 35 Prozent hatten die Möglichkeit nicht, weil sie nicht von zu Hause aus arbeiteten.

Viele der befragten Berufstätigen gaben an, nach einem kurzen Schläfchen deutlich leistungsfähiger zu sein. «Ein Powernap von 10 bis 20 Minuten ist ein hervorragendes Mittel, um neue Energie zu tanken und die Konzentration zu verbessern», erklärte Beratungsarzt Gerd Herold von der Pronova BKK. «Wichtig ist, ihn kurz zu halten, damit die Nacht nicht beeinträchtigt wird.»

Klar muss zudem sein: Außerhalb regulärer Arbeitspausen ist das Schlummern während der Arbeitszeit nicht erlaubt, wie Nicole Mutschke, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht, in der Mitteilung der Kasse erläutert. «In der Pause steht einem kurzen Schlaf nichts entgegen.» (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der DEHOGA hat ein Merkblatt veröffentlicht, das Gastronomiebetrieben Hilfestellung bei der Angebotserstellung für das Jahr 2026 bietet. Hintergrund ist die geplante Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen ab dem 1. Januar 2026. Endgültige rechtliche Klarheit wird erst Ende November/Mitte Dezember 2025 erwartet.

Eine Reihe großer Bierhersteller hebt die Preise an. Sechs der zehn meistgetrunkenen Biermarken in Deutschland sind nach einer Analyse des Getränkemarktfachmagazins «Inside» aktuell oder in den kommenden Monaten von Preiserhöhungen der Großbrauereien betroffen. Aktuell werden auch alkoholfreie Getränke teurer.

Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in Hotellerie und Gastronomie. Laut einem Blog-Post der DEHOGA Beratung kann der gezielte Einsatz von KI Arbeitsabläufe effizienter gestalten, die Teams entlasten und die Gästezufriedenheit steigern. Die Technologie bringe jedoch auch Herausforderungen mit sich.

Das Hotel- und Gastgewerbe setzt zur Nachwuchssicherung verstärkt auf internationale Auszubildende. Eine aktuelle Untersuchung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung zeigt, dass Auszubildende mit ausländischem Pass maßgeblich dazu beitragen, den Fachkräftemangel in der Branche zu mildern.

Atemwegserkrankungen setzen Beschäftigte besonders oft außer Gefecht, psychische Belastungen besonders lange. Doch sind Arbeitnehmer heute kränker als früher? Machen sie öfter blau? Oder gibt es andere Gründe?

Verträge auf Zeit können den beruflichen (Wieder-)Einstieg erleichtern, aber auch zur Belastungsprobe werden. Zwei Rechtsexpertinnen erklären, was bei Befristungen wichtig ist.

Der italienische Prosecco hat in den USA einen historischen Markterfolg erzielt. Neue Daten des Uiv–Vinitaly Observatory bestätigen: Der Schaumwein übertrifft Champagner in den amerikanischen Einzelhandelsumsätzen und wächst viermal schneller als der gesamte italienische Weinmarkt.

Ein gutes Arbeitszeugnis kann die Eintrittskarte für einen neuen Job sein. Auch wenn keine Note darunter steht, verraten die Formulierungen doch einiges. Wie so ein Zeugnis zu lesen ist.

Thüringen meldet einen leichten Rückgang bei Übernachtungen und liegt damit im bundesweiten Trend. Doch einige Regionen und Unterkünfte legen weiter zu.

Unentschuldigtes Fehlen oder wiederholtes Zuspätkommen kann zur Kündigung führen. Doch ab wann ist der Job wirklich in Gefahr? Eine Fachanwältin für Arbeitsrecht klärt auf.