Viele Frauen haben Jobs, in denen sie nur wenig verdienen

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Frauen haben einer Statistik zufolge viel häufiger als Männer einen Job, in dem sie finanziell schlecht wegkommen. Der Anteil der Frauen in einer sogenannten atypischen Beschäftigung habe 2023 bei 28,9 Prozent gelegen, teilte das Landesstatistikamt in Düsseldorf mit. Bei männlichen Erwerbstätigen betrug der Wert hingegen nur 12,4 Prozent.

Mit einer atypischen Beschäftigung ist gemeint, dass jemand maximal 20 Stunden die Woche arbeitet, nur befristet angestellt ist oder einen Minijob hat. Auch Angestellte von Zeitarbeitsfirmen zählen dazu - sie werden von Unternehmen und staatlichen Einrichtungen gewissermaßen hinzugekauft, um die Personalnot für eine Übergangszeit zu lindern. Zeitarbeit-Beschäftigte können ähnlich viel verdienen wie Festangestellte, sie können aber nicht langfristig mit einer Beschäftigung an einem Ort planen.

Männer und Frauen zusammengerechnet lag der Anteil mit atypischer Beschäftigung im vergangenen Jahr bei 20,2 Prozent - das waren 1,56 Millionen Menschen in NRW - und damit 1,3 Prozentpunkte niedriger als 2022. Auffällig an der Statistik war zudem, dass Menschen ohne deutschen Pass häufiger atypisch beschäftigt waren: Bei ihnen lag der Anteil den Angaben zufolge bei 34,1 Prozent, bei Bundesbürgern waren es 17,7 Prozent. (dpa)


 

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