Weniger Bier: Briten griffen im Lockdown eher zu Wein und Schnaps

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Menschen in Großbritannien haben in den Corona-Lockdowns des vergangenen Jahres statt Bier eher zu Wein und Schnaps gegriffen. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Branchenverbandes British Beer and Pub Association hervor.

«Die Lockdowns und die Schließung der Pubs im Jahr 2020 hat dazu geführt, dass die Briten mehr Wein und Schnaps getrunken haben als in vorherigen Jahren, dafür aber weniger Bier», sagte Verbandschefin Emma McClarkin

 

Insgesamt stieg demnach sowohl der Wein- als auch der Schnapskonsum der Briten um zwei Prozentpunkte an, während der Bierkonsum um vier Prozentpunkte zurückging. Die Bierverkäufe insgesamt fielen den Angaben nach im vergangenen Jahr sogar um fast 15 Prozent.

Der Verband geht davon aus, dass Bier als typisches Pub-Getränk vor allem auch dort konsumiert wird - und begrüßte die kürzliche Ankündigung des britischen Finanzministers, die Steuern auf Bier zu senken. Die britische Regierung schließt einen erneuten Lockdown mit Schließungen der Gastronomie trotz hoher Corona-Fallzahlen bislang vehement aus.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Atemwegserkrankungen setzen Beschäftigte besonders oft außer Gefecht, psychische Belastungen besonders lange. Doch sind Arbeitnehmer heute kränker als früher? Machen sie öfter blau? Oder gibt es andere Gründe?

Verträge auf Zeit können den beruflichen (Wieder-)Einstieg erleichtern, aber auch zur Belastungsprobe werden. Zwei Rechtsexpertinnen erklären, was bei Befristungen wichtig ist.

Der italienische Prosecco hat in den USA einen historischen Markterfolg erzielt. Neue Daten des Uiv–Vinitaly Observatory bestätigen: Der Schaumwein übertrifft Champagner in den amerikanischen Einzelhandelsumsätzen und wächst viermal schneller als der gesamte italienische Weinmarkt.

Ein gutes Arbeitszeugnis kann die Eintrittskarte für einen neuen Job sein. Auch wenn keine Note darunter steht, verraten die Formulierungen doch einiges. Wie so ein Zeugnis zu lesen ist.

Thüringen meldet einen leichten Rückgang bei Übernachtungen und liegt damit im bundesweiten Trend. Doch einige Regionen und Unterkünfte legen weiter zu.

Unentschuldigtes Fehlen oder wiederholtes Zuspätkommen kann zur Kündigung führen. Doch ab wann ist der Job wirklich in Gefahr? Eine Fachanwältin für Arbeitsrecht klärt auf.

Glücksspiel ist Teil des Alltags in vielen europäischen Ländern, nur die Regeln unterscheiden sich erheblich. Deutschland hat mit dem Glücksspielstaatsvertrag 2021 einen Rahmen geschaffen, der Ordnung verspricht und gleichzeitig Diskussionen befeuert. Zu streng nach Meinung der einen, zu zaghaft im Vollzug nach Meinung der anderen.

Die saisonübliche Belebung des Arbeitsmarktes im September 2025 ist verhalten ausgefallen. Die Zahl der Arbeitslosen sank zwar, doch im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich eine deutliche Steigerung.

Der Tourismusboom in Brandenburg hat sich in den ersten sieben Monaten dieses Jahres etwas abgeschwächt. Wirtschaftsminister Keller sagte zu, die Rahmenbedingungen zu verbessern, indem zum Beispiel unnötige bürokratische Belastungen abgebaut würden.

Ein krankes Kind braucht Betreuung. Für berufstätige Eltern heißt das: Sie können nicht arbeiten. Doch wie lange dürfen sie fehlen? Und wer zahlt dann den Lohn? Was man dazu wissen muss.