Wie gelungene Kommunikation Führung unterstützt

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

// Gastbeitrag von Rita Einöder, Kohl & Partner //

Führung lebt vor. Führung passiert immer. Führung ist ein zentraler Aspekt in jeder Organisation oder Gruppe. Führung unterstützt dabei, dass gemeinsam Ziele erreicht werden und dass wir die gemeinsame Vision immer im Blick haben. Wenn es um das Thema Führung geht, gibt es viel Fachwissen und viele Experten, die wir um Rat bitten können. In der tatsächlichen Umsetzung im Unternehmen zeigt sich dann, was es bewirken kann.

Eine erfolgreiche Führung erfordert neben einer klaren Vision und einer konsequenten Umsetzung auch die richtige Kommunikation. Sie ist das Herzstück erfolgreicher Führung. Eine offene und klare Kommunikation hilft Führungskräften, die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Mitarbeiter:innen besser zu verstehen und zu erfüllen. Eine gute Kommunikation fördert ein Verständnis für die Vision und Ziele des Unternehmens, was dazu beiträgt, dass die Mitarbeitenden sich mit diesen identifizieren und sich dafür engagieren.

Eine gelungene Kommunikation in der Führung erfordert eine klare, einfache und prägnante Sprache, die für alle Beteiligten leicht verständlich ist. Führungskräfte sollten sicherstellen, dass sie ihre Botschaften klar und eindeutig formulieren und dass ihre Mitarbeiter:innen sie verstehen und die Aufgaben auch bewältigen können.

Eine offene und transparente Kommunikation fördert auch das Vertrauen zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden. Wenn die Mitarbeiter:innen das Gefühl haben, gehört und respektiert zu werden, sind sie eher bereit, sich für die Ziele des Unternehmens zu engagieren und sich für deren Erfolg einzusetzen.

Eine gelungene Kommunikation ist eine wichtige Komponente für eine erfolgreiche Führung. Daher hier drei Impulse für eine noch erfolgreichere Kommunikation im Unternehmen:

1. Was ich mir denke, kommuniziere ich auch. Ein Großteil der Kommunikation passiert non-verbal. Da unser emotionales Gehirn stärker ausgeprägt ist, nehmen wir über die Körpersprache des Gegenübers deutlich wahr, ob wir auf unser Gegenüber sympathisch wirken oder nicht. Achten Sie daher auch immer darauf, was Sie sich über Ihr Gegenüber gerade denken.

2. Gut zuhören. Oft sind wir in Gesprächen mit Menschen durch das Smartphone und durch Dinge, die um uns herum passieren, leicht abgelenkt. Versuchen Sie, noch bewusster und interessierter zuzuhören und Ablenkungen zu vermeiden. So lernen Sie Ihr Gegenüber besser kennen. Je besser Sie Ihr Team und die Menschen, die sich hinter den Positionen verbergen, kennen, umso besser werden Ihnen Ihre Führungsaufgaben gelingen. 

3. Die richtigen Fragen stellen. Ob unser:e Gesprächspartner:in ein ehrliches Interesse an uns hat, erkennen wir anhand der Fragen, die wir gestellt bekommen. Desinteresse spüren wir, wenn eben keine oder falsche Fragen gestellt werden. Wie das geht? Lassen Sie Ihr Gegenüber über sich erzählen und fragen Sie an jenen Stellen nach, die für Sie interessant sind. Anstatt sich zu überlegen welche Fragen das Gegenüber gerne hören würde oder welchen Eindruck Sie mit den Fragen auf Ihr Gegenüber machen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Erhebung zeigt einen deutlichen Anstieg von Betriebsaufgaben im deutschen Mittelstand. Hohe Kosten, bürokratische Hürden und fehlende Nachfolgelösungen führen dazu, dass immer mehr Unternehmer ihr Geschäft aufgeben.

Die wirtschaftliche Verunsicherung wird laut einer Umfrage auch 2026 das Kaufverhalten der Deutschen prägen. Besonders für Kosmetik, Mode, Reisen und Gastronomie wollen die Befragten weniger ausgeben.

Die Tariflöhne sind im laufenden Jahr in Deutschland kaum noch stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Im vergangenen Jahr hatten sich die Reallöhne und damit die Kaufkraft der Beschäftigten noch um 3,1 Prozent gesteigert. 

Neue BIBB-Zahlen zeigen: Das Gastgewerbe trotzt dem bundesweiten Rückgang bei Ausbildungsverträgen weitgehend. Während die Gesamtzahlen sinken, verzeichnen die zweijährigen Berufe im Gastgewerbe starke Zuwächse. Die Hotelberufe hingegen leiden weiterhin unter deutlichen Einbrüchen.

Der Begriff «Insolvenz» kann schon mal Panik auslösen. Insbesondere, wenn es den eigenen Arbeitgeber betrifft. Ruth Rigol, Fachanwältin für Arbeits- und Insolvenzrecht, und Guadalupe Florenin von der Bundesagentur für Arbeit, beantworten die wichtigsten Fragen rund um das Thema Insolvenz des Arbeitgebers.

Das Leben ist zunehmend stressig - davon sind viele Menschen überzeugt. Und nicht nur der Stress wächst, sondern laut Daten einer Krankenkasse auch die Zahl der Fehltage wegen der Diagnose Burnout.

Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.

Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.

Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.

Die Bereitschaft von Fachkräften in Deutschland, während der Weihnachtsfeiertage und des Jahreswechsels für dienstliche Anfragen erreichbar zu sein, hat einen neuen Tiefstand erreicht. Insgesamt haben 71 Prozent der Berufstätigen über die Feiertage Urlaub.