Wo sich Geschäftsreisende unsicher fühlen 

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Geschäftsreisende fühlen sich an Bahnhöfen oder in U-Bahn-Stationen unsicherer als an Flughäfen, so eine Untersuchung von Carlson Wagonlit Travel. Wie CWT feststellte, fühlten sich die Befragten am unsichersten in Bahnhöfen (50 Prozent), zu Fuß (42 Prozent), beim sogenannten „Ridesharing“ (39 Prozent), in Bussen (39 Prozent), Taxis (36 Prozent) und in Zügen (35 Prozent). An Flughäfen (34 Prozent), in Flugzeugen (31 Prozent), in Restaurants (30 Prozent) sowie in Hotels (27 Prozent) fühlten sie sich etwas sicherer. 

Die Travelmanager in den Unternehmen sollten ihre Sicherheitsprogramme darauf ausrichten, worüber sich die Reisenden wirklich Sorgen machen, erklärte CWT. Schon die kleinen Dinge könnten einen großen Unterschied machen, wie zum Beispiel klare Anweisungen für das Verlassen des Flughafens oder zu vertrauenswürdigen Lieferanten. 

Da Fahrgemeinschaftsdienste wie Uber häufiger werden und mancherorts die traditionellen Taxis verdrängen, machen einige Reisende mittlerweile wenig Unterschied zwischen den Angeboten. In Taxis fühlen sich die Geschäftsreisenden laut CWT aber immer noch etwas sicherer. Am stärksten betroffen sind Reisende aus dem asiatisch-pazifischen Raum: 43 Prozent von ihnen werden in Mitfahrgelegenheiten nervös. In Amerika sind es 40 Prozent, in Europa 34 Prozent. 

Obwohl Ridesharing vor allem mit der jüngeren Generation in Verbindung gebracht wird, zeigen die Ergebnisse, dass sich diese Altersgruppe mehr um die persönliche Sicherheit sorgt: Die Millennials sind in allen Regionen am ängstlichsten. Im asiatisch-pazifischen Raum ist die Hälfte der Millennials sehr oder etwas besorgt, wenn sie einen Mitfahrservice nutzen. In Amerika sind es 47 Prozent, in Europa 44 Prozent. 

Diese Unterschiede könnten laut Untersuchung auf das Geschlecht zurückzuführen sein. Dies könne daran liegen, dass Männer mit höherer Wahrscheinlichkeit geschäftlich reisen, je älter sie werden.  Für weibliche Geschäftsreisende gelte demnach jedoch genau das Gegenteil.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In deutschen Büros hat sich das Homeoffice etabliert, doch die Arbeitsweise verändert sich. Während der Anteil derer, die zumindest gelegentlich von zu Hause aus arbeiten, stabil bleibt, sinkt die Zahl der reinen Homeoffice-Tage.

Vor allem in der Logistik läuft es schlecht: Das Ifo-Institut befragt regelmäßig Unternehmen nach ihrer aktuellen Lage. Diesmal fielen die Antworten überraschend negativ aus.

Welche Biermarken dominieren die Google-Suche in Deutschland? Eine neue Studie enthüllt, wie regionale Traditionen über Marketingbudgets triumphieren und warum eine bayerische Traditionsmarke überraschend auch in Berlin die meistgesuchte ist.

Vor einem Jahr mussten Unternehmen, die Überbrückungshilfen erhalten haben, eine Schlussabrechnung einreichen. Nun gehen bei immer mehr Unternehmen die entsprechenden Bescheide ein.

Ein neuer Tarif der GEMA und der Bundesvereinigung der Musikveranstalter senkt die Musikgebühren für Weihnachtsmärkte um 35 Prozent. Was steckt hinter der Vereinbarung, wer profitiert davon und wie soll die Zukunft der musikalischen Gestaltung von Märkten aussehen?

Das diesjährige Oktoberfest in München hat der lokalen Wirtschaft bereits am ersten Wochenende einen deutlichen Aufschwung beschert. Besonders stark profitierte der Einzelhandel.

Die Ergebnisse der jüngsten HDI Berufe-Studie zeichnen ein klares Bild der aktuellen Arbeitswelt: Deutschlands Berufstätige streben nach mehr Sicherheit und einer besseren Work-Life-Balance. Fast die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten möchte ihre Arbeitszeit reduzieren, während der öffentliche Dienst gegenüber der Privatwirtschaft an Attraktivität gewinnt.

Der Ausschuss für Arbeitsstätten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat eine neue Arbeitsstättenregel mit dem Titel „Arbeitsplätze in nicht allseits umschlossenen Arbeitsstätten und Arbeitsplätze im Freien“ herausgegeben. Diese ASR wird von nun an für die Gastronomiebranche besonders in der Außengastronomie relevant sei.

Ein neuer Branchenvergleich von SumUp offenbart, welche deutschen Wirtschaftszweige die beste Work-Life-Balance bieten. Für das Gastgewerbe sind die Ergebnisse wenig schmeichelhaft: Die Branche landet auf dem letzten Platz des Rankings.

Der aktuelle DAK-Gesundheitsreport zeigt, dass junge Beschäftigte unter Generationenkonflikten leiden. Hotellerie und Gastronomie stehen vor der Herausforderung, ein gesundes Miteinander zu fördern und die Arbeitszufriedenheit zu steigern.