Die Geschäfte der bayerischen Wirte laufen zäh. Preisbereinigt sanken die Umsätze im Gastgewerbe im ersten Quartal um 2,1 Prozent, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Das Minus verteilt sich allerdings bei weitem nicht gleich: Während es im Gastronomiebereich - wie schon vor einem Jahr - weiter nach unten geht, verzeichnet der Beherbergungsbereich erneut ein zumindest kleines Plus.
Es sind vor allem Gaststätten, Kneipen, Cafés und Co., bei denen es nach unten geht. Nimmt man diesen Bereich, das Landesamt nennt ihn Gaststättengewerbe, fällt das Minus mit 4,7 Prozent deutlich aus. Schon vor einem Jahr stand hier mit preisbereinigt minus 1,8 Prozent ein Rückgang. Ohne Preisbereinigung war es damals allerdings noch nach oben gegangen, jetzt reicht es nicht einmal mehr nominal für ein Plus.
Gestiegene Preise spielen eine Rolle
Beim deutlichen Minus spielt auch eine Rolle, dass die Preise im Gastgewerbe zuletzt schneller gestiegen sind als die Gesamtinflation. Das kann einerseits Gäste abschrecken, andererseits führt es schlicht auch dazu, dass die Preisbereinigung größer ausfällt.