Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Starbucks lieferte jetzt ein Quartalsergebnis ab, das Anleger nicht überzeugte. Der Gewinn stieg weniger deutlich als erwartet. Ein Grund dafür klingt kurios: Starbucks hat zu viele Kunden -  allerdings zu falschen Zeiten.

Es geht um mehr Geld und um Tarifbindung. Sowohl die Stundenlöhne als auch die Zuschläge sollen steigen. Doch das Unternehmen sieht sich hier schon über dem Branchendurchschnitt.

Fast jede Bar präsentiert heute Getränke, die eine einzigartige, unverwechselbare Unterschrift (engl. «Signature»), sprich Rezeptur, tragen. Zwei Berliner Bars verraten, wie sie auf ihre ganz eigenen «flüssigen Unterschriften» gekommen sind und wie man sie selbst mixt.   

Auch im dritten Quartal hat Delivery Hero beim Umsatz ordentlich zugelegt. Auf vergleichbarer Basis sei dieser um 60 Prozent auf knapp 138 Millionen Euro gestiegen, so das Unternehmen. Vor allem in den USA, im Nahen Osten und in Nordafrika liefen die Geschäfte rund. Schwarze Zahlen schreibt Delivery Hero aber noch immer nicht.

Das Restaurant Bricole in Berlin hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Hauptgang abzuschaffen, schreibt die Berliner Zeitung. Die Festlegung einer korrekten Speisefolge sei nämlich erst vor 150 Jahren eingeführt worden. Deshalb sind im Bricole alle Gerichte gleichberechtigt und können auf kleinen Portionstellern allein oder geteilt, gleichzeitig oder nacheinander gegessen werden.

Christian Bau erhält in diesem Jahr die Auszeichnung des Koch des Jahres vom französischen Restaurantführer „Gault&Millau“. Alle weiteren Geehrten bei den Gourmetwelten. Kritiker Dollase schreibt auf eat - drink – think zu den Bewertungen in dem gerade erschienen Guide von Freude bei den Altmeistern und Katzenjammer bei den Jungen, da der ehemals progressive Führer jetzt noch konservativer werde.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) kehren für die Verpflegung von Reisenden in Fernzügen zum Gastronomen Donhauser zurück, der diesen Auftrag schon einmal bis 2012 hatte. Der Wiener Groß-Caterer Do&Co verliert mit dem Auslaufen seines Vertrags Ende März 2018 den Auftrag.

Vor knapp zehn Jahren habe sie mit Michael Käfer auf der Galopprennbahn angefangen: die Münchner Almhüttenpest. Was früher in den Bergen als Apres-Ski-Scheune Schrecken verbreitete, sei nun in der Stadt angekommen, so die Süddeutsche. So ein Gaudi-Stadl passe zwar nirgendwo hin, habe in der Adventszeit aber trotzdem Hochkonjunktur.

Die Osteria Francescana in Modena ist eines der besten Restaurants der Welt. Nun will der italienische Ausnahmekoch Massimo Bottura im Januar einen weiteren Laden eröffnen – und das gemeinsam mit der Modemarke Gucci. Details zum Projekt im Gucci Museum in Florenz sind aber noch streng geheim.

Die traditionelle Dorfgastronomie auf dem Land ist weiter im Niedergang: Nach Angaben des DEHOGA-Präsidenten in Baden-Württemberg, Fritz Engelhardt, müssten in den kommenden Jahren zwischen 4.500 bis 5.000 Lokale im ländlichen Raum im Südwesten dichtmachen, weil die Betreiber keine Nachfolger fänden.

Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt zu integrieren – und zwar unter den Bedingungen wirtschaftlichen Wettbewerbs: Dass das funktioniert, will Wiesn-Wirtin Katharina Inselkammer (Armbrustschützenzelt) im „Kunst-Werk-Küche“ beweisen. Das Gastronomieunternehmen mit künstlerischer Note im Werksviertel in München ist gerade gestartet.