50 Best würdigt Menschen unter 35 aus der Lebensmittel- und Getränkeszene

| Gastronomie Gastronomie

Die Organisation hinter The World's 50 Best Restaurants und The World's 50 Best Bars hat die erste Ausgabe von 50 Next angekündigt: einer Liste junger Menschen, die die Zukunft der Gastronomie mitgestalten. Gewürdigt wurden Menschen unter 35 Jahren aus der gesamten Lebensmittel- und Getränkeszene, von Produzenten über Pädagogen bis hin zu technischen Entwicklern und Aktivisten.

Die Liste soll jedoch kein Ranking darstellen. Sie feiert ausdrücklich Menschen und ergänzt so die jährliche Rangliste der 50 besten Restaurants und Bars der Welt. Ins Leben gerufen wurde sie im Rahmen einer Forschungs- und Analysearbeit von 50 Next in Zusammenarbeit mit dem baskischen kulinarischen Zentrum.

William Drew, Director of Content bei 50 Best, erklärt: "In einer Zeit dringend benötigter weltweiter Erholung fördert die 50 Next-Initiative positives, nachhaltiges und visionäres Denken. Mit dieser extrem vielfältigen Liste junger Menschen bieten wir denjenigen eine Plattform, die sich für eine bessere Zukunft der Gastronomie einsetzen."

Die Eröffnungsliste soll die Vielfalt der weltweiten Gastronomieszene darstellen, in der Teilnehmer aus 34 verschiedenen Ländern auf sechs Kontinenten vertreten sind. 50 Next befasst sich mit der weiteren Bedeutung der Gastronomie und ist in sieben Kategorien unterteilt: Gamechanging Producers, Tech Disruptors, Empowering Educators, Entrepreneurial Creatives, Science Innovators, Hospitality Pioneers (mit Unterstütztung der S.Pellegrino Young Chef Academy) und Trailblazing Activists. Alle auf der Liste aufgeführten Teilenehmer werden für ihren Gesamtbeitrag zum Gastronomiebranche sowie für ihr anhaltendes Potenzial, erhebliche positive Veränderungen herbeizuführen, gewürdigt.

Auf der Liste 2021 stehen unter anderem der australische Fischmetzger und Wegbereiter Josh Niland, die Landwirtschaftsanwältin Cherrie Atilano von den Philippinen, die ghanaische Technologieinnovatorin Isaac Sesi, die mexikanische Pionierin Claudia Albertina Ruiz und Jhannel Tomlinson, eine jamaikanische Klimaaktivistin, die Frauen durch Arbeit in der Kaffeebranche fördert. Aus Deutschland ist Friederike Gaedke (Die Gemeinschaft) vertreten. Die jüngste auf der Liste ist die 20-jährige baskische Medizinstudentin Maitane Alonso Monasterio, die eine Maschine erfunden hat, die Lebensmittel konserviert.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.

Bei kühlen Temperaturen ist am Samstag auf dem Cannstatter Wasen das 84. Stuttgarter Frühlingsfest eröffnet worden. Tierschutzaktivisten stürmten beim traditionellen Fassanstich die Bühne im Göckelesmaier-Festzelt. In Videos in den sozialen Netzwerken ist zu hören, wie das Publikum die Aktivisten ausbuhte.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.