Das KNEXT FutureCafé, das als innovative Antwort auf den Personalmangel in der Gastronomie entwickelt wurde, hat seinen Ursprung in Dingolfing und ist nun auch in München präsent. Dieses vollautomatisierte System, das von drei Roboterarmen betrieben wird, zielt darauf ab, rund um die Uhr hochwertige Kaffee- und Teespezialitäten in gleichbleibender Qualität anzubieten.
Hightech-Kaffeezubereitung trifft auf Handwerk
Das Konzept wurde von Harald Rohrmoser, einem erfahrenen Küchenchef, initiiert. Die Roboter sind so programmiert, dass sie die Handgriffe eines professionellen Baristas nachahmen können. Sie können sogar auf Umwelteinflüsse wie die Luftfeuchtigkeit reagieren, um stets eine einheitliche Qualität zu gewährleisten.
An allen Standorten liegt der Fokus auf der Kaffeekompetenz. Das System nutzt eine spezialisierte Technologie aus der Schweiz und bietet darüber hinaus eine Auswahl an Tees, die mit einem hauseigenen Hochdruck-Brühverfahren („Pressure-T“) zubereitet werden. Zusätzlich gibt es Snacks und Gebäck. Der Betrieb erfolgt nahezu autonom; lediglich das Nachfüllen der Produkte und die Reinigung werden von einer Servicekraft übernommen.
Entlastung des Personals im Fokus
Die Firma hinter dem Projekt, KNEXT hospitality robotic solutions, ist Teil der SAR Firmengruppe in Dingolfing. Nach Angaben der Entwickler ist es das Ziel, menschliche Arbeitskräfte von Routineaufgaben zu entlasten, sodass sie sich stärker auf den Service am Gast konzentrieren können.
In Dingolfing, wo das Konzept im Mitarbeiterrestaurant der Firma SAR erprobt wird, sind zusätzlich weitere Automatisierungslösungen im Einsatz, wie smarte Kühlschränke und Reinigungsroboter. Die Standorte in der BMW Welt und das geplante Café im Werksviertel in München demonstrieren das Konzept im urbanen Umfeld und zeigen, wie die Technologie als mögliche Antwort auf die Herausforderungen der Gastronomie dienen kann.












