Berlin Food Week mit Österreich-Programm

| Gastronomie Gastronomie

Österreich ist in diesem Jahr Länderpartner der Berlin Food Week. Deutschlands größtes Food-Festival findet in diesem Jahr vom 10. bis 16. Oktober statt. Mit verschiedenen Programmpunkten zeigt sich das Alpenland von einer frischen und ungewöhnlichen Seite und regt an zur kulinarischen Entdeckungstour – in der Hauptstadt ebenso wie auf einer Reise in das südliche Nachbarland. Nachhaltigkeit und Vielfalt bekommen ein besonderes Augenmerk.

Im Restaurant Der Weinlobbyist gibt es die ganze Woche lang Alpensushi. Auf der Speisekarte stehen beispielsweise SeeViche und Maki Roll, hergestellt mit lokalen österreichischen Zutaten wie Wasabi von PhytonIQ, Sojasauce von Reisetbauer & Trettl und Süßwasserfischen von der Fischerei Ausseerland. Gastgeber Serhat Aktas begrüßt am Montag, 10.10. das Team von SeeSushi aus dem Hotel Bergrose am Wolfgangsee im Salzburgerland in Berlin zu einem 4-Hands-Dinner. 

In der Miele Cooking School gibt es zwei Programmpunkte. Am 11.10. halten Restaurantleiterin Larissa Andres und Küchenchef Jonathan Wittenbrink vom veganen Wiener Restaurant JOLA einen Workshop. Jonathans Gerichte sind kreativ und passen in keine Schublade. Beim Workshop geht es zurück zum Ursprung der österreichischen Küche wie sie die Großeltern noch kennen. Das bedeutet beste saisonale Lebensmitteln mit viel Geschmack. Und am 14.10. findet im Rahmen der langen Nacht des Kochens einen Workshop mit der Figlmüller Schnitzelakademie aus Wien und plant-based “Fleisch” von Planted statt.

Im House of Food, dem Marktplatz für Manufakturen und Start-Ups in der Concept Shopping Mall Bikini Berlin, präsentieren sich sechs Produzenten am 14. und 15.10. auf einem großen Gemeinschaftsstand. Kaviar aus den Alpen? Dort herrschen die optimalen Bedingungen für die Aufzucht und Produktion von feinstem Kaviar von Alpenkaviar. Eine Spezialität der Milchbuben ist Camembert, der mit Bio-Zutaten und Kräutern und Gewürzen veredelt wird. Dem Unternehmen PhytonIQ aus dem Südburgenland ist es gelungen, Wasabi in seiner Indoor-Farm anzubauen. Wiener Miso ist spezialisiert auf die Herstellung feiner fermentierter Würzpasten. Dabei werden hauptsächlich alte Getreide- und Hülsenfruchtsorten aus Österreich wie Waldstaudenroggen und Gemüse und Saaten wie das Waldviertler Weissmohn g.U. verwendet. In der Destillerie Farthofer hat das Schnapsbrennen seit über 100 Jahren Tradition. Mit nach Berlin bringt sie Mostello, einen Bio-Birnendessertwein, der nach der Portwein-Methode hergestellt wird. Und Bäcksteffl aus der Steiermark hat seine Käferbohnen und Käferbohnenaufstriche, Kürbiskernöl und steirisches Quinoa im Gepäck.

Was wäre ein österreichisches Programm in Berlin ohne die beliebtesten österreichischen Gastgeber der Hauptstadt Willi Schlögl und Johannes Schellhorn von der Weinbar Freundschaft? Gemeinsam mit dem Team des Restaurants Rossbarth aus Linz in Oberösterreich verpassen sie dem österreichischen Frühschoppen einen großen Schuss Berlin und laden am Sonntag, 16.10., zum Daydrinking und offiziellen Closing des Festivals ein.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Kloster Eberbach startet ein neues Kapitel seiner Gastronomie. Die Stiftung hat die Bewirtung der Klosterschänke selbst übernommen und eröffnet das Lokal am 16. November 2025 mit einem neuen Konzept. Unter der Leitung von Rosa Roccaro, einer Gastronomin mit sizilianischen Wurzeln, soll ein Ort entstehen, der Kulinarik und Kultur verbindet.

In der Grand Hall Zollverein in Essen fand am 17. November 2025 das große Doppelfinale zur 10. Auflage des Live-Wettbewerbs "Koch des Jahres" statt. Dies stellte einen historischen Moment dar, da die Finalisten von "Koch des Jahres" und "Patissier des Jahres" erstmals gleichzeitig antraten. Die Wettbewerbe wurden vor 1.200 Fachbesuchern und Medienvertretern ausgetragen.

Das Hotel Louis C. Jacob an der Hamburger Elbchaussee veranstaltete erneut seine Big-Bottle-Küchenparty. Im Fokus standen in diesem Jahr die ehemaligen Wegbegleiter von Küchenchef Thomas Martin.

Die Hauptstadt hat ihre gastronomischen Aushängeschilder für das Jahr 2025 gekürt. Bei der Ehrung der Berliner Meisterköche 2025 wurden herausragende Persönlichkeiten und Konzepte ausgezeichnet. Der Hauptpreis, die Auszeichnung „Berliner Meisterkoch 2025“, ging an Nicholas Hahn vom Cookies Cream, dem ersten vegetarischen Sternerestaurant Berlins.

Nach fast 50 Jahren an der Spitze der Düsseldorfer Spitzengastronomie endet die Ära des Sterne-Restaurants „Im Schiffchen“. Küchenchef Jean-Claude Bourgueil (78) reduziert sein Engagement. Das Gasthaus wurde an einen Käufer übergeben, bei dem Bourgueil künftig angestellt sein wird. „Im Schiffchen“ soll zukünftig kein Sternerestaurant mehr sein“, so Bourgueil.

Am Samstag wurde in Konstanz der Leaders Club Award 2025 verliehen. Die Senns.Bar&Foodlounge aus Salzburg gewann die Goldene Palme, die Kneipe 80 und das Bergson Kunstkraftwerk, beide aus München, erhielten Silber beziehungsweise Bronze.

Die Non-Profit-Initiative Greentable e.V. hat einen neuen Leitfaden präsentiert, der Gastronomiebetrieben konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit bietet. Die Publikation mit dem Titel „Genuss mit Verantwortung – 12 Ziele für eine nachhaltige Gastronomie“ zeigen, wie nachhaltiges Handeln im Betriebsalltag verankert werden kann.

In Berlin startet heute die Cocktail Week. Drei Barkeeper und eine Barkeeperin sprechen über aktuelle Trends und warum der Aperol Spritz ein Dauerbrenner ist.

Die China-Restaurant-Kette XIAO hat einen neuen Standort in Hürth, nahe Köln, eröffnet. Das Restaurant erstreckt sich über zwei Etagen und verfügt über knapp 400 Sitzplätze im Innenbereich.

Ein alkoholfreies Getränk darf nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs nicht unter der Bezeichnung «Gin» vermarktet werden. Das Gericht stellte fest, dass die Bezeichnung nach EU-Recht ausschließlich bestimmten Spirituosen vorbehalten sei.