Streit um einen legendären Doppelburger: McDonald's ist in Australien gegen den Lokalrivalen «Hungry Jack's» vor Gericht gezogen. Grund: Die australische Fastfood-Kette hat im Juli einen Burger namens «Big Jack» auf den Markt gebracht. Dieser ähnele in Namen und Aussehen zu sehr dem McDonald's-Aushängeschild «Big Mac», befand der US-Konzern. Hungry Jack's bestätigte am Freitag den Rechtsstreit in einer Mitteilung.
McDonald's hatte moniert, der fast identische Riesenburger der Konkurrenz stifte Verwirrung. Aus einem entsprechenden Antrag von McDonald's Asia Pacific, der am 28. August dem Gericht zugestellt worden sei, hatte zuvor unter anderem die Zeitung «Sydney Morning Herald» zitiert. Das Unternehmen fordert darin Schadenersatz und verlangt, dass der Rivale alle Werbematerialien, Menüs und Verpackungen zerstört, auf denen der «Big Jack» angepriesen wird.
Die australische Kette habe in «böser Absicht» gehandelt, als sie «das charakteristische Erscheinungsbild» des «Big Mac» nachgeahmt habe. Auch die Zutaten der 1968 eingeführten Cheeseburger-Variante seien genau kopiert worden: Zwei Rindfleisch-Patties, Spezialsoße, Salat, Käse, Gurken und Zwiebeln in einem Sesambrötchen, so der Kläger.