Angesichts der Umsatzausfälle wegen der Corona-Krise, hat die Café-Kette Costa drastische Sparmaßnahmen angekündigt. 1.650 Stellen seien von Entlassungen bedroht, schrieb das Unternehmen am Donnerstag in einer Mitteilung. Das entspricht etwa jedem zehnten Job der Kette, die in Großbritannien bislang 2700 Cafés betreibt. Zuvor hatte bereits die konkurrierende Kaffee- und Sandwich-Kette Pret A Manger angekündigt, fast 3000 Stellen zu streichen. (Tageskarte berichtete)
Die Unternehmen können die Umsatzausfälle der wochenlangen Corona-Zwangspause nicht ausreichend kompensieren. Außerdem leiden sie darunter, dass weiterhin weniger Menschen in den britischen Innenstädten unterwegs sind als vor der Pandemie.
Neil Lake, Geschäftsführer von Costa Coffee UK und Irland, sagte: „Die heutige Ankündigung an unsere Ladenteams war eine äußerst schwierige Entscheidung. Unsere Baristas sind das Herzstück des Costa-Geschäfts, und es tut mir aufrichtig leid, dass viele nach der heutigen Nachricht nun mit Unsicherheiten konfrontiert sind. Wir mussten diese schwierigen Entscheidungen treffen, um das Geschäft zu schützen und sicherzustellen, dass wir so viele Arbeitsplätze wie möglich für unsere 16.000 Teammitglieder erhalten und gleichzeitig gestärkt und bereit für zukünftiges Wachstum auftauchen.“ (dpa)