Die US-amerikanische Fast-Food-Kette Chick-fil-A setzt ihre internationale Expansion fort und plant in diesem Jahr den Eintritt in den Markt von Großbritannien. Wie das Unternehmen bekannt gab, soll die erste Filiale in Leeds im Herbst eröffnet werden. Der Schritt folgt dem bereits im Januar erfolgten Markteintritt in Irland.
Die Eröffnung in Leeds ist der Auftakt für ein größeres Vorhaben: Innerhalb der nächsten zwei Jahre will Chick-fil-A insgesamt fünf Restaurants im Vereinigten Königreich eröffnen. Für den britischen Markt sind über die nächsten zehn Jahre Investitionen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar vorgesehen.
Globale Wachstumsstrategie und lokale Ausrichtung
Neben dem Fokus auf Europa strebt Chick-fil-A auch eine Expansion in Asien an. Die erste Filiale in Singapur ist für Ende 2025 geplant und markiert den Beginn eines 10-jährigen Investitionsprogramms von 75 Millionen US-Dollar. Insgesamt will die Marke bis 2030 in fünf neue internationale Märkte eintreten und dafür eine Milliarde US-Dollar investieren. Ende 2024 betrieb Chick-fil-A über 3.100 Restaurants in den USA und Kanada.
Andrew T. Cathy, Chief Executive Officer von Chick-fil-A, bezeichnet die Expansion in Europa und Asien als einen bedeutenden Meilenstein: „Die Investitionen, die wir in Großbritannien und Singapur tätigen, sind nicht nur Chancen für unser Geschäft, sondern auch eine Möglichkeit, das, was Chick-fil-A besonders macht, an neue Orte zu bringen – großartiges Essen und bemerkenswerte Gastfreundschaft, unser einzigartiges Franchisemodell und der positive Einfluss, den wir auf die Gemeinschaften haben.“
Franchise-Modell mit lokaler Führung
Ein wesentlicher Bestandteil der Expansionsstrategie ist das Franchise-Modell, bei dem die Restaurants von lokalen Eigentümern und Betreibern geführt werden. Jedes neue Restaurant wird voraussichtlich 70 bis 120 Arbeitsplätze schaffen. Die Leitung der ersten Filiale in Leeds übernimmt Mike Hoy, ein lokaler Betreiber mit umfassender Branchenerfahrung. Die erste Filiale in Singapur wird von Chyn Koh, einer Einheimischen aus Singapur, geführt.
Anita Costello, Chief International Officer, unterstreicht die Bedeutung dieses Modells: „Wo auch immer wir Geschäfte machen, unser einzigartiges Franchisemodell und das Engagement unserer lokalen Chick-fil-A-Eigentümer und -Betreiber, die tagtäglich tief in ihre Restaurants involviert sind, sind die Schlüssel zu unserem Erfolg. In Europa und in Asien stammen unsere ersten lokalen Betreiber aus Großbritannien und Singapur und bringen ein tiefes Verständnis für die Gemeinschaften mit, denen sie dienen."













