Deutsches Haus in Gifhorn wehrt sich gegen AfD-Werbung

| Gastronomie Gastronomie

Die AfD in Gifhorn macht Stimmung gegen den bundesweiten Lockdown und gegen "Alarmismus und Panikpolitik" der Regierung. Dafür nutzte die Partei ein Foto des Deutschen Hauses und erklärte, dass die AfD an der Seite der Gastronomie stehe. Armin Schega-Emmerich, Inhaber des Traditionshauses, wehrt sich gegen dieses Vorgehen und schaltete bereits einen Anwalt ein.

„Wir verwahren uns gegen eine solche Vereinnahmung durch eine Partei, deren Ansichten mit den Werten unserer Familie und unseres Betriebs nicht zu vereinbaren sind“, erklärte Schega-Emmerich dem Magazin KURT. Zwar sei das Foto der AfD auf einem öffentlichen Grund aufgenommen worden und unterliege somit der sogenannten Panoramafreiheit. Aber die Partei hat das urheberrechtlich geschützte Logo des Deutschen Hauses zu einem Teil ihrer eigenen Parteiwerbung gemacht.

Das könnte ihnen jetzt zum Verhängnis werden, denn Schega-Emmerich will auf keinen Fall, dass sein Gastronomiebetrieb für solche Zwecke vereinnahmt wird: „Wir sind ein offenes Haus. Alle Parteien tagen in unseren Räumen – von der CDU über die SPD, die FDP und die Grünen bis zu den Linken und neuerdings auch die ÖDP. Aber die AfD möchten wir in unserem Haus nicht haben!“
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Concept Family Franchise AG erweitert ihr Gastronomieangebot in der Metropolregion Rhein-Neckar. Das Ganztagesrestaurant Wilma Wunder eröffnet am 9. Dezember 2025 im Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim seinen 13. Standort in Deutschland.

Eine neue Umfrage zeigt, welche Potenziale und Risiken virale Social-Media-Trends für Kleinunternehmen bergen. Insbesondere in der Gastronomie hadern Betriebe mit der Trendidentifikation und dem finanziellen Risiko, obwohl die Übernahme einen positiven Einfluss auf den Umsatz haben kann.

Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.

Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.

Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.

Aktuelle Daten von OpenTable beleuchten die Entwicklungen der deutschen Gastronomiebranche im kommenden Jahr. Im Mittelpunkt stehen der Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen, die Bereitschaft für Spontanität und ein anhaltendes Wachstum bei speziellen Anlässen.

Der Harzer Kreistag hat einstimmig über die Vergabe der Bewirtschaftung von Hotel und Gastronomie auf dem Brocken entschieden. Demnach ist Landrat Thomas Balcerowski (CDU) beauftragt, mit einem Göttinger Restaurantketten-Betreiber über einen Gewerbepachtvertrag zu verhandeln, teilte ein Landkreissprecher am Abend mit. 

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.