Dog Dining: Wie hundefreundliche Restaurants Gäste und Umsatz gewinnen

| Gastronomie Gastronomie

Eine Verbraucherstudie von OpenTable zeigt, dass die Suche nach hundefreundlichen Restaurants für Hundebesitzer oft eine Herausforderung darstellt. 59 Prozent der Befragten gaben an, dass dies ihr größtes Problem bei der Restaurantsuche ist. 

Die Studie zeigt, dass Hundebesitzer mehr als nur Duldung erwarten, wenn sie mit ihrem Vierbeiner ein Restaurant besuchen. Die Gastronomie kann mit einfachen Maßnahmen punkten:

  • 73 Prozent der Befragten fühlen sich besonders willkommen, wenn Wassernäpfe oder Leckerlis bereitgestellt werden.

  • 62 Prozent schätzen es, wenn schattige Außenplätze für ihre Hunde vorhanden sind.

  • 31 Prozent empfinden ein Restaurant als einladender, wenn auch andere Hunde anwesend sind.

Hundeexpertin Katharina Marioth weist darauf hin, dass man ein wirklich hundefreundliches Restaurant oft schon beim Betreten erkennt, etwa an der Reaktion des Personals und dem bereitgestellten Platz.

Die Verantwortung der Hundebesitzer

Damit der Restaurantbesuch für alle Beteiligten angenehm verläuft, tragen auch die Hundebesitzer eine Verantwortung. Laut Marioth ist es ein häufiger Fehler, dem Hund keinen festen Ruheplatz zuzuweisen. Sie empfiehlt: „Bringe eine vertraute Decke mit, lege sie an einen Platz, an dem der Hund sich ausruhen kann, ohne im Weg zu sein, und belohne ruhiges Verhalten lieber mit einem kleinen Leckerli aus der Tasche statt vom Tisch.“

Win-win-Situation für die Gastronomie

Hundefreundliche Gastronomiekonzepte schaffen eine Win-win-Situation für Betriebe und Gäste. Laut Lea Stadler, Senior Director Global Sales and Services bei OpenTable, profitieren Restaurants, die ihre Türen für Hunde öffnen, von einem Anstieg der Restaurantbesuche von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Das ist eine großartige Gelegenheit für Restaurants zu zeigen, wie hundefreundlich sie sind und so ein größeres, neues Publikum anzusprechen“, so Stadler. Als positive Beispiele werden das May Restaurant in München, das Haus Müller in Köln und das NENI in Hamburg genannt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Dortmunder Sternerestaurant „The Stage“ wird seinen Betrieb zum 28. März 2026 einstellen. Das Lokal in Dortmund-Hombruch wird damit nach fünf Jahren, seit seiner Gründung im Jahr 2021, die bisherige kulinarische Reise beenden, um sich auf neue Projekte zu konzentrieren.

Der Restaurantbesuch wird 2026 bewusster als besonderes Erlebnis und Ort der sozialen Verbundenheit betrachtet. Neue Daten von OpenTable zeigen, wie sich die Präferenzen der deutschen Gäste in Buchungszahlen und Ausgabeverhalten widerspiegeln.

Der Guide Michelin Italien 2026 hat die neue Auswahl in Parma präsentiert, wobei insgesamt 25 Neuzugänge in den Sternekategorien ausgezeichnet wurden. Die diesjährige Ausgabe zeichnet ein neues Haus mit drei Michelin Sternen aus. Zugleich konnte Südtirol seine Position in der Spitzengastronomie festigen und zählt zwei neue Restaurants mit einem Stern.

Die Burger-Kette Jim Block ist nach Rostock zurückgekehrt und hat ihr zwölftes Restaurant in Deutschland eröffnet. Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro wurde das erste Jim Block-Lokal in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag eröffnet. Das Unternehmen gehört zur Block-Gruppe, zu der auch das Steak-Restaurant Block House zählt.

Bei der offiziellen Zeremonie des Michelin Guide Northeast Cities 2025 wurden in der US-Stadt Philadelphia erstmals Restaurants ausgezeichnet. Drei Betriebe erhielten je einen Michelin-Stern, ein weiteres Restaurant wurde mit dem Grünen Stern für Nachhaltigkeit geehrt.

Die Stadtverwaltung von Florenz wird ab dem kommenden Jahr neue und deutlich strengere Regelungen für die Außengastronomie im historischen Zentrum einführen. In 50 Straßen der Altstadt wird diese komplett untersagt.

Im Hamburger „Pallas“ fand jetzt die 39. Deutsche Cocktail Meisterschaft (DCM) der Deutschen Barkeeper-Union (DBU) statt. Als Sieger ging Jakob Schröder hervor, der in Köln in der Bar „Toddy Tapper“ tätig ist. Er setzte sich mit seiner Kreation namens „Slow Motion“ gegen zehn Finalistinnen und Finalisten durch.

Die Einkaufsstraße Zeil in Frankfurt am Main ist um ein Gastronomiekonzept reicher. Die Fast-Food-Kette KFC hat dort ein neues Restaurant eröffnet, das nach eigenen Angaben als einziger Core-Plus-Store in Deutschland gilt. Das Konzept zeichnet sich durch innovative Services, Technologien und ein besonderes Storedesign mit lokalem Bezug aus.

Das Victor’s Fine Dining by Christian Bau im saarländischen Perl-Nennig feierte jetzt ein außergewöhnliches Jubiläum: Seit dem 21. November 2005 ist das Gourmetrestaurant ununterbrochen mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Der Festakt versammelte alle saarländischen Ministerpräsidenten der vergangenen zwei Jahrzehnte.

Eine aktuelle Umfrage von Lightspeed zeigt: Weihnachtsfeiern in der Gastronomie bleiben in Deutschland beliebt. Doch angesichts eines engen Budgetgürtels und hoher Preissensibilität müssen sich Restaurants etwas einfallen lassen. Neben gutem Essen und Service wünschen sich die Gäste nämlich vor allem maximale Planbarkeit.