Domino's Pizza will nicht mehr in Russland backen

| Gastronomie Gastronomie

Die Pizzakette Domino's Pizza hat beschlossen, alle Filialen in Russland zu schließen. Damit ist Domino's ein weiteres großen Fast-Food-Unternehmen, das sich aus dem Land zurückzieht, nachdem vor etwa einem Jahr bereits die US-Unternehmen McDonald's und Starbucks aus Russland diesen Schritt gingen.

DP Eurasia, das Unternehmen, das die Franchise-Rechte für die Marke Domino's Pizza in Russland, der Türkei, Aserbaidschan und Georgien besitzt, kündigte am Montag an, dass seine russische Einheit, DPRussia, Insolvenz anmelden werde. In einer offiziellen Stellungnahme hieß es, es sei noch zu früh, um die genauen finanziellen Auswirkungen zu beziffern.

Die zunehmenden Risiken für westliche Unternehmen in Russland sind eine direkte Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Viele europäische und amerikanische Unternehmen haben sich aus Solidarität zu den Ereignissen positioniert und ziehen sich aus Russland zurück. Die Geschäftsrisiken in Russland sind deutlich gestiegen.

Der Kreml hat es westlichen Unternehmen erheblich erschwert und verteuert, ihre russischen Beteiligungen zu veräußern. In einigen Fällen hat die Regierung auch die Kontrolle über lokale Unternehmensvermögen übernommen, wie im Fall des dänischen Brauereikonzerns Carlsberg und des französischen Joghurtherstellers Danone.

Domino's Pizza betreibt derzeit 142 Filialen in Russland und zählt zu den drei größten Pizza-Lieferdiensten des Landes. Bereits im Dezember letzten Jahres hatte DP Eurasia angekündigt, den Standort in Russland auf den Prüfstand zu stellen und bestätigt, dass die Bemühungen um einen möglichen Verkauf im Gange seien.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Rahmen einer feierlichen Präsentation wurde in Österreich der neue Gault&Millau Guide 2026 vorgestellt. Als Höhepunkt des Abends erhielt Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern die höchste Auszeichnung: die fünfte Haube für seine Küche, die mit 19 Punkten bewertet wurde. Vitus Winkler wurde zum Koch des Jahres 2026 gekürt.

Das Berliner Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig hat in seinem internen Guide of Conduct ein bislang übersehenes, aber branchenrelevantes Thema aufgegriffen: den Umgang mit Alkohol und Drogen am Arbeitsplatz. Die Initiative zielt darauf ab, einen wertebasierten und von gemeinsamer Verantwortung getragenen Arbeitsplatz zu gestalten.

Das Unternehmen Ditsch bringt eine Neuentwicklung im Bereich der Snack-Kultur auf den Markt. Am Hauptbahnhof Hannover feiert das neue Gastro-Konzept namens „good bite“ seine Premiere. Dabei wird die klassische Ditsch Brezel in einer zeitgemäßen Form präsentiert, um den aktuellen Food-Trends und dem veränderten Konsumverhalten Rechnung zu tragen.

Sachsens Gastwirte blicken voller Erwartungen auf das Weihnachtsgeschäft. Warum der Gänsebraten teurer werden könnte und welche Rolle die Mehrwertsteuer spielt.

Der klassische Döner ist schon fast so etwas wie Kulturgut in deutschen Fußgängerzonen. In Karlsruhe dreht sich aber kein Fleisch am Spieß, sondern ein Meerestier. Das gefällt nicht jedem.

Auf der US-Militärbasis Camp Walker in Südkorea hat die U.S. Army die erste autonome Roboterküche des Hamburger Start-ups goodBytz in Betrieb genommen. Damit startet das Unternehmen in die operative Phase seines bislang größten Projekts.

Das historische Schloss Montfort in Langenargen am Bodensee präsentiert sich unter neuer Führung mit einem umfassenden Nutzungskonzept. Das denkmalgeschützte, im 19. Jahrhundert im maurischen Stil erbaute architektonische Juwel, das auf einer Landzunge liegt, verbindet künftig Denkmalpflege mit Gastronomie und Kultur.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding berichtet das Gesundheitsamt jetzt, dass der Behörde bislang keine weiteren Verdachts- oder Infektionsfälle gemeldet wurden. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale der Fastfood-Kette Burger King in Erding tätig.

Die internationale Expansion des Guide Michelin erreicht Neuseeland. Welche Auswirkungen die Aufnahme in den renommierten Führer auf die lokale Gastronomie und den Tourismus haben wird und welche Städte im Fokus stehen.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding ruft das Gesundheitsamt die Bevölkerung zur erhöhten Wachsamkeit und zur Überprüfung des eigenen Impfstatus auf. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale von Burger King in Erding tätig.