Eckart Witzigmann Preis: Eckart 2019 an Wolfgang Puck und Franck Giovannini

| Gastronomie Gastronomie

Der „Eckart 2019 für Lebenskultur“ geht an Wolfgang Puck, der seit 1982 Gourmet-Restaurants in Hollywood betreibt. Der „Eckart 2019 für große Kochkunst“ wird an Franck Giovannini aus dem Restaurant de l’Hotel de Ville im schweizerischen Crissier verliehen. Der Preis wird gestiftet von der BMW Group und der ECKART Academy.

Der „Eckart 2019 für Lebenskultur“ geht an Wolfgang Puck., einen der renommiertesten Gastronomieunternehmer, der insbesondere die Lebenskultur in den USA maßgeblich prägt. Mit der Eröffnung des ersten Gourmet-Restaurants in Hollywood 1982 begann die Erfolgsgeschichte des österreichischen Kochs, die er seiner kulinarischen Brillanz zu verdanken hat.

 „Wolfgang Puck ist ein moderner Botschafter der Qualität und des guten Geschmacks – seine Ideen haben die amerikanische Gastronomie verändert und prägen sie über die Gegenwart hinaus“, sagt Dr. Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen, und Schirmherr des ECKART.

 „Neben seiner lebendigen Persönlichkeit und seiner kulinarischen Brillanz, die auf Evolution statt auf radikale Umbrüche setzt, begründet sein Gespür für die richtige Balance zwischen Tradition und Innovation seinen Erfolg. Diesen Erfolg nutzt er auch für ein umfassendes soziales Engagement, das seinesgleichen sucht“, begründet Eckart Witzigmann die Entscheidung der Jury.

 Puck unterstützt zahlreiche Stiftungen und Organisationen wie die American Cancer Society, die Special Olympics oder die Make-A-Wish Foundation und widmet sich der Nachwuchsförderung. Seit 2007 verpflichtet sich Wolfgang Puck zudem, in seinen Lokalen keine Foie Gras mehr anzubieten sowie ganz auf Produkte aus organisch-biologischem Anbau zu setzen.

Wolfgang Pucks Weg zur gastronomischen Weltspitze führte ihn aus seiner österreichischen Heimat über Frankreich nach Amerika. Mittlerweile betreibt Puck weltweit über 100 Restaurants, darunter mehrere Sterne-Restaurants. Seit 20 Jahren sorgt er zudem für die gastronomische Umrahmung der Oscar-Verleihung. Bei aller Internationalität aber besinnt er sich nach wie vor auf seine Wurzeln, findet sich doch das Wiener Schnitzel auf jeder Puckschen Karte.

Der ECKART 2019 FÜR GROSSE KOCHKUNST wird an Franck Giovannini aus dem Restaurant de l’Hotel de Ville im schweizerischen Crissier verliehen. Der Schüler des „Hotel de Ville“-Gründers und des Jahrhundertkochs Frédy Girardet vereint Konzentration auf die Essenz der Produkte mit höchstem handwerklichem Können.

 

„Franck Giovannini ist ein stiller Revolutionär. Er schätzt die Tradition und sorgt dabei dank seines Könnens für eine zeitgemäße Modernisierung der Cuisine spontanée und damit für eine der spannendsten modernen Küchen unserer Zeit“, sagt Dr. Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen, und Schirmherr des ECKART. Giovannini überzeugte die Jury um Eckart Witzigmann mit seiner jungen, leichten und eleganten Küche.

 „Die für die Kaderschmiede von Crissier prägende Küche ist die „Cuisine spontanée“ des „Hotel de Ville“-Gründers Frédy Girardet, welche von unserem Preisträger behutsam und mit größtem Respekt in die Gegenwart weiter entwickelt wurde und wird. Was Franck Giovannini von anderen Köchinnen und Köchen seiner Generation unterscheidet, ist seine Haltung des Respekts. Der gilt vor allem den Menschen: seinen Gästen, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Küche und im Service sowie seinen Vorgängern im legendären de l‘Hôtel de Ville“, erklärt Eckart Witzigmann. Der gebürtige Schweizer erlernte sein Handwerk in der Schweiz, Kanada und den USA. Der 45-Jährige wurde nicht nur mit drei Michelin-Sternen und 19 Punkten im Gault-Millau, sondern auch als Koch des Jahres 2018 ausgezeichnet.

In der Cooking Academy des 3-Sterne-Restaurants widmet er sich zudem der Weitergabe seines Wissens an Kinder, Kochfreunde oder auch Fachleute.

Die BMW Group und die ECKART Academy sind seit 2012 Partner und verleihen gemeinschaftlich den Eckart Witzigmann Preis für herausragende Leistungen in der Gastronomieszene. Die Partnerschaft basiert auf dem gemeinsamen Ziel, sich für gesunde Ernährung, nachhaltige Kulinarik und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen einzusetzen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Daniel Boulud, HRH Charles Prince of Wales, Elena Arzak, Anne-Sophie Pic, Harald Wohlfahrt, Dieter Kosslick, Ferran Adrià, Marc Haeberlin, Joël Robuchon, Alex Atala, Jon Rose, Mick Hucknall, Massimo Bottura, Dominique Crenn, Andreas Caminada, Tiffany Persons, María Marte, Alain Ducasse, u.v.a.

Der Award für nachhaltigen Genuss und soziale Verantwortung wird am 19. Mai 2019 in feierlichem Rahmen in Wien verliehen.


 

 

 

 

 

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sachsens Gastwirte blicken voller Erwartungen auf das Weihnachtsgeschäft. Warum der Gänsebraten teurer werden könnte und welche Rolle die Mehrwertsteuer spielt.

Der klassische Döner ist schon fast so etwas wie Kulturgut in deutschen Fußgängerzonen. In Karlsruhe dreht sich aber kein Fleisch am Spieß, sondern ein Meerestier. Das gefällt nicht jedem.

Auf der US-Militärbasis Camp Walker in Südkorea hat die U.S. Army die erste autonome Roboterküche des Hamburger Start-ups goodBytz in Betrieb genommen. Damit startet das Unternehmen in die operative Phase seines bislang größten Projekts.

Das historische Schloss Montfort in Langenargen am Bodensee präsentiert sich unter neuer Führung mit einem umfassenden Nutzungskonzept. Das denkmalgeschützte, im 19. Jahrhundert im maurischen Stil erbaute architektonische Juwel, das auf einer Landzunge liegt, verbindet künftig Denkmalpflege mit Gastronomie und Kultur.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding berichtet das Gesundheitsamt jetzt, dass der Behörde bislang keine weiteren Verdachts- oder Infektionsfälle gemeldet wurden. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale der Fastfood-Kette Burger King in Erding tätig.

Die internationale Expansion des Guide Michelin erreicht Neuseeland. Welche Auswirkungen die Aufnahme in den renommierten Führer auf die lokale Gastronomie und den Tourismus haben wird und welche Städte im Fokus stehen.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding ruft das Gesundheitsamt die Bevölkerung zur erhöhten Wachsamkeit und zur Überprüfung des eigenen Impfstatus auf. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale von Burger King in Erding tätig.

Das Le Faubourg in der City West feiert sein Jubiläum mit einem modernisierten Brasserie Konzept, besonderen Menüangeboten und einer Bilanz seiner Rolle als Förderer junger Kochtalente.

Nach einer sechsmonatigen Umbauphase hat L’Osteria den Standort ihres ersten Restaurants in Nürnberg unter dem neuen Namen „L’Osteria Numero Uno“ wiedereröffnet. Auf die Gäste wartet ein neues Konzept, welches sich vornehmlich auf das Außerhaus-Geschäft sowie Pizza konzentriert.

Die Berliner Kaffeekette LAP Coffee steht im Zentrum von Kontroversen und ist Opfer gezielter Farbattacken geworden. In den letzten Tagen kam es zu koordinierten Angriffen auf mehrere Filialen in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Gründer Ralph Hage rechnete jetzt den Gewinn pro Tasse vor.